Ich gestehe, dass ich eher ein Fan der DTM und den Alltagsnahen Fahrzeugen bin, jedoch habe ich Respekt vor der Leistung die Audi bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans gezeigt hat. Dieses Jahr feiert ein ganz besonderer Teil von Audi ein Comeback: Der quattro-Antrieb. Das Audi stets versucht die Pionier-Rolle zu übernehmen dürfte bekannt sein. Im Jahr 2001 gewann Audi mit der Benzin-Direkteinspritzung (TFSI), im Jahre 2006 kam der erste Sieg mit einem Diesel (TDI) und nun kommt der Hybrid. Das neue Reglement für Le-Mans Prototypen schließt auch den Allrad-Antrieb nicht mehr aus, den Joker zieht Audi nun und gibt zukünftig mit dem R18 e-tron quattro Vollgas.

510 PS leistet der V6 TDI-Motor, Audi Sport setzte beim Projekt „R18“ von Anfang an auf den kompakten 3,7-Liter-V6-TDI-Motor mit Mono-Turbolader. Dazu kommt nun noch ein Elektroantrieb. Das an der Vorderachse untergebrachte System besteht aus zwei Antriebswellen. Dort findet man die Motor-Generator Einheit (inkl. Planetengetriebe), ein Schwungradspeicher und und und. Wenn der Fahrer bremst wir die Bremsenergie umgewandelt. Nun wird es tricky: Beim Bremsvorgang wird ein Schwungrad aus Kohlefaser angetrieben. Dieses läuft im Hochvakuum. Wenn der Fahrer durch eine Kurve gefahren ist und wieder beschleunigt gibt das System die Energie wieder frei und das Schwungrad treibt die Vorderachse an. Das Planetengetriebe passt dabei das Übersetzungsverhältnis an, für die Synchronisation der beiden Achsen (welche völlig unabhängig voneinander angetrieben werden) ist eine elektronische Regelung verantwortlich welche vollkommen automatisch funktioniert. Der Elektroantrieb ist für die Vorderachse verantwortlich, der Dieselmotor treibt die Hinterachse an. Klingt doch nach einer Menge Spaß, oder?