Nach der Anlieferung und Übergabe des Nissan Leaf ging es natürlich sofort los. Es standen einige Erledigungen und Einkäufe auf dem Plan, die entweder hier Richtung Ortsmitte oder aber auch in den Nachbarort führten. So starteten wir das vom Filmdreh bekannte Procedere: Einsteigen, Fuß auf die Bremse, Startknopf drücken. Während die Anzeigen begleitet von einer Startmelodie zum Leben erwachten, genossen wir noch ein wenig den Neuwagengeruch des gerade einmal 14 Kilometer gefahrenen Nissan Leaf.

Leaf and me144 Kilometer Reichweite zeigte das Elektroauto aus dem Land der aufgehenden Sonne. Das erstaunte uns im ersten Moment, denn Nissan gibt die Reichweite des Leaf mit 175 km an. Gut, das wird einerseits ein ebenso theoretischer Wert wie der Durchschnittsverbrauch bei Verbrennerfahrzeugen sein und andererseits ist der Wagen ja auch schon ein paar Kilometer gerollt. Ist dies mit Vollgas … äähhmm  Vollstrom geschehen, rechnet der Wagen natürlich nach und korrigiert den Wert entsprechend nach unten.

Uns war es indes egal, wir wollten ja keine Weltreise unternehmen. Und so rollten wir fast lautlos aus der Einfahrt, fuhren zu diversen Geschäften, achteten auf den dortigen Parkplätzen besonders auf Fußgänger, denen wir uns Ninja-gleich näherten und die fast schon erschraken, wenn wir in ihrem Augenwinkel auftauchten.

Und manchmal standen einige Leute auch schon am Wagen, wenn wir aus dem Geschäft kamen und löcherten uns bereits am ersten Tag mit Fragen. “Fährt der wirklich nur mit Strom?”, “Wie weit kommt der denn?” und “Was kostet der denn?” waren dabei sicherlich die häufigsten Fragen. Interessant ist, dass vor allen Dingen ältere Menschen recht interessiert schienen. Und da hier aufgrund des im Nachbarstädtchen ansässigen Händlers recht viele Fahrzeuge aus dm Hause Nissan unterwegs sind, schauen gerade die Nissan-Besitzer natürlich im ganz genau hin, welches Modell denn da vor ihnen fährt.

Was leider negativ auffällt, ist die Tatsache, dass viele Verkehrsteilnehmer beim Wort “elektrisch” anscheinend direkt davon ausgehen, dass auch noch irgendwo am Heck ein 45-km/h-Aufkleber zu finden sein müsste. So klopfen sie einem Richtung Ortsausfahrt schon fast an die Kofferraumklappe, um dann dumm aus der Wäsche zu gucken, wie schön der Leaf von 50 auf 70 km/h beschleunigt und am Horizont immer kleiner wird. Doch zur Performance werde ich in den nächsten Beiträgen sicherlich noch etwas schreiben. Abends ging es dann übrigens an die Steckdose, denn wir hatten die Reichweite doch schon ein wenig reduziert.

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