Eigentlich seht ihr gleich Abfall! Wohlstandsmüll! Eigentlich hätte man das Blech auch recyclen können, doch Straßen-Kinder in Madagaskar fertigen daraus Spielzeug. Madagaskar ist eine Insel bei Afrika, direkt im Indischen Ozean gelegen werden dort im Hochland die Blech-Modelle in Handarbeit aus alten Blechdosen und Blechen gefertigt. Dazu werden inzwischen auch einfache Maschinen benutzt, doch in der Regel steckt in so einem Modell auch noch viel Handarbeit.

Gefunden habe ich diesen VW Bus T1 – besser bekannt als Bulli in einem Fair Trade Geschäft. Ein nettes Mitbringsel für den Auto-Fan und man hat auch noch etwas gutes getan, denn beim Fair Trade Handel kommt tatsächlich auch Geld bei den Kindern in Madagaskar an. Ihr müsst euch das wie folgt vorstellen: Die kleinen Künstler bekommen eine Abnahmegarantie sowie eine Zahlung von festgelegten Mindestpreisen. Die sollen dann die Kosten decken sowie die Existenz sichern. Reich werden die Kinder / Künstler / Familien damit sicherlich nicht, aber es ist immer noch besser als keine Geldquelle zu haben. Die Konsumenten, also die Käufer, freuen sich über günstige Produkte die zu fairgehandelten Preisen angeboten werden können und haben natürlich auch den positiven Gedanken etwas gutes getan zu haben.

Ich muss gestehen, ich habe mir dieses Blechauto gekauft, weil ich es schön fand. Den Rest habe ich erst hinterher durch einen Flyer erfahren. So, genug über Fair Trade geschrieben, nun gibt es den VW Bulli T1:

Cool, oder? Schaut mal, selbst die Felgen, die Scheinwerfer, das große VW Zeichen auf der Front, ja selbst en Lenkrad gibt es in dem ca. 7 cm langen Modellauto zu entdecken. Natürlich ist es nicht perfekt, aber gerade das macht doch den Charme aus, oder?

Das schöne bei diesen Modellen: Es ist und bleibt ein Unikat! Kein anderes Modellauto wird genau so aussehen – und damit ist es doch ein ganz besonderes Geschenk / Mitbringsel, oder?