Männer lesen keine Bedienungsanleitungen. Und schon gar nicht von Autos. Sie wissen wofür jeder Schalter, Knopf und jede Anzeige ist. Sie kennen alle Abkürzungen und Symbole die dort zu finden sind. Wirklich alle? Nein, ein kleiner Franzose zwang uns tatsächlich in die Knie. Wir kapitulierten vor einem kleinen verchromten Knopf. Und schauten in die Anleitung.

Was der Einleitung eines Asterix-Comics ähnelt, hat sich tatsächlich so zugetragen. Und zwar bei den Citroën Neuheiten-Tagen, als Sebastian Bauer von passion:driving und ich zusammen im Citroën C3 Red Block unterwegs waren. Erst fuhr er ein Stück, dann nach einem Halt zum Fotografieren fuhr ich weiter und wir spielten mit allen Knöpfen und Schaltern und alles war einleuchtend. Bis wir über den besagten Knopf stolperten, der funkelnd im klavierlackschwarzen Armaturenbrett darauf wartete, von uns gedreht zu werden. Das taten wir dann auch. Jedoch ohne Ergebnis. Es änderte sich nichts. Weder die Beleuchtung im Cockpit, noch der Härtegrad des Fahrwerks. Und auch auf das Radio hatte er keinerlei Einfluss.

Der Verzweiflung nah und das auf dem Knopf befindliche Symbol nicht richtig erkennen könnend, griff Sebastian, der seine Erfahrungen mit dem Citroën C3 Red Block übrigens in diesem Beitrag niedergeschrieben hat, zur Bedienungsanleitung, die leider auf französisch war. Die Nummernschilder verrieten ja auch, wo der Wagen herkam. Dennoch gelang uns eine Identifikation und im späteren Gespräch nach unserer Rückkehr wurde es uns bestätigt: es handelt sich um einen Duftspender! Im Citroën Zubehör bekommt man dafür verschiedenste Duftrichtungen zum Nachfüllen und das Drehen am Knopf regelt die Intensität.

Sebastian von passion:driving auf der Rücksitzbank des C3

Ansonsten lässt sich auch hier nach der kurzen Zeit nur wenig sagen. Der C3 ist ein typischer Kleinwagen, der nicht so auffällig wie die DS-Reihe aus dem gleichen Konzern daherkommt. Immerhin legte der hier gezeigte Wagen in der Red Block-Version leicht sportliche Züge an den Tag, das Lenkrad lag gut in der Hand und die dezente Tieferlegung sorgte für eine entsprechend bessere Straßenlage. Das Platzangebot auf den hinteren Sitzen ist klassentypisch beschränkt, aber irgendwie hat Sebastian doch im Fünftürer Platz gefunden. Mehr zum C3 vielleicht demnächst.