Ich hatte euch ja bereits erzählt, dass ich Nissan GT-R fahren durfte, oder? Auf der AMI 2012 bekam ich nämlich schon so ein leichtes Grinsen im Gesicht. Ich war bei der AMI in Leipzig ja nicht nur am Pressetag, sondern auch am ersten Besuchertag. Stellt euch nun mal eine Gruppe von Menschen vor die sich durch die Gänge schlängelt. Einer rief auf einmal “GEIL! Ein GT-R!”, dann wurde Probe gesessen, der Lack wurde gestreichelt, die Motorhaube geöffnet usw.

Die Jungs und Mädels hatten sichtlich viel Spaß, doch eines haben Sie nicht… den GT-R gefühlt! Auf der Straße! Denn dann hätten sie so wie ich – gegrinst! Wisst ihr eigentlich warum Fahrzeuge wie der Nissan GT-R keine Haubenlifter unter der flachen Motorhaube tragen? So ein Sportwagen wie der GT-R wird ja auch im NCAP-Crashtest “getestet” und da möchte man natürlich möglichst viele Punkte bekommen. Die Motorhaube bei einem Sportwagen ist sowieso schon flach und bietet, da der Motor in der Regel direkt drunter liegt, nur wenig Spielraum zum abfedern. Wenn nun im Falle eines Unfalles die Haube auch noch nach oben gedrückt würde…

…ihr habt schon verstanden, ist also nicht ganz so optimal! Glaubt mir, die 20 € für ein Satz Haubenlifter hätte Nissan euch sicherlich gerne spendiert, wenn ihr euch einen GT-R kaufen würdet! Schaut auch mal bei anderen Sportwagen unter die Haube, viele haben noch eine herkömmliche Motorhauben-Stange. Achtet mal drauf! Im Umkehrschluss heißt das übrigens nicht, dass mein VW Caddy nun auch ein Sportwagen ist nur weil er über keine Motorhaubenlifter verfügt ;).

Wo die Jungs natürlich Recht hatten: Der Motor sieht schon gut aus, dem sieht man doch förmlich die Leistung an, oder?