Nach den ersten Probefahrten durch meine Freundin hatte ich heute auch mal die Gelegenheit den Honda Jazz Hybrid zu fahren, nett von ihr, oder? Hätte ich allerdings gewusst auf was ich mich da einlasse, dann hätte ich es vermutlich gelassen ;). Nicht das ihr nun denkt ich mag den Honda Jazz nicht, nein – ganz im Gegenteil – das Ziel der Reise war eher das Problem, denn wie im Titel schon steht ging es zu IKEA. Mit den Worten: “Du wolltest doch den Kofferraum testen!” ging es dann los, sie in einem Extra Fahrzeug, ich im Honda Jazz Hybrid und so konnte ich mir auch mal einen ersten Eindruck verschaffen.

Flott ist er (ich hab mal dieses ECON-Programm ausgeschaltet und die Automatik in den S-Modus gequält), anders rum kann man echt auch sparsam fahren und vor allem – und das hat mich gewundert – rein elektrisch fahren. Bergab und mit leichtem Gas zeigt die Elektronik keinen Krafteinfluss vom Motor an, hier ein Beweisfoto:

Die Drehzahl im Drehzahlmesser lügt allerdings nicht, der Motor wird scheinbar nicht getrennt – also mitbewegt. Wie dem auch sei, sparsamer City-Flitzer mit Langstraßen-Tauglichkeit. So würde ich meinen ersten Eindruck mal ausdrücken wollen. Begeistert war ich allerdings vom Kofferraum, bzw. von der Ladefläche. Ist die Rücksitzbank umgeklappt steht eine gerade Ladefläche zur Verfügung, da passt dann auch schon das ein oder andere IKEA-Regal bzw. der ein oder andere IKEA-Schrank in den Kofferraum.

Ich muss gestehen, ich hatte zuvor noch so meine Bedenken, doch als das erste Paket im Honda Jazz verschwand war recht schnell klar – das passt – das wackelt und das hat Luft. Das Paket dort hat übrigens eine Länge von 1,35 m:

Da hinten habe ich noch die Hutablage verstaut hinter den Sitzen, ihr seht schon – da wär noch was gegangen. Apropo gegangen, dafür das wir “nur einen Schrank” kaufen wollten, hat sich der Kofferraum ganz schön gefüllt. Ich sag euch solche Test-Aktionen gehen richtig ins Geld, denn für knapp 300 € konnte ich hier noch nicht einmal den komplette Boden bedecken:

Der Nachbar in seinem Audi TT staunte auf jeden Fall nicht schlecht als der Inhalt der 1 1/2 Einkaufswagen verstaut war, vermutlich hatte er sich schon mit seinem iPhone bewaffnet und wollte “Beweisbilder” von meinem Scheitern bei Facebook, Twitter oder was weiß ich wo verteilen. Doch der Honda Jazz Hybrid hat mich nicht in Stich gelassen. Einen Sack Hundefutter hab ich anschließend auch noch geholt und da ich alleine unterwegs war habe ich die maximale Zuladung von 366 kg auch nicht überschritten.

Die Bedienung (Sitze umklappen) ist ein Kinderspiel, die ebene Ladefläche ein echter Mehrwert und das Volumen in der Klasse echt grandios, denn nach oben hat man richtig viel Platz. Kinderwagen? Kein Problem! Fahrrad? Vermutlich auch nicht! So viel zu meinem ersten Eindruck vom Honda Jazz Hybrid, den ich in der kommenden Woche auch noch mal über längere Strecken fahren werde, dann erlaube ich mir auch meinen Eindruck von Fahrwerk, Lenkung und Co zu verfassen. Meine Freundin wollte euch ja auch noch ihre Meinung zum besten geben, da kommt also noch was!