Diese Zeilen tippe ich direkt aus dem Škoda Roomster! Ich habe mich mit meinem iPad und der externen Tastatur bewaffnet und habe mich in das Fahrzeug begeben, denn heute möchte ich über den Innenraum sprechen, bzw. schreiben. Den Ersteindruck über den Škoda Roomster könnt ihr hier nachlesen: klick

Was möchte ich loben?

Das Fahrzeug erklärt sich quasi von selbst! Ich brauchte definitiv keine Bedienungsanleitung lesen um mit der Bedienung klar zu kommen, klar strukturiert, gut angeordnete Taster und Schalter und das ganze auf recht hohem VW Niveau. Der Tacho ist sehr gut ablesbar und das ganze auch bei Nacht.

Die hinteren Sitze sind verstellbar, sprich man kann die Neigung verstellen. Ein tolles Feature, welches gerade bei längeren Fahrten echt für Entspannung auf der Rückbank sorgen kann. Wie in einem Flugzeug kann man den Sitz verstellen und das auch schon ohne die Erlaubnis vom Piloten. Der Skoda Roomster hat natürlich viele Plastikteile verbaut, doch am Armaturenbrett gibt es “weiche” Stellen, einfach mal hineinsetzen und ausprobieren.

Sehr lobenswert ist übrigens auch der Schlüsselschalter um den Beifahrerairbag auszuschalten. Der ist nämlich offen angebracht, sprich Tür öffnen, Schalter sehen und Airbag ausschalten. Kindersitze passen vorne und hinten, auch die Gurtlängen sind lang genug für z.B. einen Maxi-Cosi.

Was möchte ich kritisieren?

Die soeben erwähnten “weichen Stellen” hätte ich mir auch noch an den Türen (im oberen Bereich) gewünscht, hätte mir persönlich einfach besser gefallen. Wenn man immer Fahrzeuge mit einer Mittelarmlehne fährt, fällt einem richtig auf wenn diese “fehlt”. Es fühlt sich ungewohnt, nicht komplett, nicht vollkommen an. Also in “meinen Škoda Roomster” würde ich eine Mittelarmlehne einbauen lassen. Der Zigarettenanzünder (die 12 Volt Steckdose) ist neben der Handbremse angebracht.

Für diejenigen die ihr Mobiltelefon / iPhone / iPad als Navigationssystem nutzen wollen ggf. etwas zu weit hinten, denn dann könnte das Ladekabel stören. Am Ende der Mittelkonsole ist nur noch ein kleiner Becherhalter, event. etwas zu wenig für ein Familienauto und nun kommen wir zum größten Kritikpunkt: Im hinteren Bereich fehlt mir eine Innenraumbeleuchtung. Was ist wenn die Kinder mal lesen wollen in der Dämmerung, wenn die sich im dunkeln selber anschnallen sollen oder oder oder?

Was möchte ich erwähnen?

In die beiden Getränkeflaschen-Halterungen in den Türen passen 1 Liter Flaschen, diese stehen zwar leicht schräg aber das macht mir persönlich nichts. Vorne gibt es vor dem Gangwahlhebel noch 2 kleinere Becher-Halter, wenn in einem nicht ein “herausnehmbarer” Aschenbecher steckt.

Die Klimaanlage (in dem Testfahrzeug war eine Climatronic verbaut) kühlt den Skoda Roomster schnell auf die gewünschte Temperatur herunter, selbst bei 30°C getestet war dieses kein Problem. Ich habe vor kurzem ja gelernt, dass viele Autokäufer (inzwischen auch jüngere) sich darüber freuen wenn auch an der Fahrerseite ein “Haltegriff” ist, so ein Haltegriff gibt es auch im Skoda Roomster, damit kann er also dienen.

Was ist mir besonders aufgefallen?

Ablagefächer! Über dem Handschuhfach ist noch ein Ablagefach, dann gibt es das Handschuhfach und eine schöne Ablage vor den Becherhaltern (z.B. für die Geldbörse oder das Handy).

Von Škoda ist man ja bereits gewohnt, dass die Fahrzeuge mit einem Ticket / Parkscheinhalter ausgestattet sind. Kleingeld für den Parkautomaten kann man auch in den zahlreichen, weiteren, kleinen Ablagen unterbringen. Die manuelle Sitzverstellung ist okay, die Kopffreiheit (selbst bei großen Menschen) riesig. Man traut dem Skoda Roomster gar nicht so viel Platz zu, wenn man ihn von außen sieht.

Wieviel Platz der Skoda Roomster im Kofferraum hat? Das zeige ich euch im nächsten Beitrag! Die Frage ob der Innenraum vom Škoda Roomster nun ein Traum oder ein Albtraum ist müsst ihr euch selbst beantworten, ich finde ihn praktikabel und ich denke das war auch die Intention von Škoda.