Dies ist ein Gastbeitrag von Fabian Mechtel, einer der Teilnehmer vom ersten Blogger-Road-Trip und – mit Verlaub – eine kleine Edelfeder. Normalerweise schreibt er auf asphaltfrage.de, doch heute schreibt er ganz exklusiv – hier auf rad-ab.com:

Die Anreise zum Roadtrip war keine kurze. Von Kiel, Unna, Bielefeld und Frankfurt ging es für vier der sechs Teilnehmer in Richtung Stuttgart. Und da man den „carbon footprint“ ja nicht zu groß werden lassen wollte, wurde eine Fahrgemeinschaft gegründet.

Aber womit? Mit dem aktuellen rad-ab.com-Tester, einem Citroen C1, wäre es zwar sparsam, wohl aber auch deutlich zu eng geworden. Also schnell den Telefonhörer in die Hand genommen und freundlich bei Mitsubishi nachgehakt, ob man nicht noch etwas road-trip-anreisetauglicheres zur Verfügung stellen könne. Natürlich konnte man und so fand sich am Vortag des road-trips ein schicker ASX-Crossover in der Redaktionsgarage ein.

Betankt und beladen – wenn auch nur mit drei Bloggern [Milos und Sebastian haben hier ihr Statement zum ASX abgegeben], weil ich es vorzog (verpasst hatte) alle anderen nicht von meinen persönlichen Terminplanänderungen in Kenntnis zu setzen – ging es dann am Donnerstag in Richtung Stuttgart. Dort angekommen durfte ich dann aber doch noch ans Steuer des kleinen SUVs.

Und schon beim ersten Anfassen war die Freude groß, denn die Mitusbishi-Lederlenkräder sind einfach ein Traum.Warum? Ein erfreulich dünner Kranz, der mit feinem Leder ohne grobe Narbung umhüllt ist – davon können sich viele Hersteller eine Haptik-Scheibe abschneiden. Für den restlichen Innenraum blieb nicht viel Zeit für Bewunderung, schließlich sollte der road-trip starten und ich wollte dem 1.8 Liter großen DI-D-Triebwerk noch schnell auf den Zahn fühlen.

Denn die Japaner haben bei ihrem kleinen Dieseltriebwerk ein echtes Technikfeuerwerk gezündet. Turboaufladung mit variabler Turbinengeometrie ist zwar schon Standard bei heutigen Triebwerken, eine variable Ventilsteuerung, die nicht nur die Steuerzeiten, sondern auch den Ventilhub variiert, ist aber ein Novum. Und der Aufwand hat sich gelohnt. Zwar klettert auch der ASX etwas mühsam aus dem Turboloch, darüber ist seine Kraftentfaltung aber eine Pracht.

Das Drehmoment kommt nicht mit dem Holzhammer, sondern setzt sehr fein dosierbar ein. Darüberhinaus bleibt es auch lange verfügbar, denn der 1800er-Diesel hält die 300Nm von 2000 bis 3000 Touren konstant. Und die Vorteile der komplexen Ventilsteuerung sind damit nicht komplett, denn der ASX ist für einen Diesel auch erfrischend drehfreudig. Seine 150PS Leistung erreicht er bei 4000 Umdrehungen, ist aber auch danach noch nicht müde und dreht gerne mal an den roten Bereich.

In selbigem drehten auch die Blogger-Kollegen, die anstatt auf mich und meine Dieselerfahrungen zu warten lieber auf den road-trip starten wollten. Also machte ich kehrt, genoss noch ein paar Mal den satten Durchzug des Mitsubishi und erfreute mich am handschmeichelnden Lederlenkrad.

Die anderern Blogger-Stimmen zum Mitsubishi ASX habe ich natürlich auch eingefangen, doch die lest ihr im nächsten Mitsubishi Blog Beitrag!