Das Flügeltierchen, ein kleines putziges Wesen. Selten anzutreffen in der freien Wildbahn. Wenn man es doch mal erspähen kann ist es in den meisten fällen ziemlich schnell wieder aus dem Blickwinkel verschwunden. Eigentlich schade, überzeugt das Flügeltierchen doch nicht nur durch eine ausgesprochen schöne Optik, nein auch technisch gesehen hat es einiges zu bieten.

Oft in Garagenhaltung von gut betuchten geschützt vor fremden Blicken und zur Schonung der vier Gummisohlen. Ab und zu gibt der Hersteller aber mal ein Flügeltierchen frei und schickt es zur artgerechten Haltung auf die Rennstrecken der Welt.

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Mercedes-Benz stellte kürzlich das offizielle Formel 1 Safety Car vor. Das Flügeltierchen SLS GT fährt also demnächst mit 591 PS vor den Formel 1 Boliden her und wird auch im Ernstfall die Herde wieder zusammen zu scheuchen. FIA Action for Road Safety. Bei diesem Fahrzeug ist übrigens nicht nur der Motor “pures Dynamit”, Sprengladungen verstecken sich nicht nur hinter den Airbags, nein auch oben an den Türen. Im Falle eines Unfalles würden die Türen sich “absprengen” um somit die Bergung zu erleichtern. Das hatte der “geistige Vorgänger”, der 300 SL Flügeltürer damals natürlich noch nicht. Gebremst wird bei dem SLS GT mit Carbon-Keramik Bremsen, damit das Flügeltierchen auch morgen noch kraftvoll zubeißen kann. Auch hier könnte man noch mal schön den Vergleich zum 300 SL ziehen, der hatte nämlich vorne und hinten noch Trommelbremsen. Getrommelt wird in dem SLS AMG GT vermutlich nur vor Freude, am Lenkrad, wenn schon wieder ein Formel 1 Bolide im Rückspiegel “verschwindet”.

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Quelle: Mercedes-Benz Social Publish / Foto-Quelle: Daimler / via: auto-geil.de