Technisch gesehen ist das Fahrwerk vom Mercedes-Benz CLA nun keine große Überraschung. Vorne gibt es McPherson Federbeine und hinten eine Raumlenkerachse. Drei Querlenker nehmen pro Rad die Kräfte auf, unterstützt werden die Querlenker von einem Längslenker. Der Vorteil dieser Technik? Die Längs- und auch die Querdynamik konnte so unabhängig voneinander abgestimmt werden. Der Hinterachsträger wurde elastisch abgekoppelt, dadurch soll der Fahrkomfort erhöht worden sein. Die Radträger und auch die Federlenker bestehen aus Leichtmetall, besser gesagt aus Aluminium. Ob ihr es glaubt oder nicht, das macht Sinn. In der Regel versucht jeder Hersteller soviel Gewicht wie es nur geht einzusparen. Doch gerade im Bereich vom Fahrwerk geht es um die Minimierung der ungefederten Massen. Beim Mercedes-Benz CLA gibt es zwei verschiedene Fahrwerksabstimmungen. Serienmäßig ist das Komfortfahrwerk verbaut. Optional erhältlich gibt es ein Sportfahrwerk mit einer optischen Tieferlegung der Karosserie (vorne 20, hinten 15 Millimeter).

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So, nun schauen wir mal schnell in den Geldbeutel. Den CLA 180 gibt es mit 122 PS ab 28.977 Euro, den CLA 200 mit 156 PS ab 31.862 Euro und wer sich für den CLA 250 mit 211 PS entscheidet muss mindestens 38.675 Euro auf den Tisch legen. Der Preis vom CLA 200 CDI (136 PS) wurde noch nicht kommuniziert, der CLA 220 CDI mit 170 PS fängt ab 37.991 Euro an. Optional geht da sicherlich noch einiges.

Ich bin ja voller Lob über dieses Fahrzeug, doch es gibt auch ein paar Kritikpunkte die ich gefunden habe. Die Kopffreiheit hinten hatte ich ja schon erwähnt, das ist der Form geschuldet und somit auch entschuldigt, der Kofferraum hat mich wahrlich überzeugt, den hatte ich ja auch ordentlich getestet. Gewundert habe ich mich über die Tankklappe auf der linken Seite, aber es gibt da etwas was mich wirklich stört: Die hinteren Scheiben lassen sich nicht komplett versenken. Der Zielgruppe dürfte es egal sein und der Fahrer vom CLA sitzt ja in der Regel sowieso vorne links.