Vor ein paar Tagen habe ich noch den Blick in die Glaskugel geworfen und gesagt: Der Alfa Romeo 4C kommt 2013 auf den Markt. Nun haben wir Gewissheit, denn das Fahrzeug debütiert tatsächlich in Genf auf dem Automobilsalon. Meine Eintrittskarte habe ich gestern bekommen, ich werde mir dieses Fahrzeug also persönlich ansehen.

Aus der offiziellen Pressemitteilung habe ich nicht viel neues herausziehen können, das Team hinter Alfa Romeo ist clever und hebt sich die Highlights vermutlich für die Pressekonferenz auf, doch ein paar Details kann ich euch heute schon verraten:

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Der Alfa Romeo 4C kommt auch in den USA auf den Markt, wird unter 4 Meter lang sein, mit 1,18 flach wie eine Flunder wirken und mit der Breite von 2,0 Metern eine imposante Erscheinung darstellen. Der 1,8 Liter Motor ist ein Leichtgewicht. Zahlreiche Bauteile sollen aus Aluminium sein. Der Hersteller gibt keine Angaben zu Leistung und Gewicht, doch spricht von einem Leistungsgewicht von 4 kg / PS. Ich tippe auf eine Leistung von 260 PS die dieses Fahrzeug zu sportlichen Fahrwerten verhelfen dürften. Der Alfa D.N.A. Schalter durfte ich in der Alfa Romeo Giulietta ja schon genießen, im 4C kommt er mit einem zusätzlichen “Race” Modus. das Chassis vom Alfa Romeo 4C besteht “komplett” aus Kohlefaser! Das bringt nicht nur das Gewicht nach unten, nein es erhöht auch auf der anderen Seite leider den Preis. Ob der Preis heiß ist? Weiß ich nicht, denn auch dieser wurde noch nicht kommuniziert.

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Was steht sonst noch fest? Das zweisitzige Coupé verfügt über eine Heckantrieb, einen Mittelmotor und ist somit alleine schon von der Bauart her ein Sportwagen. In Genf 2011 zeigte Alfa die Studie. Diese bekam zahlreiche Preise und sicherlich hat man sich deswegen auch nicht weit von der Studie entfernt.

Der Alfa Romeo 4C wird von einem aufgeladene Vierzylinderbenziner angetrieben. Er wurde sowohl auf der Ein- wie Auslassseite nochmals gründlich optimiert.. Der Aluminium-Motorblock, die Direkteinspritzung, die doppelte Phasenverstellung der beiden obenliegenden Nockenwellen (DOHC), die Turboaufladung und ein revolutionäres Scavenging-Kontrollsystem zur Unterdrückung selbst kleiner Turbolöcher sollen den TBi 16V genannten Motor zum Hightech-Triebwerk werden lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch einen Alfa Romeo 4C QV geben wird, aber das ist aktuell noch der Wunschgedanke. Den nächsten Wunsch kann ich mir ja bald erfüllen, ich werde das Fahrzeug sehen: In Genf! 2013! März! Vorfreude!

© Fotos: Alfa Romeo 2013