Da geht man nichtsahnend durch die Fahrzeugaufbereitung von BMW München und stolpert fast über einen BMW Alpina. Das ist dort nicht sonderlich verwunderbar, denn die Alpina Fahrzeuge laufen auch vom BMW Band, doch dieser sah irgendwie anders aus. In den Stoßstangen eingearbeitet sind die Seitenmarkierungsleuchten, sprich wir haben es hier mit einem US-Modell zu tun:

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Ich mag die klassichen Alpina-Felgen. Die mochte ich schon immer, hier drehen sich 21″ Felgen in den Radkästen, vorne in der Dimension 8,5 x 21 und hinten verstecken sich sogar 10 x 21″ Felgen. 245/35 ZR21 Reifen sind an der Vorderachse aufgezogen, an der Hinterachse sorgen 285/30er für den Vortrieb. Werkseitig setzt BMW Alpina da übrigens auf Michelin-Reifen! Geschaltet über eine ZF 8-Gang Sport-Automatik dürfte das Fahrzeug innerhalb von 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Verantwortlich dafür ist der 4,4 Liter V8 Motor der unter der formvollendeten Motorhaube schlummert, bis der Fahrer ihn sanft aus dem Schlaf weckt. Wenn der Alpina B7 erst einmal läuft, dürfte ein sonores V8-Klangbild für einen Ohrgasmus der Sinne führen. 540 PS und ein Drehmoment von 730 Nm stehen zur Verfügung und ganz nebenbei gibt es im 750Li natürlich auch noch ausreichend Platz. Zuladung? Über 600 kg! Kofferraumvolumen? 500 Liter… und in den Tank? Da passen auch 80 Liter vom feinsten Super-Kraftstoff. Kombiniert soll man sogar mit einem Verbrauch von 9,9 Litern auskommen, in den USA bestimmt, doch wer hier einmal die deutsche Autobahn zu seinem Revier erklärt, der wird diesen Wert mit Vergnügen toppen, denn einen Wert habe ich noch vergessen: Die Höchstgeschwindigkeit vom BMW Alpina B7 xdrive liegt bei ca. 310 km/h, angetrieben über alle 4-Räder für mehr Traktion in allen Lebenslagen. Optional gibt es den BMW 750Li natürlich auch als Hecktriebler, gerne auch im Alpina Trimm.

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Etwas Chrom, etwas Glanz und vor allem viel Platz für Lufteinlässe. Die obligatorische BMW Niere macht natürlich auch einen Alpina BMW aus. Alpina, ein großer Name, eine großartige Geschichte und wie oben schon erwähnt laufen die Alpina Fahrzeuge inzwischen ganz herkömmlich durch die BMW Fertigung. Die Teile werden just in time angeliefert und anschließend geht die Reise los in alle Länder die man sich so vorstellen kann, optional auch in “Alpina-Weiß” – wobei diese Farbe dann Alpinweiß oder Mineralweiß heißt! Platz genug gibt es im BMW 7er. Platz genug bietet auch das Hochregallager von BMW, hier werden die Fahrzeuge nach dem entgültigen Check und den letzten Handgriffen aufbewahrt. Beeindruckendes Hochregal und sicherlich ein Männertraum: “Sowas als eigene Garage!”.  Ich hatte hier ja schon mal darüber geschrieben und auch der Kollege Thomas Gigold hatte sich den Vorgang schon mal angesehen. Ich wiederhole mich ungern, daher verlinke ich auf den Beitrag zur BMW Welt, die nicht nur bei schlechtem Wetter einen Besuch wert ist. Nehmt euch Zeit für das BMW Museum, die Führung durch die BMW Welt und ggf. auch für eine Werksführung. Kollege Gleitsmann war (natürlich) mit vor Ort und hat auch schon abgeliefert, wer ganz genau hinsieht, erkennt mich auch auf dem ein oder anderem Foto!

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