Na? Den Nissan Werbespot noch vor Augen? Hier wurden schon bereits einige System gezeigt. Heute gibt es hier im Blog weitere Informationen: Nissan führt als einer der ersten Fahrzeughersteller zahlreiche Sicherheitssysteme in der “Nissan Note“-Klasse (dem sogenannten B-Segment) ein. Unter dem Namen “Nissan Safety Shield” gebündelt, sollen die Assistenzsysteme sich wie ein Schutzschild vor den Nissan Note stellen, doch wirklich nur vor den Note? Mitnichten. Es ist nicht immer nur wichtig was vorne ist, bzw. von vorne kommt, denn auch den rückwärtigen Verkehr sollte man (oder das Fahrzeug) immer stets im Blick haben.

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Das Schutzschild für den Nissan Note besteht aus insgesamt drei Überwachungssystemen. Ziel: Mehr Sicherheit im Alltag! Um die Kosten nicht explodieren zu lassen, hat man sich bei Nissan Gedanken gemacht. Anstatt einer Radar-Anlage am Heck, stützt sich das System auf “das Auge”! Das dritte Auge des Fahrers sitzt an der Heckklappe, verfügt über einen Weitwinkel und liefert neben dem Kamerabild auch die notwendigen Informationen für die Assistenzsysteme. Da diese Systeme auf ein “sauberes Bild” angewiesen sind, verfügt die Kamera über eine Selbstreinigungsfunktion. Ist die Kamera verschmutzt (auch das erkennt das System von selbst), wird sie mit einem gezielten Wasserstrahl gereinigt und anschließend mit Druckluft getrocknet. Bei Bedarf (Regen) kann das System auch nur Druckluft einsetzen.

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Grundvoraussetzung geklärt! “Das Auge” übernimmt also die Hauptarbeit, doch was hat der Fahrer von seinem dritten Auge? Drei Einzelsysteme, die zusammen das Safety-Shield von Nissan ergeben. Gemeinsam schützen diese den Nissan Note, Fahrer und Mitreisende und sogar andere Verkehrsteilnehmer.

Blind Spot Warning – immer diese englischen Begriffe! Der Tote Winkel Warner! Eine Erfindung, die meiner Meinung nach in jedes Fahrzeug gehört. Ich darf gestehen, dass mir so ein System schon mal den “Hintern” gerettet hat, denn ja – auch ich – mit einer überdurchschnittlichen Kilometerlaufleistung – bin auch nur ein Mensch! Menschen machen Fehler, Menschen sind manchmal abgelenkt und nicht immer 100% bei der Sache. Schön also, wenn der Nissan Note aufpasst. Durch die Rückfahrkamera wird der rückwärtige Verkehr beobachtet. Dank dem Weitwinkel also auch die linke und die rechte Spur neben dem Nissan Note. Ab einer Geschwindigkeit von 32 km/h ist das System aktiv. Wird ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt, leuchtet ein Symbol im entsprechenden Außenspiegel auf. Sollte der Fahrer dennoch, per Betätigung des Blinkers, die Absichtserklärung geben die Spur wechseln zu wollen, ja dann ertönt auch noch ein akustisches Warnsignal.

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Lane Departure Warning – der Spurhalteassistent! Auch hier kommt die hintere Kamera zum Einsatz, ab einer Geschwindigkeit von 70 km/h ist das System aktiv und kann ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur erkennen. Wird kein Blinker gesetzt und das Fahrzeug überfährt eine Fahrbahnmarkierung gibt es eine akustische Warnung und auch im Kombi-Instrument wird der Fahrer visuell darauf hingewiesen. Auf Landstraßen erkennt das System auch die kurvenreichere Straßenführung, die Computer setzen die Auslöseschwelle in dem Fall herauf. Beim Nissan Note lenkt das System nicht aktiv mit, sondern gibt (nur) den Hinweis. Man spricht bei diesem System auch von einem passiven System.

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Moving Object Detection – Der Bewegungsmelder! Bewegungsmelder? Was soll das denn? Soll man mit dem Nissan Note demnächst etwa die Hofeinfahrt ausleuchten? Mitnichten! Der im Nissan Note verbaute “Bewegungsmelder” erkennt z.B. spielende Kinder im Bereich des Fahrzeuges. Bei Geschwindigkeiten unter 8 km/h und beim eingelegten Rückwärtsgang ist das System aktiv. Der Unterschied zum herkömmlichen Einparksystem mit Sensoren? Durch die Kamera wird ein größeres Feld überwacht. Immerhin hat die Kamera in der Heckklappe vom Nissan Note einen Weitwinkel von 180°. Zusammen mit den anderen Kameras (darauf komme ich nächste Woche noch zu sprechen) kann das System auch Hindernisse vor und neben dem Fahrzeug erkennen.

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Auch hier eine kurze, persönliche, Geschichte die mir wirklich so passiert ist: Ich saß in meinem Fahrzeug in meiner eigenen Hofeinfahrt. Links hinter dem Fahrzeug (ich wollte nach rechts rausfahren) hat der Nachbarjunge sein Fahrrad abgestellt. Meine Sensoren vom Einparkassistenten haben dieses nicht erkannt und ich bin fast “drüber” gefahren – also über das Fahrrad – natürlich nicht über das Kind. Das Fahrrad versteckte sich a) im toten Winkel und war auch b) durch die hohe Heckklappe nicht zu sehen. Ich hatte bei der Berührung dann gebremst, denn das Geräusch kam mir dann doch Verdächtig vor. Mit dem Bewegungsmelder vom Nissan Note bzw. der 360° Kamera (über die ich euch nächsten Montag noch ausführlich berichten werde), wäre das wohl nicht passiert – denn das System hätte mich akustisch und visuell gewarnt. Das gleiche gilt dann wohl auch für spielende Kinder, freilaufende Rinder (Hunde) oder unberechenbare Mitmenschen. Wer von euch hat denn auf einem Supermarktparkplatz noch nie “fast” Kontakt geknüpft? Menschen passen nicht immer auf, Menschen sind hin und wieder auch mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Aus dem Grund schützen Assistenzsysteme wie das Nissan Safety Shield Leben! Nicht nur von Fahrer, Beifahrer und Mitreisende, sondern auch von anderen Verkehrsteilnehmern. Schöne neue Welt!

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Wer nicht gewarnt werden möchte, wer diese Art der Unterstützung nicht braucht oder sich Bevormundet fühlt, der kann natürlich das System ausschalten, entweder komplett oder selektiv. Komplett per Knopfdruck und selektiv über das neue Nissan Connect System. Weitere Informationen findet man auf der Webseite von Nissan: klick

Fotos: Nissan 2013