Claes Nilsson ist kein Stuntman, kein Bergsteiger und auch ansonsten kein Extremsportler. Er ist tatsächlich der President von Volvo Trucks! Claes Nilsson weiß auch, dass man auf einer Baustelle immer einen Helm auf haben muss. Das habe ich damals z.B. im allerersten Werner Film gelernt. “Das ist Vorschrift! Daran hat sich jeder zu halten! Ist das klar?”. Claes Nilsson weiß allerdings auch, dass man bei einem YouTube Video den “Aufhänger” direkt immer ganz am Anfang bringen muss, ja – da hat der Claes Nillson von Volvo Trucks wirklich gut aufgepasst. Das Internet ist für den Schweden scheinbar kein Neuland mehr! Claes Nilsson steht eigentlich auch mit beiden Beinen fest auf dem Boden… eigentlich! Aber seht selbst:

Ja gut, ich weiß auch, dass das Werbung ist. Werbung für den neuen Volvo FMX. Vor 50 Jahren brachte Porsche den 911 auf den Markt! Vor 50 Jahren warb Volvo mit dem Slogan: “Fahren Sie ihn schonungslos!” …und das gilt auch heute noch für den Volvo FMX, denn er wurde für die härtesten Arbeitsbedingungen der Welt gebaut. Dabei wurde er natürlich auch noch verbessert. Für den Fahrer sicherlich wichtig: Das Fahrerhaus! “Die Fahrerhausaufhängung ist stabiler und die Motoraufhängung wurde geändert, um Geräusche und Vibrationen zu verringern. Der Fahrkomfort war gut – jetzt ist er noch besser” – doch kommen wir noch mal kurz zu dem Aufhänger. Natürlich hängt man so einen LKW daran nicht auf, aber man kann ihn im Ernstfall damit aus dem Dreck ziehen: “Die Vorrichtung hat Tests mit seitlichen Zug-/Druckkräften von erstaunlichen 32 Tonnen bei einem maximalen Winkel von 15° bestanden.” – ja, wir reden hier über die Abschleppvorrichtung! Die Unternehmer freuen sich über wirtschaftliche Motoren, mit ausreichend Leistung und weil man nur Geld verdient, wenn der LKW fährt hat man bei Volvo ein paar Wechsel-Intervalle einfach verlängert. Die maximale Kraftstoffmenge einer 4×2-Sattelzugmaschine beträgt 1.480 Liter. Bei zertifizierter Montage ist die Sattelkupplung bis zu einer Auflast von 36 Tonnen zugelassen… viel beeindruckender sind allerdings die ganzen technischen Hilfs- und Assistenzsysteme. Die wünscht man sich teilweise im PKW: “Eine intelligente I-Shift-Software, die Topografiedaten speichert und diese Informationen nutzt, um Kraftstoff zu sparen und den Fahrkomfort zu erhöhen. Die Daten werden in einer Datenbank gespeichert, auf die auch andere I-See-Benutzer zugreifen können.” – I-Shift muss ich nun noch kurz erklären? Das ist das 12-Gang Split/Range-Getriebe mit automatisiertem Gangwechselsystem. I-Shift kann mit Kompaktretarder, Nebenantrieb, Notlenkpumpe und Ölkühler ausgerüstet werden und hilft, mit verschiedenen Programmen, Kraftstoff zu sparen. “Die Software macht es möglich, I-Shift genau auf Ihre Fahrbedingungen abzustimmen. Wählen Sie eines von vier Zusatzpaketen: “Fernverkehr und Wirtschaftlichkeit” (mit oder ohne I-See) für effiziente Autobahnfahrten, “Verteiler- und Baustellenverkehr” mit intelligenten Funktionen zum Rangieren und “Schwertransporte”, bei denen I-Shift für große Gesamtzuggewichte optimiert wird. Was würden wir nur ohne die Fortschritte in der Technik machen und vor allem was ohne den richtigen Aufhänger?

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Ich kann euch übrigens noch ein paar Infos liefern zu dem Videodreh! Claes Nilsson musste fast zwei Stunden lang auf der Front eines Volvo FMX Baustellen-Lkw stehen! Das Video ist im Hafen von Göteborg enstanden. Claes Nilsson hing dabei ca. 20 Meter über dem Wasser. Gedreht wurde das Ganze mit einem Hubschrauber und was wollte man damit beweisen? “Die Idee hinter diesem Film mit dem Titel “The Hook” war, dass wir zeigen wollten, dass die vordere Abschleppvorrichtung des Lkw auf viel größere Belastungen ausgelegt ist als die, denen sie normalerweise ausgesetzt ist. Es ging darum, die Stärken und die Qualität unserer Baustellen-Lkw herauszustellen. Und das kann man nicht deutlicher machen, als wenn der 15-Tonnen-Lkw an seiner eigenen Abschleppvorrichtung in der Luft hängt” … sagte Claes Nilsson.

Foto: © Volvo 2013