Mazda blickt auf erfolgreiche 8 Monate zurück. In den letzten 8 Monaten konnte Mazda nicht nur den Absatz, sondern auch den Marktanteil steigern. Wir dürfen nicht vergessen, die Zeiten sind wieder schwieriger geworden, denn der Gesamtmarkt schrumpfte. Durch die Umstrukturierung des Händler-Netzes (Mazda hat nun ca. 450 Händler in Deutschland), ist auch etwas Ertrag bei den Händlern geblieben. Was tut man dann? Ruht man sich aus? Nein! Mazda schiebt noch ein neues Modell nach. Der neue Mazda3 kommt ab dem 18. Oktober 2013 in den Handel, vorerst allerdings nur als Limousine (die Jan und ich ja bereits in Russland bei der legendären MazdaRoute3 gefahren sind). Am 14.02.2014 ist Valentinstag und zeitlgleich auch der Startschuss für die neue Mazda3 Limousine. Mazda selbst rechnet mit einer Verteilung von 90% Schrägheck und 10% Limousine. Mit diesem Beitrag möchte ich ein paar Herzen öffnen, für das Fahrzeug – welches meiner Meinung nach, mehr als nur 10% Anteil verdient hat. Auch wenn die Limousine erst im Februar zum Händler fährt, bestellt werden kann sie jetzt schon.

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Bei der internationalen Fahrveranstaltung in und um Sitges, in Spanien, konnte ich einen ersten Eindruck von der Mazda3 Limousine erlangen. Zusammen mit Jan habe ich das Ausfahrt.TV Video erstellt und natürlich folgt nun was kommen muss:

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Mazda3 Limousine angetestet – die Beantwortung der “Angetestet” Fragen!

Was ist das für ein Typ?

Gefahren sind wir die Limousine mit einem 2.2 Liter Diesel Motor. Die 150 PS bzw. das Drehmoment von 380 Nm reichen locker aus um das Fahrzeug auf über 210 km/h zu beschleunigen. Getestet haben wir das nicht, denn natürlich halten wir uns an die Verkehrsregeln. Mazda selbst gibt den Beschleunigungswert von 0 auf 100 km/h mit 8 Sekunden an. Bei 3,9 Litern soll der Verbrauch liegen – natürlich kombiniert – unter den besten Bedingungen und nicht im hügeligen Hinterland von Barcelona mit einem hohen Vollgasanteil. Der Mazda3 zeigt sich als Kompaktwagen mit einem ansprechenden Interieur, einem 419 Liter großen Kofferraum und viel Platz im Innenraum. Egal ob vorne oder hinten, ausreichend Kopf- und Beinfreiheit ist vorhanden. Hinten sehe ich 2 Erwachsene locker sitzen, für drei dürfte es unbequem werden, doch da sind andere Hersteller in der Klasse auch nicht besser. Der Mazda3 ist im Vergleich zum direkten Vorgänger nicht nur besser, sondern meiner Meinung nach auch attraktiver geworden. Der Innenraum muss den Vergleich nicht scheuen, allerdings hat er auch ein paar Flecke auf der nun allzu weißen Weste, doch darauf komme ich gleich noch zu sprechen.

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Kann ich mich damit sehen lassen?

Mit einer Limousine kann man doch überall gut vorfahren, wer keinen Hund im Kofferraum transportieren muss, der kann sich mit der Mazda3 Limousine überall sehen lassen. Dank dem leistungsstarken Diesel und dem gut abgestuften 6-Gang Getriebe auch gerne auf der Landstraße und auf der Autobahn. In der Stadt freut man sich über seinen geringen Wendekreis von 11.4 Metern. Der ist übrigens gleich geblieben, denn bei der Limousine hat sich nur das Heck verändert. Das Heck kann sich aber ausdrücklich sehen lassen. Sollte das Volumen von 419 Litern mal nicht ausreichen, dann legt man vom Kofferraum aus einfach die Rücksitzbank um und vergrößert somit den Stauraum.

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Höhepunkt?

Mazda hat am Dieselmotor geschraubt. Nicht nur an der Effizienz und am Verbrauch, nein der wurde auch leiser. Der 150 PS starke Dieselmotor hört sich nicht an wie ein typischer Diesel, im Innenraum ist es angenehm leise und bei unserem Testfahrzeug hörte man nur die Abrollgeräusche der Reifen, die Lüftung und natürlich das Bose-Soundsystem (wenn man das denn hören wollte).

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Tiefpunkt?

Die Mazda3 Limousine verfügt zwar über einen Park-Piloten, allerdings ist eine Rückfahrkamera nicht optional erhältlich. Eigentlich schade, denn das 7″ Display auf dem Armaturenbrett wäre wie geschaffen dafür. Ich fände, ein großes Panorama-Schiebedach würde dem Fahrzeug auch noch gut stehen und warum ich den 150 PS Diesel in der Limousine (und nur in der Limousine) nicht auch mit einer Automatik ausrüsten kann, das weiß man wohl nur in Japan.

Kann ich ihn mir leisten?

Los geht es ab ca. 17.500 Euro – der Weg nach oben kennt Grenzen, denn ich glaube kaum, dass es viele Käufer schaffen das Fahrzeug über einen Wert von 30.000 Euro zu konfigurieren. Das Geld ist er Wert, bereits in der Basis-Ausstattung verfügt das Fahrzeug über zahlreiche Sicherheitsfeatures die das Leben schöner und sicherer machen. Der Mazda3 sieht als Limousine aus wie ein kleiner Mazda6, im Innenraum gefällt er mir sogar noch besser.

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Fazit: Ich behaupte immer noch, dass die Limousine einen höheren Anteil hat am Gesamtvolumen als 10%! Das dürfte nun für sich sprechen ;).

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