Ich liebe Amerika! Das Land, in dem eine Mercedes-Benz S-Klasse klein ist, hat mich bereits nach wenigen Stunden wieder komplett eingefangen. Selbst bei der (nervigen) Immigration hatte ich dieses mal Spaß, denn der Officer war richtig gut drauf und machte sogar Witze. Nach der Immigration (zu nennt man quasi den Durchgang über die Staatsgrenze am Flughafen – dort werden ein paar Fragen gestellt, man gibt seine Fingerabdrücke ab und bekommt zu hören, dass man nun grauere Haare hat als auf dem Passbild) ging es mit einem Transfer-Fahrzeug zum ersten Hotel.

Gelandet sind wir gegen 14 Uhr Ortszeit, also hieß es sowieso noch ein paar Stunden wach bleiben um keinen Jetlag zu bekommen. Gegessen haben wir gegen 18:30, anschließend bin ich dann ins Bett gefallen. Allerdings konnte ich dort nicht lange bleiben. Feueralarm! Der erste um 22 Uhr. Es stellte sich ein Fehlalarm auf unserer Etage (11. Stock) heraus. Der zweite dann ein paar Stunden später. Da hatte ich dann auf einmal unzählige Amerikaner in meinem Zimmer. So lernt man halt auch Land und Leute kennen, denn die waren alle ziemlich entspannt. Beim dritten mal bin ich dann auch einfach liegen geblieben. Schuld war wohl ein defekter Rauchmelder – kann ja mal passieren.

Dementsprechend gerädert ging es dann (ohne Frühstück) um kurz nach 06:00 Uhr los. Der erste Tag hatte schließlich ein paar Meilen in sich die es zu bewältigen gab. Omar und ich (Omar ist für FastLaneDaily vor Ort, vermutlich DEM Videoformat wenn es um Autos geht in den USA) haben uns zum Auftakt für den Mercedes-Benz E63 AMG S entschieden und nach nur wenigen Meilen stand unser Fazit fest: Ein perfektes Fahrzeug! In Amerika zählt ja nicht unbedingt die Höchstgeschwindigkeit sondern eher die Beschleunigung, der V8-Klang und natürlich der Sitzkomfort. Durch die verstellbaren und komplett anpassbaren Sitze war der Komfort entsprechend super und vor allem habe ich es genossen mich während der Fahrt etwas massieren zu lassen. Also von dem Mercedes, nicht von Omar.

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© Photo by Des von gtspirit.com

Die Massagefunktion in der neuen Mercedes-Benz E-Klasse schlägt die Massagefunktion der Business-Klasse (Lufthansa) um Welten, sorry Lufthansa! Dafür sind Flugzeuge halt schneller – in der Höchstgeschwindigkeit – denn unter 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h – das schafft sonst nur ein Supersportwagen. AMG ist ja nicht umsonst die Performance-Marke von Mercedes-Benz und so bekamen wir sicherlich auch nicht umsonst einen Daumen hoch von einem Porsche – Fahrer.

Der #MBRT14 lockt natürlich auch wieder Menschen an. Natürlich fällt es auf wenn man mit unzähligen Neufahrzeugen der gehobenen Klasse auf dem ein oder anderen Parkplatz rollt. Auf Grund der Tatsache, dass Omar mir beim MBRT13 schon etwas englisch beigebracht hat, habe ich sämtliche Scheu abgelegt und habe so mit einem Mercedes Fahrer, einem Instagram-Nutzer und sogar einem Ausbilder gesprochen. Er war quasi an einer Schule wo KFZ-Mechaniker ausgebildet werden und so hatten wir natürlich schnell ein passendes Thema gefunden. Seiner Meinung nach bauen deutsche Hersteller die besten Fahrzeuge der Welt. Was soll ich sagen? Widersprechen würde ich ihm da nicht!

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Für mich als Coca-Cola Fan ist Amerika natürlich ein Paradies. Kleiner Tipp: Wenn möglich bestellt die Cola in einer “Can” also in einer Dose. Dann bekommt ihr kein gechlortes Eis in die Cola. Auch wenn Amerika das Land des kostenlosen “Refills” ist – sprich man bekommt immer wieder nachgeschenkt – genießt lieber den unverfälschten Geschmack!

Auf den Geschmack geglommen bin ich nicht beim Mittagessen, dort hätte ich Alligator essen können. Man sagte mir, dass diese ähnlich schmecken wie Hühnchen. Ich hab es trotzdem gelassen und bin bei Steak und Pommes geblieben. Nach dem Lunch ging es direkt zum ersten Highlight: Der Mercedes-Benz Superdome in New Orleans.

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Der Mercedes-Benz Superdome ist eine Halle mit 74.000 Sitzplätzen, die Kuppel war bis zum Jahre 2001 die größte der Welt. Seit 2011 trägt die Mehrzweckhalle den Namen Mercedes-Benz Superdome und spätestens der Superbowl (Finale beim Football) hat den Namen in die Welt getragen. Im Mercedes-Benz Superdome spielen ansonsten die NFL Stars der New Orleans Saints.

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Bei einer exklusiven Führung ging es nicht nur durch das Stadion sondern auch in die “verbotenen Bereiche” – dort wo normalerweise keine Medien hinkommen. In die Taktik-Räume, in die Massage-Räume, in die Duschräume und in die Umkleiden.

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Wir haben gesehen wo die Medienvertreter während eines Spiels sitzen und ganz zum Schluss nutzen wir die Gunst der Stunde auch noch für unser erstes Gruppenbild. Doch das werde ich hier nun nicht einfach einbinden. Ne, das wäre ja zu einfach! Denn das werdet ihr früher oder später bestimmt auch bei den anderen Bloggern finden die mitfahren. Von mir gibt es noch einen Blick, quasi aus der Sprecherkabine runter auf das (aktuell nicht vorhandene) Feld:

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Anschließend ging es dann weiter zum ersten Ziel! Meridian. Meridian trägt den Spitznamen “Queen City” und ist die fünftgrößte Stadt im US-Bundesstaat Mississippi. Mississippi ist ja bekannt als Geburtsort der amerikanischen Musik. Woher ich sowas weiß? Bei jedem Übergang von Staatsgrenze zu Staatsgrenze gibt es so “Welcome-Center” – dort kann man sich erfrischen und halt ein paar Informationen einsammeln. Eine tolle Idee, in Deutschland aber eher unmöglich zu realisieren.

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Ich gestehe, die letzten Meilen haben sich für mich dann, auf Grund der Müdigkeit, etwas gezogen. Um 20:30 waren wir im Hotel und ich habe auf das gemeinsame Abendessen verzichtet, habe noch schnell ein paar Bilder bearbeitet und bin dann eingeschlafen. Nun wurde ich gerade von einer netten Dame telefonisch geweckt. Man hätte mir eine Infografik für meinen Blog geschickt, ob ich den bekommen hätte. Daily Business – egal zu welcher Uhrzeit! Lokal haben wir es gerade 03:30. In ca. 3 1/2 Stunden geht es weiter… und was mir / uns da so alles passiert, dass lest ihr hier dann morgen oder ihr folgt einfach in sämtlichen Social-Networks dem Hashtag #MBRT14 – dann bekommt ihr quasi live mit wo wir sind, was wir gerade machen. Für mich ist der #MBRT14 bereits nach dem ersten Tag schon ein Erfolg. Das Team ist zwar groß, aber dafür auch sehr entspannt und zusammen mit Omar bilde ich ja sowieso wieder ein ganz besonderes Dream-Team. Wenn ein Amerikaner und ein Deutscher zu 90er Jahre Musik abgehen, dann kann man den Fahrspaß nicht mehr beschreiben, in dem 580 PS bzw. 800 Nm starken Mercedes-Benz E63 AMG S als T-Modell haben wir beide allerdings etwas die deutsche Autobahn gewünscht, denn mehr als 70 Meilen pro Stunde ware nicht erlaubt…