Bereits bevor die IAA 2015, quasi die Cebit und die IFA für Auto-Nerds, öffnete stand für mich fest: Das Highlight wird das Mercedes-Benz S-Klasse Cabriolet sein, doch auf dem Stand von Mercedes-Benz würde auch noch ein Concept-Fahrzeug stehen. Das Mercedes-Benz Concept IAA!

Mercedes-Benz “Concept IAA” (Intelligent Aerodynamic Automobile)

Ich hatte gewettet, dass ich die Begriffe „sinnliche Klarheit“ bzw. „innovative Aerodynamik“ verwenden würde? Und genau so kam es natürlich auch:

14.09.2015 – 20 Uhr 15, sie lesen die Tagesschau. Doch heute gibt es hier nur Gute Nachrichten! Wahnsinn. Da denkt man vorher, man wüsste schon alles, hätte schon alles gesehen und freut sich insgeheim auf eine „langweilige“ IAA – bei denen man nur die Highlights abarbeiten müsste.

 

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Ein Ausblick in die Zukunft und von daher werde ich hier auf rad-ab.com natürlich über künftige Serienfahrzeuge, aber auch über Concept-Studien schreiben, vor allem wenn die so – sorry – geil aussehen wie in diesem Fall.

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Darf ich vorstellen? Das ist das Mercedes-Benz Concept IAA. Eine Art Transformer, natürlich ein Hybrid-Modell doch darum geht es mir gar nicht. Ich finde das Design an der Front wunderschön und sehe darin auch Tradition und Moderne vermischt. Ich finde den Innenraum wunderschön und das Heck? Nun ja, daran könnte man noch etwas feilen. Wenn Michael Knight im Jahre 2015 einen neuen KITT bekommen würde, er würde meiner Meinung nach genau so aussehen.

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Kurz: Das Auto kann sich verändern, ist bis zu 250 km/h schnell, schafft rein elektrisch eine Reichweite von 66 km und könnte von mir aus, so ähnlich als viertüriger Mercedes-AMG GT auf den Markt kommen. Ich bin hier kein Claqueur, dennoch applaudiere ich hier, denn wenn wir uns in der Zukunft so fortbewegen, dann bin ich dabei! Ich mag den cleanen Look (den wir damals so nie vom TÜV abgenommen bekommen hätten). Ich mag die großen Räder vom Mercedes-Benz Concept IAA, die wunderschöne Front, die großen Glasflächen und vor allem die Tatsache, dass es kein SUV Concept ist, denn die kann ich inzwischen schon nicht mehr sehen. Ich will mehr Sportwagen!

Den mit einem V8, ohne die Aerodynamik-Wechsel-Dich-Geschichte – leicht geändertes Heck und fertig ist der sportliche AMG GT für 4 Personen. Traum!

Sprechen wir einmal ganz kurz über das Design vom Mercedes-Benz Concept IAA?

Sinnlich modellierte Flächen und Volumina in stimulierendem Kontrast mit funktionalen Hightech-Details: Das „Concept IAA“ zeigt, wie Intelligenz und Schönheit aufregend zusammen inszeniert werden können. Mit ihrer dynamischen Grundform („drop shape“) und der puristisch-eleganten Gesamtgestaltung sowie ihren aerodynamischen Innovationen ist die viertürige Coupé-Limousine. Das Fahrzeug interpretiert klassische Sportwagen-Proportionen auf moderne Weise: Die lange Motorhaube fließt stromlinienförmig in das kompakte, zurück versetzte Greenhouse, dessen Dach elegant nach hinten abfällt und mit einer umlaufenden Aero-Abrisskante abschließt. Ein knapper Überhang vorne sowie ein längerer hinten betonen die Dynamik des Fahrzeugs ebenso wie die sich nach hinten verjüngende Kabine. Diese stützt sich seitlich auf die muskulösen Schultern und geht in die kraftvoll modellierten hinteren Kotflügel über.

Die sportliche und zugleich minimalistische Front des Show Cars besticht einerseits durch ihr „Shark nose“-Profil, andererseits durch eine flache und breite Kühlergrillöffnung. Deren Horizontallamellen finden ihre formale Fortsetzung in den LED-Scheinwerfern. Der nahtlose Übergang der Lamellen in horizontale Scheinwerferelemente unterstützt den puristischen, kraftvollen und zugleich sinnlich-technoiden Auftritt des Fahrzeugs. Abhängig vom Kühlluftbedarf schließen beziehungsweise öffnen sich die Lamellen von außen nach innen. Die Spoilerlippe fährt bei 80 km/h 60 mm nach hinten.

Spektakulär zeigen sich die vertikalen Aero-Flaps im vorderen Stoßfänger vor den Rädern. Für eine optimale Umströmung der Vorderräder können sie seitlich ausfahren (siehe Aerodynamik-Kapitel). Beim Ausfahren, also beim Wechsel in den Aerodynamik-Modus, leuchtet die Kante der Flügel blau. Kameras in den seitlichen Luftauslässen hinter den vorderen Radläufen beobachten das rückwärtige Geschehen. Ihre Bilder werden auf den Split-Screen-Rückspiegel im Innenraum übertragen. Dadurch konnte auf Außenspiegel verzichtet werden. Die elegante Seitenansicht des Fahrzeugs kombiniert ein puristisches, gestrecktes Grundvolumen mit kraftvoll ausgeprägten Radläufen und präzise ausgeführten Details wie Fugen oder Luftein- und -auslässen. Die Seitenscheiben sind im Siebdruck-Verfahren in Wagenfarbe (Alubeam) bedruckt. Dadurch wird die Sonneneinstrahlung reduziert und das Fahrzeug wirkt zugleich wie eine sinnliche, silberne Hightech-Skulptur.

Bei zunehmender Geschwindigkeit verwandeln sich die Aktiven Felgen durch Fliehkräfte von sportlich skulpturierten Rädern zu flächigen, aerodynamisch optimalen Scheibenrädern. Damit tragen sie nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional zur Gesamt-Performance des Fahrzeugs bei.  Auf klassische Türöffner wurde verzichtet. Stattdessen signalisieren pulsierende blaue LED, an welcher Stelle sich das Touchpad zum Öffnen der Türe befindet. Ein Tipp mit dem Finger genügt, und die Türe springt auf. Ebenso wie die Front ist der elegante Heckabschluss des „Concept IAA“ clean und puristisch ausgeführt.

Innerhalb der umlaufenden Abrisskante fahren bei höheren Geschwindigkeiten im Aerodynamik-Modus Flächenelemente aus und bilden eine ringförmige Heckverlängerung. Diese bewirkt, dass die Strömung länger am Fahrzeug anliegt und störende Verwirbelungen eliminiert werden. Das tropfenförmige Gesamtvolumen des Fahrzeugs wird somit weiter verbessert. Ähnlich wie beim Frontgrill strukturieren horizontale Lamellen am Heck die Form. Ein umlaufender Leuchtenring rundet die Hightech-Anmutung ab, im Aerodynamik- Modus ist er jedoch nicht mehr sichtbar. Dann übernehmen schalenförmige LED- Leuchten die Rücklicht-Funktionen. Ihr auffälliges rotes Glimmen erinnert an die Nachbrenner von Flugzeugen. Wie beim Forschungsfahrzeug F 015 ist ein QR-Code in den Heckspiegel integriert und ersetzt das Nummernschild.

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Fahren wir demnächst alle mit QR-Codes als Nummernschild, wohl nicht, wobei mich an diesem Fahrzeug ein Nummernschild wahrlich stören würde. Doch jetzt, wo wir das Exterieur so gut kennen, kommen wir zum Innenraum:

Das Interieur des „Concept IAA“ verbindet stilvolle Sportlichkeit mit modernem Luxus. Der Innenraum setzt die gestalterische Linie von S-Klasse und S-Klasse Coupé fort und gibt zugleich einen Ausblick auf das Interieur einer Businesslimousine der nahen Zukunft. Schön geschwungene Formen, fließende Linien, sorgfältig ausgewählte, hochwertige Materialien sowie die touchbasierte Bedienphilosophie sorgen für hohe Funktionalität.

Beim Material- und Farbkonzept entschieden sich die Designer für einen holistischen Ansatz: Das Interieur nimmt Bezug auf das Exterieur, Weiß und Anthrazit dominieren als technisch-elegante Grundfarben. Weitere verbindende Elemente sind Farbakzente in der Farbe Blau, die für Effizienz steht, sowie grafische Muster wie die gravierten Linien in den Zierteilen, die an Luftströmung erinnern, oder die technisch-dynamischen Perforationen, die sich sowohl an den Felgen (im Design-Modus) wie an den Seitenwangen der Sitze oder in den Türtafeln über den Lautsprechern finden. Der Boden des Show Cars ist komplett beledert, wie ein Energiefluss laufen darüber dynamische Linien.

Im Wrap-Around-Design geht die Instrumententafel nahezu nahtlos in die Türen über. Das geschwungene Zierteil betont die Horizontale. Die Wellenbewegung setzt sich in den Türbelägen fort. Das Zierteil ist aus Vollaluminium, die gefrästen Linien erinnern an das aerodynamisch optimierte Exterieur.

Die insgesamt acht Luftdüsen sind bei Swarovski im Auftrag von Mercedes-Benz entstanden und ein Kunstwerk aus Glas. Dieses authentische Material bietet eine unnachahmliche Tiefenwirkung, sodass die Düsen mit einem Reichtum an Reflexionen bestechen. Inszeniert werden sie durch eine Ambientebeleuchtung in einer spannungsreichen Kombination aus Blau und Rot.

Was für Anzeigen kommen im Mercedes-Benz Concept IAA zu Einsatz?

Der Dreiklang aus Lenkrad, Instrumenten und Headunit des „Concept IAA“ bildet ein ästhetisches, hochwertiges Ganzes, das aus dem Concept S-Class Coupé (IAA 2013) weiterentwickelt wurde. Die Grundfarben des ästhetisch hochwertigen und klaren Interface-Designs lehnen sich an das blaue Ambientelicht an und erzeugen eine harmonische, stilvolle Verbindung von Interieur-Licht und User Interface. Instrumente und Headunit werden zu einer Informationslandschaft und verbinden technisch-klare Anzeigen mit modernem, fließendem Design.

Das Kombiinstrument besteht aus zwei nebeneinander angeordneten, jeweils 12,3 Zoll großen Bildschirmen. Die Displays sind flächenbündig hinter Glas angeordnet, das Glas besitzt geschliffene Kanten und eine umlaufende Aluminiumfase. Die Gläser sind alle gebondet, das heißt, der minimale Spalt zwischen Frontglas und Folie wird in der Produktion mit einem transparenten Kleber gefüllt, was für eine wesentlich bessere optische Qualität und höhere Robustheit der Bildschirme sorgt.

Die Mittelkonsole besitzt ein Zierelement aus dreidimensional gebogenem Glas, in das ein Touchdisplay integriert ist. Dort werden die Klimafunktionen und Sitzeinstellungen bedient und es gibt Einsprungtasten für die verschiedenen Bedienmenüs. In einem neuen Menü können die aerodynamischen Elemente des Exterieurs gesteuert werden. Direkt darunter befindet sich das frei schwebend auf einem Sockel angeordnete Touchpad zur Menüsteuerung der Headunit.

Das Zweispeichen-Lenkrad ist eine progressive Weiterentwicklung der Mercedes-Benz Lenkrad-Philosophie. Die offene Struktur seiner Horizontalspeichen ist sehr filigran ausgeführt und visualisiert so das Thema intelligent-eleganten Leichtbaus. Außerdem setzt es auf touchbasierte Bedienung und bietet so ergonomisch perfekt viel Funktionalität auf kleinstem Raum: Mit OFN-Buttons (Optical Finger Navigation), die analog dem Touchpad in der Mittelkonsole schwebend in die Bedieninseln eingebettet sind, lässt sich durch die Menüs des Kombiinstruments scrollen. Mit dem linken OFN-Button wird das linke Display gesteuert, mit dem rechten das rechte. Die seit vielen Jahren von Mercedes-Benz verfolgte Bedienphilosophie „Hände am Lenkrad, Augen auf der Straße“ wird so brillant einfach und konsequent umgesetzt.

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Wie sind die Sitze im Mercedes-Benz Concept IAA gestaltet?

Die Sitze wirken in ihrer Torsoform sehr skulptural und unterstreichen mit ihrem Leichtbau-Design den Effizienzgedanken, der hinter dem „Concept IAA“ steht. Die Sitzschalen bestehen aus gebürstetem Aluminium, die dünnen Auflagen sind mit weißem Leder bezogen. Markentypische Längspfeifen generieren Dynamik. Hinzu kommt die aufwendige Perforation der Seitenwangen der Sitze mit metallischem Effekt. Die CNC-Perforation ist nicht nur perfekt auf die Sitzgrafik abgestimmt, sondern unterstreicht zusätzlich die Form des Sitzes durch die dynamische Ausrichtung der gestanzten Löcher. Dieser kinetische Effekt der Perforation wird durch ein Fading in den Lochgrößen erzielt, welcher durch die metallische, sehr technisch anmutende Rückseite betont wird.

Die Wahl der Farben und Materialien spielt mit extrovertierten Kontrasten von Anthrazit und Weiß sowie Aluminium und Kristalloptik. Der Dachhimmel ist bewusst ganz weiß gehalten. Die helle, strahlende Farbe vermittelt Klarheit. Blau findet sich unter anderem beim Ambientelicht und dem Piping des Leders.

Kommen wir zu dem vermutlich eindrucksvollsten Punkt. Die Mercedes-Benz Concept IAA – Aerodynamik!

Zwei Autos in einem – das „Concept IAA“ schaltet ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h automatisch vom Design-Modus in den Aerodynamik-Modus und verändert durch zahlreiche aktive Aerodynamik-Maßnahmen seine Gestalt. Durch diese Transformation verbessert sich der cw-Wert von 0,25 auf 0,19 – ein neuer Weltrekord für einen viertürigen Viersitzer. Die Stirnfläche A beträgt 2,16 m2.

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Welche Aerodynamik-Verändern kann das Fahrzeug selbst vornehmen?

Die Frontflaps im vorderen Stoßfänger vor den Radkästen fahren 25 Millimeter nach außen und 20 nach hinten bis zur Hinterkante der Radsichel. Dadurch wird die Anströmung der Räder beziehungsweise die Überströmung der vorderen Radhäuser erheblich verbessert. Die Lamelle im vorderen Stoßfänger fährt 60 Millimeter nach hinten und verbessert das Einströmen in den Unterboden. Die Aktiven Felgen verändern mit Hilfe der Fliehkraft ihre Schüsselung von 55 auf 0 Millimeter und werden damit vom sportlichen 5-Speichen-Rad zum aerodynamisch vorbildlichen, vollflächigen Scheibenrad. Die um bis zu 390 Millimeter ausfahrbare Heckverlängerung sorgt im Zusammenspiel mit dem Diffusor dafür, dass die Strömung weiter eingezogen wird und sich hinter dem Fahrzeugheck ein wesentlich kleineres Nachlaufgebiet ausbildet. Dadurch wird der Luftwiderstand erheblich reduziert. Die Heckverlängerung im „Boat-Tail“-Design besteht aus acht Segmenten aus CFK in Sandwich-Bauweise, die geschlossen einen Ring ergeben.

Form follows Function? Wie sieht es mit den Passagieren aus? Haben die noch genügend Platz?

Die strömungsgünstige Form bedingt ein frühes Abfallen der Dachlinie. Um den Passagieren im Fond dennoch genügend Kopffreiheit zu bieten, verfügt das Dach über den Rücksitzen über zwei Erhebungen im Dachbereich. Zahlreiche weitere aerodynamische Optimierungen tragen zum ausgezeichneten Abschneiden im Windkanal bei. Dazu zählen außenbündige Scheiben, der Verzicht auf Türöffner sowie die Tieferlegung – der Bodenabstand beträgt lediglich 100 Millimeter. Die Unterbodenverkleidung umfasst eine Teilabdeckung des Kardantunnels, die für die Kühlung der Abgasanlage perforiert wurde, sowie eine großflächige Verkleidung der Hinterachse. Wie schon bei der neuen C-Klasse hilft eine regelbare Kühlermaskenjalousie (Airpanel), den Luftwiderstand zu reduzieren. Bei niedrigen Anforderungen an die Kühlleistung werden die konzentrischen Lamellen im Kühlergrill geschlossen, damit die Luft nicht mehr durch den Motorraum strömt. Die Grundbelüftung erfolgt dann maßgeblich über den Mercedes Stern und die Kühlluftöffnung im Stoßfänger.

Wow! Bodenfreiheit von gerade mal 10 cm? Damit wäre früher in Österreich kein Tuning-Jünger zum GTI Treffen gefahren, die hätten das Fahrzeug an Ort und Stelle stillgelegt. Wie wurde der Concept IAA entwickelt? So ein Fahrzeug erstellt man doch nicht am Zeichenbrett, oder?

Entwickelt wurde der Aerodynamik-Weltmeister „Concept IAA“ zunächst mit Hilfe der numerischen Strömungssimulation. In rund einer Million CPU-Stunden simulierten die Aerodynamik-Experten von Mercedes-Benz den Strömungsverlauf und rechneten dabei rund 300 Varianten durch. Dieser Aufwand entspricht in etwa der Entwicklung eines Serienmodells. Anschließend erfolgte der Feinschliff im Windkanal in Sindelfingen – auch das eine Parallele zur Serienentwicklung.

Wie groß ist das Mercedes-Benz Concept IAA?

Das „Concept IAA“ ist 5.040 Millimeter lang (bzw. 5.430 mm im Aerodynamik- Modus), 1.995 mm breit und 1.305 mm hoch. Sein Radstand beträgt 2.975 mm, die Spurweiten vorn/hinten 1.710 bzw. 1.770 mm.

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…und jetzt die vermutlich wichtigste Frage: Wie wird das Concept IAA angetrieben? Was für ein Motor steckt da unter der Haube? Wie sieht es mit der Leistung, der Reichweite und vor allem mit der Höchstgeschwindigkeit aus?

Das Concept Car verfügt über einen benzin-elektrischen Plug-In Hybridantrieb mit einer Gesamtleistung von 205 kW (279 PS). Damit erreicht es eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h (elektronisch abgeregelt). CO2-Ausstoß und elektrische Reichweite sind abhängig davon, in welchem Modus das Fahrzeug getestet wird: Im Aerodynamik-Modus kommt das „Concept IAA“ rein elektrisch 66 Kilometer weit und emittiert 28 g CO2/km. Im Design-Modus betragen die Werte 62 km Reichweite und 31 g CO2/km. Da im derzeit aktuellen Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) die Fahranteile in der Stadt zwei Drittel betragen, kommt bei diesem Test der Vorteil des Aerodynamik-Modus nicht so deutlich zum Tragen wie im realen Fahrbetrieb. Dort ist der Verbrauchsvorteil jedoch umso größer – ganz im Sinne der kundenorientierten „Real Life Efficiency“-Philosophie von Mercedes-Benz.

Mercedes-Benz Concept IAA – Tradition verpflichtet!

Das Show Car „Concept IAA“ steht in der langen Tradition aerodynamisch perfektionierter Fahrzeuge von Mercedes-Benz. Mit einem alltagstauglichen Maßkonzept erreicht dieser Viersitzer einen cw-Wert von 0,19 und reiht sich damit in die Galerie von Rekord- und Rennfahrzeugen wie dem Mercedes-Benz W 25 Rekordwagen der Saison 1936 ein.

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© Fotos und Quelle: Daimler 2015

Das Mercedes-Benz Concept IAA Video

Über das Mercedes-Benz Concept IAA (2015) habe ich nun schon viele Worte verloren, es wird Zeit für ein Video, oder?

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Hier könnt ihr euch den Transformer, den neuen KITT, das Auto der Zukunft einmal ansehen und ich erkenne darin mehr als nur eine digitale Spinnerei, mehr als nur eine Designübung, ich sehe hier tatsächlich Elemente die schon bald in Serie kommen könnten:

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Mercedes-Benz Concept IAA Fotos

Nach der Vorstellung vom Mercedes-Benz Concept IAA und dem dazu passenden Voice over Cars Video gibt es hier natürlich noch die Fotos und auch wenn ich der Meinung bin, dass das Mercedes-Benz S-Klasse Cabriolet das schönste Fahrzeug auf der Messe ist, dann war dieses Concept, das schönste Concept auf der IAA (meiner Meinung nach).