Der Land Rover Defender: Als Serie I, II und III seit 1948 gebaut, 1989 dann schließlich zum „Defender“ umbenannt, eroberte die entlegensten Flecken der Erde. Kaum ein zweiter ist so geländegängig, wie der Brite. Zur Feier des zweimillionsten Exemplars gibt es nun eine Versteigerung.

Rad-Ab-Land-Rover-Defender-Versteigerung

Einen großen Teil seiner Bekanntheit erlangte der Land Rover Defender hierzulande durch die TV-Serie „Daktari“. Gebaut wurde der Geländewagen, der es – anders als die heutigen SUV – wesentlich weiter schafft, als über Feldwege, seit 1948. Damals hieß der Land Rover aber noch Serie I, II oder III. Darauf folgte die vierte Serie im Jahr 1983, die die Bezeichnung „One Ten“ oder „Ninety“ trug, was für den Radstand in Zoll steht. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Geländewagen noch mit Blattfedern ausgerüstet, die gegen eine zeitgemäße Variante mit Starrachsen und Schraubenfedern getauscht wurden. Sechs Jahre später folgte dann die Namensänderung zum „Defender“. Grund dafür war die Einführung des „Discovery“, da nun eine neue Nomenklatur Einzug hielt. 2007 rollte eine neue Generation auf unsere Straßen, die sich optisch jedoch kaum von ihrem Vorgänger unterschied. Unter das Blech wanderte nun ein neuer Dieselmotor mit Sechsgang-Handschaltung, der ebenfalls im Ford Transit Verwendung fand und die Euro-4-Abgasnorm einhielt. Im Dezember diesen Jahres ist aber Schluss und der Land Rover Defender wird nach 68 Jahren Bauzeit eingestellt. Grund dafür ist seine Formgebung, die nicht mit dem EU-Fußgängerschutz konform geht.

Eines der letzten Exemplare wird nun in einem Londoner Auktionshaus mit viel Tradition versteigert: bei Bonhams. Am Dienstag, den 15. Dezember findet zur Feier des Zweimillionsten Exemplars eine Ausstellung statt. Auch am Folgetag, dem 16. Dezember, können sich Schaulustige sowohl historische, als auch aktuelle Fahrzeuge in der besonderen Umgebung ansehen; der Eintritt ist frei. Abends findet schließlich ab 18 Uhr die Versteigerung statt. Der Erlös soll für wohltätige Zwecke verwendet werden.

Quelle/Foto: Land Rover