Woran denke ich zuerst beim Stichwort Subaru? An den Subaru Impreza. Als WRX STi! Im knalligen Blau mit den goldenen Felgen der so schön aus dem dicken Ofenrohr am Heck röhrt, wie es nur ein Boxermotor kann. Jetzt erfahren die Modelle Subaru Impreza und Subaru XV eine Renovierung, die sich aber auf die zahmeren Varianten bezieht. Woran denke ich bei Subaru noch? An Allradantrieb, klar. Dieser wiederum betrifft sowohl den Impreza, wie auch den XV – beide fahren serienmäßig mit Vierradantrieb vor und unterstreichen damit Subarus Ruf, weltweit größter Hersteller von Allrad-Fahrzeugen zu sein.

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Der Subaru Impreza ist ab sofort auch mit einem 2.0 Benzin-Motor erhältlich. Der Antrieb stellt 110 KW bzw. 150 PS bereit, die ganz ohne Aufladung erreicht werden. Downsizing ade also. Aber der kombinierte Verbrauch kann sich dabei absolut sehen lassen. 6,5 L sollen auf 100km durch die vier boxenden Brennräume fließen, was einen CO2-Ausstoß von 149g/km entspricht. Damit wäre eine Reichweite von 900 km realisierbar, die auch der nun serienmäßigen Start-Stopp-Automatik zu verdenken ist. Kombinieren kann man diese Motorisierung mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder mit dem eigens entwickelten stufenlosen Automatikgetriebe „Lineartronic“. Erwähnt ich schon, dass stufenlose Getriebe für mich nicht der Weisheit letzter Schluss sind? Das Aggregat jault beim Beschleunigen permanent auf und die Drehzahl bleibt konstant hoch. Dazu schaltet der „Automat“ dabei nervös hin und her zwischen den virtuellen Fahrstufen.

Auch im Subaru XV, dem so genannten City-SUV arbeitet diese Motorisierung und markiert das zusammen mit dem stufenlosen Automatik-Getriebe den Top-Antrieb. Ich würde allerdings den Diesel-Boxer empfehlen, der 147 PS aus ebenfalls 2.0 Litern Hubraum holt. Natürlich ist auch dieser ein Boxer-Motor.
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Aber das kleine SUV wurde nicht nur unter dem Blech aufgefrischt, sondern auch außen. Die Designänderungen betreffen den Kühlergrill den vorderen Stoßfänger sowie die Scheinwerfer. Hinzu gesellen sich neue Felgen, Fensterleisten und Türgriffe. Am Heck ziert ein neuer Dachspoiler den XV, während die Rückleuchten mit einer neuen Grafik daherkommen. Exklusiv für den XV gibt es zudem den neuen Farbton „Hyper Blue“, der uns wieder an die WRX STi-Modelle erinnern soll, die allerdings in „Blue perl“ durch die Gegend brausen. Die Farbei soll eine leistungsbereite, moderne Ausstrahlung verheißen.

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Interessant für beide Modelle ist ein nahezu komplettes Garantie-Paket. Es umfasst eine Fünf-Jahres-Garantie, die bis 160.000 km aktiv ist, sowie einen Schutzbrief. Außerdem gewähren die Japaner eine 12-Jahres-Garantie gegen Durchrostung, eine Drei-Jahres-Garantie gegen Oberflächenkorrosion und eine Zwei-Jahres-Garantie auf Original-Ersatzteile und Zubehör. Damit dürfte man ganz gut gerüstet sein, vor allem, da japanische Hersteller an sich als sehr zuverlässig gelten. Spannend ist die Kombination mit der Preisgestaltung: So ist der Subaru XV 2.000 Euro günstiger als die Vor-Facelift-Version. Von wegen, alles wird immer teurer…