Die Mini-Palette wird immer weiter ausgeweitet und zudem mit den mittlerweile gewohnten Derivaten auf den Markt gebracht. So zum Beispiel mit dem neuen Mini Cabrio, dessen sportliche Speerspitze – den Mini John Cooper Works – wir bereits vorgestellt haben. Jetzt kommen die zahmeren Modelle zusammen mit einer eher untypischen Variante, dem Mini Clubman All4. Schauen wir uns doch mal die Details an.

Mini-Clubman-ALL4-2016-Rad-Ab-Com (2)

Der Clubman gilt seit jeher also Transport- Mini. Er zeichnet sich durch seine Mini-typische Linienführung und die beiden einzigartigen Türen am Heck aus und ist zudem ein gutes Stück länger, als ein „normaler“ Mini. Um seine Performance etwas zu steigern, bieten die Briten mit den bayrischen Genen nun den Allradantrieb „ALL4“ an. Er wurde speziell für den Mini Clubman entwickelt und besitzt je ein Getriebe an der Vorder- und Hinterachse. So Ausgerüstet, schaltet die „Hang-on“ Kupplung die Hinterräder bei Bedarf zu. Tritt kein Schlupf auf, ist der Clubman All4 ausschließlich mit Vorderradantrieb unterwegs, was den Verbrauch senken soll. Erst bei durchdrehenden Rädern wird die helfende Hinterachse hinzugenommen.

Mini-Clubman-ALL4-2016-Rad-Ab-Com (3)

Kombinieren kann man den Allradantrieb entweder mit dem Mini Clubman S oder mit dem Mini Clubman SD. Der „S“ bietet einen zwei Liter großen Turbo-Benzinmotor mit 192 PS und einem Drehmoment von 280 Newtonmetern. Damit soll der Flügeltürer-Kombi 225 km/h schnell sein, im Mittel aber mit 6,9 Litern pro 100 Kilometern auskommen. Gekoppelt ist der Antrieb mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe, das optional durch eine Achtgang-Automatik ersetzt werden kann.
Der „SD“ markiert die Dieselseite und leistet mit seinem zwei Liter großen Selbstzünder 190PS. Das daraus resultierende maximale Drehmoment liegt bei 400 Newtonmeter, während der Durst sich mit 4,8 Litern Diesel noch mehr im Zaum hält, als beim Benziner. Damit ist eine Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h zu erreichen.

Mini-Clubman-ALL4-2016-Rad-Ab-Com (1)

Beim Getriebe hat man jedoch nicht die Wahl: Der Mini Clubman SD ALL4 kommt ausschließlich mit der Achtgang-Automatik zum Kunden. Optisch unterscheidet sich der Clubman mit Allradantrieb so gut wie nicht von seinen rein frontgetriebenen Brüdern. Einzig die ALL4-Schriftzüge weisen auf die Antriebsart hin. Ganz nebenbei hat Mini aber neue Farben mit ins Spiel gebracht, wie etwa der „Digital Blue Metallic“, das ihr auf den Fotos sehen könnt. Preislich geht es beim Mini Clubman S ALL4 mit 29.500 Euro los, während der Diesel bei 33.500 Euro startet.

Mini-Cabrio-2016-Rad-Ab-Com

Allradantrieb gibt es für das Cabrio nicht, dafür aber die Möglichkeit, die Sonne zu genießen. Mit der eleganten gestreckten Linienführung, der spürbar gesteigerter Sportlichkeit und der gereiften Produktsubstanz will das neue Mini Cabrio überzeugen. Im Angebot befinden sich fünf Motorvarianten, drei Otto- und zwei Dieselmotoren, die alle mit der Mini TwinPower Turbo Technologie ausgerüstet sind. Den Einstieg bildet das Mini One Cabrio mit 102 PS ab 21.900 Euro. Darüber kommen das Cooper Cabrio mit dem bekannten 1.5 Liter-Motor und 136PS ab 23.950 und das Cooper S Cabrio mit 192PS ab 27.950 Euro. Das Topmodell, das Mini John Cooper Works Cabrio, das von einem 2.0 Liter Turbo befeuert wird und 231 PS leistet, haben ich Euch kürzlich erst vorgestellt. Preis für die offene Rennsemmel: ab 33.500 Euro. Bei den Dieseln kann man zwischen dem Cooper D Cabrio mit 116 PS für 25.900 Euro und dem Mini Cooper SD Cabrio mit 170 PS wählen. Letzterer wechselt für 31.600 Euro den Besitzer. Erstmal verbaut in allen Versionen: Ein vollautomatisches, rein elektrisch angetriebenes Softtop. Optional kann man es mit dem „Mini Yours“-Verdeck mit einzigartiger eingewebter Union-Jack-Grafik ausstatten. Ansonsten stehen der Always Open Timer, die Klimaautomatik mit Cabrio-Modus und der Regenwarner von MINI Connected mit auf der Optionsliste. Und die ist bekanntlich lang – die Serienausstattung ist also auch im wahrsten Wortsinn „mini“.