Der Volkswagen Beetle ist eines der Modelle im Wolfsburger Konzern, die etwas vom Familien-Design abweichen und damit wirklich eigenständig wirkt. So muss man mittlerweile genau hinsehen, ob nun ein Passat, Tiguan, Golf oder Touren an einem vorbeirauscht. Dennoch wurde es Zeit für eine Verjüngungskur, die nun noch mehr Variationen bieten soll. So zeigt allein schon das Serienmodell viele Individualisierungsmöglichkeiten. Wem das nicht genügt, könnte indes mit einem der Sondermodelle seinen Traum-Käfer finden.

Der Volkswagen Beetle ist einer dieser Vertreter der Kompaktklasse, der einen besonderen Lifestyle bietet. Er ist nicht der geräumigste, nicht der praktischste und sicherlich auch nicht der VW, der die meisten Fans hat – ganz in Gegenteil zu seinem Urahn. Doch er zeigt Charakter und das ist heutzutage eher selten. Um das zu betonen, kann man den „Kugelblitz“ beispielsweise in den neuen Farben „Bottle Green Metallic“ oder „White Silver Metallic“ wählen. Etwas prägnanter wurden zudem die Stoßfänger der Basis- sowie der Designlinie, während die Schürze der R-Line durch einen weiteren Lüftungsschlitz nun noch dynamischer daherkommen. Neu sind außerdem die eingefärbten LED-Rückleuchten. Und wenn wir schon bei der Beleuchtung sind, kann man gleich die Instrumente erwähnen, die nun eine hellere Armaturenbeleuchtung besitzen und eine neue Gestaltung tragen. Innen sollen zudem neue Sitzbezüge und neue Farben für eine angenehmere Atmosphäre sorgen.

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Die kann – ja nach Modell – durchaus unterschiedlich sein. So zeigt sich die Sonderedition „Denim“ etwa an den „Jeans Käfer“ von 1974 angelehnt. Diese Variante trägt passenderweise ein Lackierung in „Stonewashed Blue Metallic”, als Cabrio ein Jeans-farbenes Verdeck und kontrastierende 17-Zoll-Felgen in „Dark Graphit“. Hinzu kommen Sportsitze mit blauem Bezug, die raffinierte Absetztaschen im Jeans-Look bieten, während das Dashpad in Alu-blau matt daherkommt.

Daneben gibt es noch den Volkswagen Beetle Exclusive für beide Karosserie-Varianten. Er basiert auf der Design- und R-Line und wertet das Äußere mit seinen Leichtmetallfelgen „Twister“ auf: Die Oberflächen sind schwarz mit glanzgedrehten Partien und wirken sehr edel. Im Interieur setzt ein schwarzes Dashpad Akzente, das von Alu-Einstiegsleisten „Volkswagen Exclusive“ und Nappa Leder ergänzt wird. Die offene Variante bietet sogar Cool Leather an, das bei Sonneneinstrahlung ein Aufheizen vermindern soll. Preislich startet die geschlossene Version bei 24.200 Euro.

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Das R-Line-Interieurpaket bietet ebenfalls ein neues Dashpad-Design. Hier mit inbegriffen sind typische R-Line-Logos auf den Einstiegsleisten und den Kopfstützen. Zudem fährt ein R-Line Multifunktionslenkrad serienmäßig mit, während der Stoffbezug „Kyalami“ die Verknüpfung zur südafrikanischen Rennstrecke sucht. Alternativ kann man aber auch das Leder Vienna wählen.

Weiterhin erhältlich ist zudem das Sondermodell Allstar, das man noch bin zum Ende des Jahres bekommen kann. Für knapp 23.000 Euro bietet es attraktive Einstiegsleisten, 17-Zoll Alufelgen und eine Climatronic mit getrennten Zonen. Zudem gibt es ab Werk das Radiosystem Composite Media mit dem Navigationssystem Discover Media, sowie das legendäre Käferfach. Optional, für alle Versionen, ist hingegen das Black Style Paket, das – ähnlich wie der Scirocco R – Felgen, Spiegelkappen und das Dach in Schwarz hüllt. Leider verzichtet der Volkswagen Beetle auch weiterhin auf den starken Motor des R, leistet im besten Fall aber dynamische 220 PS. Den Einstieg markiert hingegen ein alter Bekannter, der im Golf bereits abgeschafft wurde: Der 1.2 TSI mit 105 PS. Mit ihm steigt man mit 18.375 Euro in die schöne neue Volkswagen Beetle Welt ein, während das Cabrio mindestens 22.800 Euro kostet.