Neue Optik, zusätzliche Antriebsvarianten und zusätzliche Komfortdetails – so sieht das Facelift für den Renault Clio aus. Der Bestseller der Franzosen geht in seine zweite Lebenshälfte und will auch weiterhin attraktiv bleiben – schließlich sollen den bislang 13 Millionen verkauften Exemplare noch viele weitere folgen. Beim aktuellen Modell zeigt sich das in einer neu gestalteten Frontpartie, je nach Ausstattung sogar mit Voll-LED-Scheinwerfern, und einigen technischen Updates. Hier kommen die Details.

Nun, das Facelift des Renault Clio ist dezent geraten. Man erkennt dem adretten Kleinwagen sofort wieder, merkt aber auch, dass er ein wenig aufgefrischt wurde. So zieren den Kühlergrill nun markanteren Querstreben, während die Frontschürze in neuem Look vorfährt. Sie bietet vergrößerte Kühlluftöffnungen und zwei separate Bereiche, die – je nach Ausstattung – die Nebelscheinwerfer aufnehmen. Die optionalen Voll-LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht in Form eines asymmetrischen „C“ hieven den Renault Clio dabei auf den Stand der Technik – mal vom Matrix-LED und Laser-Licht abgesehen. Aber wir sprechen hier auch von einem Kleinwagen. Neben der neu gestalteten Heckschürze bietet das Facelift vier neue Lackierungen: Intense-Rot, Titanium-Grau, Perlmutt-Weiß und Iron-Blau erweitern das Angebot.

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Abhilfe zur kleinen Heckscheibe: die optionale Rückfahrkamera

Innen gibt es nun Materialien aus höheren Fahrzeug-Klassen, sagt Renault. Wie das genau aussieht, wird die Realität zeigen. Neu sollen auch die durchgehend neuen Polsterstoffe sein und die spürbar gesteigerte optische und haptische Qualität der gemaserten Kunststoffoberflächen. Zudem wurden die Chrom-Zierteile im Cockpit und an den Türen mattiert. Die Optimierungen im Innenraum halten sich also in überschaubaren Grenzen.

Dafür tat sich etwas unter dem Blech. Zum bisherigen Motoren-Angebot für den Renault Clio  gesellt sich jetzt ein neuer Top-Diesel, der ENERGY dCi 110 mit 6-Gang-Handschaltung. Außerdem ist der Spitzenbenziner ENERGY TCe 120, den wir im Capture Crossboarder vorgestellt haben, mit dem Facelift als 6-Gang-Handschalter lieferbar. Bislang gab es ihn ausschließlich mit einem Doppelkupplungsgetriebe. So aber summiert sich das Angebot an Aggregaten auf insgesamt elf auf – eine Antriebsvielfalt, die es so in dieser Klasse sonst kaum gibt.

Auch bei der Konnektivität hat sich etwas getan. So sind nun drei Multimedia-Systeme wählbar: neben den bekannten Varianten Media Nav Evolution und dem Renault R-Link Evolution reiht sich das Audiosystem R&Go ein. Als Ergänzung zu diesem System ist eine eigens für Renault entwickelte App erhältlich, mittels derer das Smartphone mit dem Auto verbunden wird. Dabei zeigt das Smartphone-Display nur noch vier Menüpunkte – ähnlich der Bedienung des Infotainments. Außerdem kann man den Renault Clio mit einem Premium-Soundsystem von Bose aufrüsten – für das Klang-Erlebnis der besonderen Art.

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Frischer Wind: Neue Farben, Polster und Materialien

Für einen gesteigerten Komfort spendieren die Franzosen dem Kleinwagen einen optionalen Ein- und Auspark-Assistenten. Zudem kann man nun eine Rückfahrkamera ordern, was angesichts der kleinen Heckscheibe keine schlechte Idee ist.