Die Tschechen von Skoda blicken in die Zukunft und sehen, dass es ohne eine unternehmensweite Digitalisierung kein Vorankommen geben wird. Klar, schließlich ist heutzutage jeder mit einem Smartphone ausgestattet – von Jung bis Alt -, zelebriert „Freundschaften“ auf sozialen Netzwerken oder konsumiert Medien, Infos, Klatsch und Tratsch. Dementsprechend soll im Rahmen der Skoda Digitalisierung das Thema der Connectivity bzw. des Connected Cars genauso im Vordergrund stehen, wie zukünftige Mobilitätskonzepte. So sieht man die Digitalisierung als Bestandteil aller Handlungskonzepte in der Skoda Strategie 2025, die alle Unternehmensbereiche einbezieht.

Die Organisation von Skoda wird also um den Bereich der „Digitalisierung“ erweitert. Aber was bedeutet das eigentlich? Die Digitalisierung ist eine wichtige Voraussetzung für Lösungen, die mit dem technischen Wandel einhergehen. Das heißt, dass alle Aufgaben des Unternehmens für die digitale Transformation bereit gemacht werden sollen. Das beginnt bei der Entwicklung neuer Produkte und wird bei Mobilitätsdienstleistungen sicherlich kein Ende nehmen. Volvo mag hier vielleicht etwas weit gedacht haben, doch auf der diesjährigen CES in Las Vegas zeigten die Schweden ihr Konzept des autonomen Fahrens, das ohne die Digitalisierung nicht möglich wäre. Während das Auto die Insassen selbstständig von A nach B bringt, können diese eine Folge ihrer Lieblingsserie anschauen und so entspannt am Ziel ankommen. Ohne digitale Informationen – also die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander oder den Empfang digitaler Sendesignale für die Übertragung der Serie, etc. – wäre das nicht möglich. Gut, aktuell IST es noch nicht möglich, aber absurd scheint dieser Gedanke nicht mehr.

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So reihen sich seit vielen Jahrzehnten die Innovationen der digitalen Technik in den Alltag ein und geben peut a peut den Takt vor. Oder würdet Ihr Euch als Teil der Gesellschaft sehen, hättet Ihr kein Internet oder Smartphone? Eben! Dementsprechend hat auch den tschechischen Autobauer die Durchdringung der digitalen Entfaltung mit voller Wucht getroffen. Zwar bietet Skoda bereits jetzt ausgeklügelte Infotainmentsysteme an, die mobile Endgeräte raffiniert integrieren und das Internet nutzen, doch die Skoda Digitalisierung sieht das Auto nur als Teil des Ganzen. Innovative Technologien sollen nicht nur das Auto betreffen, sondern das Leben der Skoda-Kunden müheloser, effektiver und interessanter machen.

So sind in Skodas „Agenda 2025“ alle Unternehmenszweige inbegriffen: Von der Aus- und Weiterbildung über die Entwicklung durch die Zuhilfenahme moderner „Virtual Reality“ sowie von 3D-Technologien bis hin zur Fertigung nach dem Leitbild der Industrie 4.0. Die Skoda Digitalisierung zeigt damit bestens, dass die Tschechen den Zahn der Zeit treffen und keineswegs nur das kleine Tochterunternehmen darstellen, das alte Technologien der Konzernmutter aufträgt.