Als Interessierter bzw. Autokäufer ist man es mittlerweile gewohnt – und Gewohnheiten lassen sich nun mal so schlecht ablegen. Die Rede ist vom Facelift. Das bekommt der Toyota Yaris pünktlich zum Genfer Automobilsalon 2017 spendiert und kündigt damit die zweite Lebenshälfte des japanischen Kleinwagens an. Über 900 Bauteile wollen die Ingenieure angefasst haben. Außen fällt das besonders am noch mehr akzentuierten X-Design an der Front auf. Zwar haben wir erst kürzlich über den Toyota Yaris berichtet, doch nun wollen wir einen Blick auf die genauen Details werfen.

Klassische Facelift-Zutaten für den Toyota Yaris

Titanblau steht dem facegelifteten Toyota Yaris bestens

Die Japaner liefern genau das ab, was man erwartet: Ein klassisches Facelift. So fährt der Toyota Yaris mit einem aufgewerteten Exterieur auf, das mit seinen horizontalen Linien die Breite des Kleinwagens betont. Hinzu kommen neu gestaltete Scheinwerfer, die je nach Ausstattung mit LED-Tagfahrlicht aufwarten. Entsprechend der Version ziert den Toyota Yaris zudem ein Grill mit horizontalen Rippen oder mit einem Wabengitter. Am Heck wurde eine neue Schürze installiert, die um neue Rückleuchten – ausstattungsabhängig ebenfalls in LED – ergänzt wird. Bei den Lackierungen hat man die Qual der Wahl: Zehn Farbtöne stehen bereit, die um eine optionale Zweifarb-Lackierung erweitert werden können. Ein Farbton, der dem neuen Toyota Yaris besonders gut zu Gesicht steht: Das neue Titanblau.

Der Innenraum soll mit dem Facelift ergonomischer geworden sein

Auch innen gehen die Japaner einen klassischen Weg und vertrauen auf neue Farben und Polster-Stoffe. Für eine bessere Ergonomie wurden die Instrumente des Toyota Yaris zum Facelift optimiert, während die Lüftungsdüsen im Propeller-Design für einen netten Blickfang sorgen. Etwas überholt wirkt hingegen die blaue Illuminierung der Bedienelemente und Instrumente.

Sicherere Basis

Besonderes Merkmal des Facelifts sind die vergrößerten Heckleuchten

Bereits in der Basisausstattung darf das Facelift des Toyota Yaris als besonders sicher bezeichnet werden. Schließlich fährt hier schon das „Safety Sense“ mit, das ein Pre-Collision-System mit Notbremsassistent sowie einen Fernlicht- und Spurhalteassistenten bereithält. Für die höheren Ausstattungsvarianten ist darüber hinaus eine Verkehrszeichenerkennung erhältlich.

Verbessert wurden aber nicht nur das Design und die Sicherheit, sondern auch die Fahreigenschaften. So soll der Federungskomfort optimiert worden sein, während die Wankneigung der Karosserie in Kurven gleichzeitig getilgt wurde. Zudem soll der Toyota Yaris Hybrid ein besseres Geräuschniveau sowie reduzierte Vibrationen bieten. Neu im Motorenprogramm ist der 1,5 Liter Benziner. Er leistet 111 PS und 136 Nm ohne Aufladung und ersetzt den bekannten 1,33 Liter-Motor. Mit dem neuen Aggregat sollen zwischen 4,7 bis 5,0 Liter Durchschnittsverbrauch realisiert werden. Nur schade, dass die Japaner keinen Ton über einen sportlichen Yaris verlieren.