Ich mag den Winter nicht! Diese dunkle Jahreszeit! Gefühlt ist es ständig duster, es ist kalt, ungemütlich und auf der Straße ist oft die Hölle los! SEAT Deutschland hat heute noch ein paar Fahrtipps rausgehauen, damit ihr alle – egal welches Fahrzeug ihr fahrt – auch gut durch die dunkle Jahreszeit kommt! Ich weiß, viele Autofahrer kennen nachfolgende Tipps und Tricks alle aus dem “Eff Eff”, aber es macht trotzdem Sinn sich die noch mal in Erinnerung zu rufen. Das ist so ähnlich wie den Erste Hilfe Kurs den man hin und wieder auch mal auffrischen sollte oder dem Fahrsicherheitskurs, den ich auch jedem Autofahrer empfehle. Danke SEAT an die Tipps & Tricks um gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen:

Ganz oben in der Liste steht natürlich das vorausschauende fahren:

Als oberste Devise gilt: Passen Sie Ihr Fahrverhalten stets der Witterungssituation an. Das gilt sowohl für das Tempo als auch für den Sicherheitsabstand zum Vordermann. Als Faustregel gilt die Devise „halber Tacho“, d. h., bei 100 km/h ist ein Abstand von 50 Metern einzuhalten. Da es im Winter bekanntlich oft nass und rutschig auf den Straßen ist, kann sich der Bremsweg erheblich verlängern. Heruntergefallenes Laub auf dem Asphalt verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Der Sicherheitsabstand sollte daher in diesen Fällen entsprechend nach oben angepasst werden. Die für zahlreiche Modelle angebotene automatische Distanzregelung (ACC) regelt Tempo und Abstand vollautomatisch.

Bei Nebel und Dunkelheit müsst ihr besonders vorsichtig sein:

Wenn die Tage kürzer werden, verlängern sich die Dämmerungs- und Dunkelphasen. Der Tipp von SEAT: Schalten Sie auch bei Tageslicht die Scheinwerfer ein. Rechnen Sie im Herbst und Winter auch immer mit plötzlichem Auftreten von Nebel. Auch hier gilt: Licht ist Pflicht – aber das Fernlicht bleibt bei Nebel bitte stets ausgeschaltet, denn es würde an den feinen Wassertropfen in der Luft reflektieren und Ihre Sicht zusätzlich behindern. Beachten Sie, dass das Einschalten der Nebelschlussleuchte erst bei Sichtweiten von unter 50 Metern zulässig ist.

Dann darf man auch nicht schneller fahren als Tempo 50, sprich wer mit Tempo 100 auf der Autobahn unterwegs ist, sollte die Nebelschlussleuchte ausschalten. Im Winter müsst ihr die Batterie und auch die Beleuchtungsanlage prüfen. Wusstet ihr eigentlich das bei dem Licht Test Wochen 2017 (die im Oktober stattgefunden haben) fast jedes vierte Fahrzeug mit Mängeln unterwegs waren? Doch warum sollte man die Batterie überprüfen?

Bei niedrigen Umgebungstemperaturen nimmt die Leistungsfähigkeit der Fahrzeugbatterie ab. Starke Verbraucher wie die Klimaanlage, Sitz- und Heckscheibenheizung sowie die Scheinwerfer Ihres Fahrzeugs können unter Umständen mehr Energie beanspruchen, als die Lichtmaschine der Batterie durch Aufladen zuführen kann. Eine intakte Batterie ist daher im Winter besonders wichtig. Prüfen Sie, ob Batterie und Beleuchtungsanlage an Ihrem Fahrzeug einwandfrei funktionieren!

Das freundliche Autohaus hilft sicherlich gerne, auch bei der Kontrolle der Beleuchtungseinheit. Die Bereifung sollte man natürlich auch kontrollieren. Sind die richtigen Reifen auf dem Fahrzeug und haben die auch noch genügend Profil?

Warten Sie mit dem Wechsel auf Winterreifen nicht erst, bis der erste Schnee fällt. Glätte und Schneefall können oft unerwartet auftreten – und die Wartezeiten bei den Reifenhändlern sind lang. Achten Sie bei gebrauchten Reifen auf die Profiltiefe.

…und natürlich auf das Alter, welches man an der DOT Nummer ablesen kann. Gesetzlich vorgegeben sind in Deutschland zwar nur 1,6 mm, wir empfehlen aber bei unter 4 mm die Reifen wechseln zu lassen, vor allem weil dieser Wert auch für das europäische Ausland gelten kann. Winter- und Ganzjahresreifen müssen die richtige M+S Kennzeichnung tragen, sonst hagelt es Bußgelder (ab 2018 auch für den Halter und nicht nur für den Fahrer, der aber mit Bußgeld und Punkt rechnen darf, wenn er mit Sommerreifen bei situativen winterlichen Bedingungen erwischt wird). Kommt mir ja gut durch die dunkle Jahreszeit!