Dieses Jahr wird mein Jahr! Denn in diesem Jahr werde ich verdammt viele Dinge zum ersten Mal tun. Warum? Weil ein Mann tun muss was ein Mann tun muss! Ich hatte ja schon ein der Einleitung geschrieben, dass ich bis dato noch keine persönlichen Erfahrungen mit der Marke Mitsubishi gemacht habe. Die Marke zeigt sich aufgeschlossen und hat mir den Mitsubishi ASX für 14 Tage zur Verfügung gestellt, denn diese Bildungslücke müsste man schließlich schließen.
Ich nehme das Urteil gleich vorweg: Alle Vorurteile, die ich der Marke vorher event. gegenüber gebracht habe, sind nach der Probefahrt wie weggeblasen. Sicherlich werde ich gleich auch etwas Kritik üben, aber das gehört wie immer zu so einem Beitrag hinzu. Als Testfahrzeug stand mir der 1.8 DI-D+ MIVEC Dieselmotor mit 150 PS als reiner Fronttriebler zur Verfügung, kein Grund für mich nicht auch mal kurz fernab der Straßen zu fahren:
Wer das häufiger tut, sollte jedoch auf die Allrad-Version zurückgreifen, der macht da sicherlich mehr Spaß. Was ist denn nun dieser Mitsubishi ASX überhaupt? Nicht Fleisch und nicht Fisch, aber trotzdem lecker! Ein Crossover– eine Mischung aus SUV und Kompaktfahrzeug. Ein Fahrzeug mit einer hohen Sitzposition, genügend Platz für 4-5 Personen und auch einem Kofferraum, der eigentlich keine Wünsche offen lässt. Der Kofferraum hat mich ja sowieso überrascht. Nicht wegen dem Stauraum, oder etwa der geraden Ladefläche bei umgeklappten Sitzen, nein wegen dem Subwoofer der dort im Seitenteil eingebaut ist und für ordentlich Bass-Druck von hinten sorgt.
Das der Mitsubishi ASX als Diesel sparsam sein soll war mir ja schon bekannt, dass nach einer längeren Autobahnfahrt mit Tempo 120 km/h ein Durchschnittsverbrauch von 3,6 Liter auf dem Bordcomputer stand hat mich dann doch sehr positiv überrascht. In der Fachpresse wird dem 150 PS Diesel eine Anfahrschwäche diagnostiziert, diese Anfahrschwäche habe ich wirklich versucht zu finden – vergeblich! Der Mitsubishi lässt sich sportlich agil oder halt sparsam fahren, je nach Fahrer / Bedarf.
Schlüssel drehen war gestern, heute wird ordentlich gedrückt:
Kaum gedrückt, geht der Fahrspaß auch schon los. Das Getriebe verfügt über einen 6-Gänge Menü, die automatische Start / Stop Funktion hilft Kraftstoff zu sparen, lässt sich auf Wunsch auch ausschalten. Die Instrumente vom Mitsubishi ASX finde ich auf jeden Fall sehr aufgeräumt:
Damit hättet ihr nicht gerechnet, wie? Der sieht doch wirklich sportlich aus, oder? In der Mitte kann man sich den Verbrauch, die Restfahrweite, die Zeit bis zum nächster Inspektion oder den Tageskilometerzähler anzeigen lassen. Ab und zu muss man ja auch mal zurückblicken, dank der Rückfahrkamera gelingt das einparken hier mit dem Mitsubishi ASX reibungslos, wenn man denn vorher die Umgebung auf Sicherheit überprüft.
So, nun muss ich etwas Kritik üben! Der Innenraum ist toll, der Innenraum ist groß und vorne sowohl auch hinten kann man sogar prima einen Maxi-Cosi Sitz einbauen. Im hinteren Bereich fehlt allerdings etwas. Im hinteren Bereich fehlt für Familien sogar etwas ganz wichtiges: Licht! Es ist hinten, zu mindestens wenn man das große Glasdach hat, tatsächlich kein Licht vorhanden, was dazu natürlich sorgt, dass der Junior z.B. nicht mal eben was lesen kann, sich nicht selber an- oder abschnallen kann usw.
Dafür gibt es dann (als Ausgleich?) vorne genug Licht sowie beleuchtete (Schmink-)Spiegel auf der Fahrer- sowie der Beifahrerseite:
Apropo Innenraum, hier mal ein Foto vom Armaturenbrett, quasi aus der Sicht vom Einstieg:
Alle wichtigen Funktionen kann man direkt vom Lenkrad aus bedienen, auf der linken Seite steuert man das Infotainmentsystem, auf der rechten Seite den Tempomat. Unten links am Lenkrad kann man die Freisprecheinrichtung bedienen. Über das Navi, die Verbindung zum iPhone und über ein paar weitere Sachen die mir während der Probefahrt aufgefallen sind berichte ich euch dann im 2. Teil. Was ich euch jetzt schon mal verraten kann: Der Mitsubishi ASX ist ein Raumwunder! Legt man die Sitze hinten um, stehen einem etwa 1200 Liter Volumen zur Verfügung, weil man sich das als Wert nicht so gut vorstellen kann, habe ich das Fahrzeug heute mal vollgeladen mit Stropor und Pappe:
Ich persönlich stehe ja auf solche Laderaumwannen! Ich bin ja ein Hundebesitzer und ich weiß, wieviel Dreck und Schmutz Hunde ins Auto befördern können. Aus dem Grund schwöre ich ja auf Kofferraumwannen, die dann den originalen Teppich schonen: So eine Kofferraumwanne für den Mitsubishi ASX ab BJ 06/2010 – ist auch gar nicht so teuer – erspart einem aber jede Menge Putzarbeit!
Aber auch in den normalen Kofferraum geht mehr rein als nur der normale Familieneinkauf:
Mehr und mein Fazit dann im 2. Beitrag, denn schließlich möchte ich mein erstes Mal noch etwas genießen!