Zugegeben, als mir Jens die Rahmendaten wie “Dreizylinder” und “ein Liter Hubraum” vorlas, schoss mir direkt das Bild vom rosa-metallic farbenen Daihatsu Cuore des Auszubildenden in den Kopf, der Mitte der Neunziger in der Firma, in der ich damals arbeitete, anfing. Ein dreitüriger Elefantenrollschuh mit 44 PS, der seine Agilität einzig und allein der Tatsache zu verdanken hatte, dass das Gewicht aufgrund einer nicht existenten Ausstattung sehr gering war.

Ford Focus
Foto © Ford 2011

Doch weit gefehlt. Bei dieser Aktion hier geht es um ein fünftüriges Fahrzeug der Kompaktklasse, die hierzulande auch gerne als Golf-Klasse bezeichnet wird. Es geht um einen der beiden Konkurrenten von Wolfsburgs Dauerbrenner. Und nicht Opel, nein, Ford hat seinen aktuellen Focus der dritten Generation mit diesem ungewohnt kleinen Motor bestückt. Wer nun aber an eine geringe zweistellige PS-Zahl denkt, liegt weit daneben, denn die Leistung liegt mit 125 PS auf Augenhöhe mit einem vergleichbaren 1,6-Liter Benziner aus dem Hause Ford. Der neue Ford Focus 1.0 EcoBoost verfügt nämlich über eine Turboaufladung. Das sorgt auch für ein Drehmoment, das mit 170 Nm fast so groß ist, wie das des vergleichbaren 1,6-Liter-Dieselmotors.

Insgesamt soll dieses Paket sehr stimmig sein, die Fahrleistungen ansprechend, der Verbrauch dennoch niedrig. All dies wird eine Gruppe von Leuten in den kommenden Tagen beim Ford EcoBoost Power Drive erstmalig auf der Straße erfahren dürfen und Rad-ab.com ist dabei. Am Sonntag geht es dazu nach Nizza, beziehungsweise in einen kleinen Ort in der Nähe, wo der Wagen präsentiert wird. Am Folgetag startet dann die Tour über die Landstraßen Frankreichs Richtung Lausanne in der Schweiz. Und auch am Dienstag wird Rad-ab.com dann dabei sein, wenn der Wagen und der weitere Stand von Ford auf dem Auto Salon in Genf präsentiert wird.

Wir berichten von unterwegs hier im Blog und wie gewohnt auf Facebook und Twitter. Das Twitter – Hashtag zur Veranstaltung wird übrigens #fordpowerdrive lauten. Dies wird von allen Teilnehmern aus aller Herren Länder verwandt werden, ist also keine Rad-ab-Erfindung. Demnach nicht über Tweets in Englisch und eventuell weiteren Sprachen wundern.