…während andere das Leben in vollen Zügen oder Flügen genießen habe ich mir einen anderen Weg gewählt. Ich fahre zu einer Auto-Messe, also rolle ich dort auch mit dem Auto an. Opel stellt mir dafür ein ganz besonderes Fahrzeug zur Verfügung, nämlich das Flaggschiff der Opel-Flotte. Hier hatte ich ja schon den ersten Tipp gegeben und den Opel-Fans kann man natürlich nichts vormachen, nicht nur im Blog sondern auch auf Facebook wusste man es direkt, es ist der Opel Insignia als BiTurbo mit Allradantrieb.
Hier mal ein kleines Zahlenspiel zu meiner Tour nach Genf:
1 Fahrer, 2 Turbolader, 3 Tage, 4 angetriebene Räder. Heute Nacht durften die 195 Pferdestärken mal so richtig losgaloppieren, denn ich bin gegen 1 Uhr losgefahren. Die Autobahn war schön frei und so hatte ich genug Zeit mich von den Annehmlichkeiten des Insignias verwöhnen zu lassen, denn zwischendurch habe ich mir mal die ganzen Features vom Insignia ansehen und ausprobiert. Dafür standen mir über 1000 Kilometer zur Verfügung. Bei den anderen Fahrzeugen die ich hier getestet habe, bin ich um Durchschnitt die gleiche Strecke gefahren, doch noch nie am Stück.
Der 4-Zylinder Common-Rail Diesel mit zweistufiger Turboaufladung macht sich auf der Bahn gut. das 6 Gang-Schaltgetriebe gibt die Kraft weiter an Front und Heck und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h ist der Insignia BiTurbo auch nicht unbedingt unsportlich. Das Fahrwerk wurde im “Sport” Modus auf jeden Fall schön straff und die Tour über die Kasseler Berge hat mir besonders viel Spaß gemacht.
Nicht nur sportlich sondern sauschnell sind die Drucksensoren, welche direkt in den Glühkerzen sitzen. Diese Sensoren messen für jeden Zylinder (der Motor hat vier) 130.000 Mal den aktuellen Verbrennungsdruck. Nicht etwa auf 100 km, nein pro Minute. Dadurch wird realisiert, dass die Effizienz vom Motor weiter gesteigert werden konnte. Das Einspritzsystem arbeitet mit Drücken von bis zu 2.000 bar, der BiTurbo Motor im Insignia ist also durchaus eine spannende Sache und man sieht, dass Opel mit Hochdruck an dem Downsizing arbeitet.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung (auch ACC genannt) wird vermutlich mein Lieblingsfeature auf dem Rückweg. Stellt euch einfach ein Radarsystem vor welches hinter dem Kühlergrill sitzt. Das System hält dann die Geschwindigkeit wie ein normaler Tempomat. Soweit nichts neues, aber das ACC passt die Geschwindigkeit an, so dass der Sicherheitsabstand (den man übrigens in 3 Stufen einstellen kann) nicht unterschritten wird. Ich durfte bei einem anderen Fahrzeug schon mal ein ähnliches System “erfahren” und war da schon sehr begeistert, denn gerade auf langen Strecken ist diese Art zu Reisen sehr komfortabel. Der Insignia hat mich und meine 3 Koffer gut nach Genf gebracht, ich flitze nun mal schnell rüber in die Messehallen, denn schließlich weiß ich ja genau, was die Facebook-Freunde von Opel sehen wollen: OPC, OPC, OPC… vorher schaue ich mir aber noch “kurz” die Verleihung vom Car of the Year Award an und drücke dem Opel Ampera beide Daumen.