Es war abzusehen. In einem Testzeitraum von 100 Tagen war dies kaum zu vermeiden. Und gestern war es dann soweit. Ich habe den Nissan Leaf kaputt gemacht! Na ja, nicht ganz so spektakulär wie in der prämierten Actionserie “Alarm für Cobra 11”. Eigentlich geht es gar nicht um die Karosserie, sondern um ein kleines Ärgernis. Aber seht selbst:

Das ist das Nissan Leaf Lenkrad. Es ist, wie heutzutage üblich, mit diversen Knöpfen versehen. Die meisten sind einfach zum Drücken. So weit, so gut. Aber es gibt zwei Schalter (je einen links und recht) die zum rauf- und runtertippen gedacht sind. Mit dem rechten Schalter kann man so beispielsweise die Geschwindigkeit wählen, wenn man die Geschwindigkeitsregelanlage nutzt. Der linke Schalter dient zum Beispiel der musikalischen Steuerung: ein Lied weiter, einen Sender zurück.

Leider stehen diese Schalter der Erreichbarkeit wegen etwas vor. Und so kam ich bei Aktionen, in denen schnelles Lenken mit einer großen Drehung des Lenkrads erforderlich war, auch schon mal versehentlich an den Schalter und durfte mir ungewollt das nächste Lied anhören. Alles in Ordnung, so lange man keine Jacke oder irgendetwas mit weiter Öffnung am Ärmel trägt. Denn dann bleibt man wesentlich schneller hängen.

Wenn man Glück hat, hört man mal wieder nur einen anderen Sender, wenn man Pech hat, fliegt der Schalter in hohem Bogen durch den Innenraum. Das ist mir gestern erstmalig passiert. Aber auch das ist kein Beinbruch. Denn der Schalter ist nicht abgebrochen, sondern einfach abgegangen. Also den flachen Schalter im Fußraum eingesammelt und einfach wieder reingesteckt. Dabei versehentlich gehupt, zur Tarnung den umherstehenden Passanten gewunken und abgefahren. Nissan Leaf Reparatur erfolgreich selbst vorgenommen! Beweis: Das erste Foto in diesem Beitrag wurde nach dem Vorfall aufgenommen.