Doch! Bin ich! Bin ich wirklich! Ich sitze ungern auf dem Beifahrersitz und noch weniger mag ich es auf der Strafbank (der Rücksitzbank) Platz zu nehmen. Ich liebe mein Leben und ich liebe es Auto zu fahren. Mit dem Lenkrad in der Hand fühle ich mich einfach sicherer. Nicht etwa weil ich den anderen Fahrern / Fahrerinnen nicht vertrauen würde, nein – damit hat das nichts zu tun. Außerdem bin ich sowieso der Überzeugung, dass die Fahrzeuge inzwischen so gut geworden sind, dass selbst im Falle eines Unfalles ich heute noch hohe Überlebenschancen haben würde.

Woran erkennt man eigentlich einen schlechten Beifahrer? Nun, vor ein paar Tagen fuhr ich ja zusammen mit Bjoern zum Elbe Treffen nach Pretzsch, dort angekommen übernahmen wir dann erstmal direkt (und eigentlich ohne wirklich zu fragen) den Mitsubishi Lancer Evolution. Ich fuhr die erste Tour und fühlte mich wirklich wohl, ich war zufrieden mit mir, meiner Umwelt und nach der Fahrt durch die Waschstraße auch mit der Farbe des Wagens. Nachdem die Fliegen sich von der Front verabschiedet hatten wusste ich nämlich das der Evo in Rot lackiert war und nicht schwarz gepunktet.

Kein Witz: So eine Fahrt durch die Waschanlage gehört beim Testen schon dazu, schließlich möchte man ja Fotos von einem sauberen Wagen machen… apropo sauber. Nach dem Waschanlagen Test (ja, der EVO passt rein und auch der Antenne macht so eine Durchfahrt durch die Waschstraße nichts) übernahm der Bjoern dann das Steuer. Während der Sitzriese (in Wirklichkeit ist der gar nicht so groß) hier noch einen recht ruhigen Eindruck macht bei der Fahrt durch den Osten der Republik (wir mussten über 30 km fahren um eine “passende Tankstelle” zu finden)…

…sah das bei mir etwas anders aus:

Kleiner Scherz! Natürlich hatte ich keine Angst, denn so schnell war Bjoern nun auch nicht unterwegs. Mit geflügelten Worten ist der selbsternannte “Nicht-Auto-Blogger” teilweise schneller auf 180 als im Auto, das könnte dann allerdings auch am Fahrzeug liegen! Fachlich gesehen steckt beim Bjoern allerdings Kompetenz unter der Rennfahrer-Fassade.

Bei diversen Fahrveranstaltungen muss darf man sich die Fahrzeuge mit einem Kollegen teilen. Ihr könnt euch vorstellen wie “schwierig” das für mich ist, denn man kennt unter Umständen seinen “Partner” nicht. Ich hab Glück gehabt! Sämtliche Kollegen aus dem Printbereich haben mich am Leben gelassen und auch die fahrenden Blogger muss ich loben: Hatte schon mehrfach das Vergnügen mit Jan, Can und Alex zusammen zu fahren und weil ich ja richtig mutig bin saß ich auch schon neben Lisa.

Ihr seht: Denen könnt ihr vertrauen, denn ich lebe ja noch… Fragt sich nur wie lange, denn aktuell plagt mich da so eine Erkältung, die bei einem Mann schlimmer ist als die Fahrt auf einem Beifahrersitz…!

Kleiner Fahrplan durch die kommenden Wochen: Aktuell liegt der Fokus ja etwas auf dem Twizy durch den Renault Twizy Alltags-Check (ich glaube, dem Durchzugsmonster verdanke ich auch die Erkältung), anschließend geht es direkt weiter – die neue Mercedes-Benz A-Klasse will unter die Lupe genommen werden. Dann hörte ich was von Skoda Rapid und zum Ende des Monats Juli geht es dann noch mal in die USA und nach Kopenhagen. Was mich dort erwartet? Ihr werdet es nachlesen können, hier im Blog oder auf der Facebook-Seite von rad-ab.com!