Nach dem Test ist vor dem Test? Nein, aber ich hatte ja im Beitrag zur Nissan Leaf Abholung bereits angekündigt, noch ein paar Beiträge nachzuliefern. Dieser befasst sich dabei mit dem Thema der Ablagemöglichkeiten, also durchaus auch ein alltagsrelevantes Thema. Denn es schier unglaublich, was die Menschen so alles mit sich rumschleppen und im Auto unterbringen wollen. Gerade bei Elektroautos, die ja häufig eher klein sind, mangelt es oft an Ablagen. Nicht so im Nissan Leaf. Dieser bietet nicht nur den Mitfahrenden ausreichenden Raum, sondern auch dem ganzen Zeug, dass so mit muss: Taschentücher, Parkscheibe, Getränke, Sonnenbrille, Kleingeld für den Parkscheinautomaten, Handy, Schlüssel, und so weiter und so fort.
Fangen wir vorne an. In den beiden vorderen Türen gibt es Ablagen, die länglich geformt und vorne rund gehalten sind, um Getränkeflaschen unterzubringen. Noch mehr (kleinere) Getränkebehälter oder anderen Kram wird man dann in der Mittelkonsole los, wo sich vor den runden Fächern noch eine schräge Ablage befindet. Leider ist diese recht glatt, eventuell wäre hier eine kleine Gummimatte gegen das Verrutschen von Kleinkram gut.
Auf der rechten Seite befindet sich auch beim Nissan Leaf wie gewohnt das Handschuhfach, dass trotz des großen Deckels gar nicht so groß und mit der Bordmappe schon gut gefüllt ist. Dennoch reicht es für etwas mehr als nur die namensgebenden Handschuhe. Zudem gibt es unter der vorderen Mittelarmlehne ein weiteres rechteckiges Staufach, in dem man auch noch reichlich Dinge unterbekommt.
Damit die Sonnenbrille nicht von anderen Utensilien verkratzt wird, bietet der Nissan Leaf eine separate Brillenablage unter dem Dach im Bereich der Innenbeleuchtung. Diese Ablage lässt sich aber sicherlich auch anderweitig nutzen, ist aber entsprechend ausgekleidet, um die Gläser zu schonen. Also dort im Sommer besser keinen Schokoriegel deponieren. ;-)
Auch die Hinterbänkler werden ihr Zeug los. Einerseits gibt es auch hier eine Ablage in der Türverkleidung, die aber nur rundlich ist und demnach auch für Getränke geeignet. Der längliche Teil, wie er in den vorderen Türen zu finden ist, fehlt hier leider. Dafür gibt es auf der Rückseite der Vorderseite die üblichen, tja, wie nennt man es? Taschen, Einschübe. Na, ihr wisst schon, was ich meine. Die Fächer lassen sich wunderbar ausdehnen und bieten daher entsprechend viel Platz.
Ihr seht schon, es gibt ausreichend Platz für den ganzen Kram, den der Mensch so rumträgt oder gerne dauerhaft im Auto deponiert. Sollten die genannten Ablagemöglichkeiten immer noch nicht ausreichen, folgt hier der Pro-Tipp: die Griffmulden zum Zuziehen der Türen eigenen sich ebenfalls prima als Ablage für Handy und Co.