Ei ei ei, jetzt bekommt der smart aber die unverblümte Kritik meiner Freundin um die Ohren gepfeffert. Nun, jeder der schon mal einen “normalen” smart gefahren ist, wird vermutlich das “Einnicken” des Fahrzeuges bei den automatischen Schaltvorgängen kennen.

“Das Ding macht Kopfschmerzen!”

Meine Freundin kannte es noch noch nicht und so war ich auch nicht verwundert als Sie mit nachfolgenden Worten ausgestiegen sind: “Das Ding macht Kopfschmerzen!” – scheinbar mutierte sie im smart zum Headbanger doch noch etwas anderes bremste den Fahrspaß ein: “…und ausbremsen tut einen das Ding auch!”

Damit meinte Sie wohl die Tatsache, dass es keinen durchgehenden Beschleunigungsfluss gibt, die Schaltpause ist in der Tat etwas lang und auf solche technischen Raffinessen achtet meine Freundin, ich bin begeistert. Nun kommt es aber Knüppeldick:

Ich fragte sie gerade noch: “Sag mir noch mal was über den smart…” und ihre Antwort bringt wohl ihre eigene Fahrerfahrung auf den Punkt: “…mir ist nichts anderes in Erinnerung geblieben!” – negative Eigenschaften brennen sich also ins Gehirn ein, selbst positive Eigenschaften, die der smart ja durchaus hat, werden vergessen. Das Dach hatte Sie übrigens nicht geöffnet, das Wetter war nicht gut genug und außerdem… die Frisur – ihr wisst schon!

Somit fiel die Testfahrt von meiner Freundin recht kurz und das Fazit recht negativ aus, ich persönlich merke es natürlich daran, dass sie den Testwagen anschließend stehen lässt und ihn nicht nochmal bewegen möchte. Bei anderen Fahrzeugen ist das durchaus anders, so z.B. beim Honda Jazz Hybrid, den ich in der ersten Testwoche fast nicht gesehen habe.

Weitere Blogbeiträge zum smart fortwo Cabrio:

Meine Blogbeiträge zum smart fortwo Cabrio findet ihr hier, denn ich konnte dem smart fortwo durchaus auch etwas positives abgewinnen, auch wenn ich meiner Freundin beim Getriebe recht geben muss, dass ist nicht das gelbe vom Ei. Dann doch lieber einen smart Electric Drive – bei dem gibt es keine Schaltpausen und somit auch kein Kopfnicken mehr:

Begeistert hatten mich die Scheinwerfer vom smart und auch auf der Autobahn überraschte mich der smart durchaus. Das mit den seitlichen Holmen zum rausnehmen ist meiner Meinung nach nicht optimal gelöst, aber bauartbedingt  geht es wohl nicht besser. Das mit dem Getriebe ist nicht nur meiner Freundin und mir, sondern auch Mitfahrern aufgefallen. Die hatten zwar auf dem Beifahrersitz verdammt viel Platz stellten dann aber trotzdem irgendwann die Frage: “Kannst du nicht schalten?“. Ich mag Cabrios, die Funktion das Dach per Knopfdruck zu öffnen hat mir gefallen, es zu schließen wäre noch besser. Genauso wie die Fenster, das wäre für mich eine Funktion mit Mehrwert und hier gibt es noch ein paar Innenraum-Highlights vom smart fortwo Cabrio zu sehen, inkl. den Schaltwippen.