Man muss nicht wirklich schnell fahren, es reicht schon, dass man schnell fahren könnte. Wie ich in dem ersten Beitrag schon verraten hatte, ging es mit drei Fahrzeugen auf einen Road-Trip der ganz besonderen Art und Weise. 6 Blogger + 1 Habby machten sich auf den Weg. Fahrspaß war das Ziel und das Ziel wurde nicht nur erreicht, es wurde sogar übertroffen. Losgelöst von straffen Zeitplänen, frei von irgendwelchen Zwängen und mit guter Laune starteten wir in Zuffenhausen. Wir fuhren durch Österreich, Italien, Lichtenstein, die Schweiz und natürlich auch ein paar Meter auf der deutschen Autobahn. Ganz ehrlich? Ich beschreib es einfach mal mit 4 Buchstaben die eigentlich gar nicht zu der Edelschmiede aus Zuffenhausen passen: G E I L!
In dem ersten Beitrag möchte ich euch meine Eindrücke von dem 911 Cabrio schildern, da wir insg. 3 Fahrzeuge zur Verfügung hatten, folgen also noch 2 Beiträge. Vorab möchte ich noch Stefan Büttner von Mitsubishi danken, denn er hatte uns einen Mitsubishi ASX gestellt. Quasi als Vor-Road-Trip Fahrzeug, denn ich habe mich bereit erklärt Kim “Rockstar” Granz und Milos “Trendlupe” Willing mit runter zu nehmen nach Stuttgart. Mit uns viel Gepäck, viel Technik und vor allem viel Vorfreude.
Der Mitsubishi ASX überzeugte durch einen moderaten Verbrauch und durch einen 1A Klang von der Anlage (inkl. dem von der AutoBild “geächteten” Subwoofer). Schon auf dem Hinweg quälte ich die beiden mit meinem super schlechten Musikgeschmack. Über den ASX kommen die Blogger in einem separaten Beitrag noch mal zu sprechen, ab jetzt dreht sich alles um den 911:
Das der Porsche 911 ein Traumwagen von mir ist habe ich nie bestritten. Ich behaupte ja auch stets: “Geb einem Kind einen Stift und einen Zettel und sag: “Mal einen Sportwagen!” – heraus wird ein Porsche kommen – probiert das ruhig mal aus! Das ich ein Cabrio-Fan bin weiß auch fast jeder, schließlich bin ich über 10 Jahre oben ohne unterwegs gewesen. Nun stellt uns Porsche doch tatsächlich ein gelbes Porsche 911 Cabrio zur Verfügung. Kein Wunder also das ich bei der Abholung der Fahrzeuge mir direkt den Schlüssel gegriffen hatte, oder? Nun, meine erste Fahrt mit dem 911 verlief ungefähr so: “Ausparken – Links abbiegen – 200 Meter gerade aus – Rechts abbiegen – in die Tiefgarage fahren! Motor abstellen!”
Bjoern Habegger – der den 1. Blogger Road-Trip veranstaltet hat – hatte nämlich die Plätze ausgelost. So kam ich erst etwas später in den Genuss den 911 nochmal bewegen zu dürfen. Was soll ich sagen? Der 911 ist ein Traumwagen! Mit dem Fahrzeug ging es über traumhafte Straßen – das Panorama war perfekt und ich musste dabei nicht mal rasen oder gar sportlich fahren. Die anderen Teilnehmer des Road-Trips konnten es vermutlich nicht verstehen, doch ich wurde im 911 Cabrio zu Cruiser. Ich wollte die Fahrt, die Emotionen und die Landschaft genießen und so dachte ich mir: Wer langsamer fährt – sitzt länger im 911!
Getreu dem Motto: “Wer später bremst ist länger schnell!” habe ich mich persönlich aber auch von den sportlichen Eigenschaften des 911 überzeugt. Was soll ich sagen? Ich muss mich wiederholen: G E I L! Der Wagen klebt förmlich am Asphalt, hängt gut am Gas und der Sound ist natürlich herrlich. Dabei meine ich nun nicht den Klang der Anlage (den habe ich mit Verlaub gar nicht getestet) – ich meine den Klang der Auspuffanlage, der per Tastendruck noch besser gemacht werden kann.
Zündschloss links, Gaspedal rechts!
Geschaltet wurde per Automatik oder über die Schaltwippen hinterm Lenkrad. Herrlich! Es war einfach herrlich! Die Sonne im Gesicht – was besseres gibt es nicht! Cabrio fahren ist und bleibt die dekadenteste Art der Obdachlosigkeit. Interessant: Egal wo wir waren, so ein Porsche ist ein Publikumsmagnet! Es gab “Benzingespräche” an Tankstellen, an Restaurants, am Hotel ja selbst oben in den Bergen genossen die anderen nicht den Ausblick in die Ferne sondern warfen einen Blick auf den Porsche. Wir haben dann auch noch bereitwillig Fragen beantwortet, eigentlich hätten wir noch Blanko-Kaufverträge mitnehmen sollen.
Interessant: Es ging gar nicht immer um die Leistung! So ein Porsche hat einfach genug Leistung, ist sportlich genug. Diejenigen mit denen ich gesprochen haben mochten das Design, die Haptik und natürlich den Klang. Einen langsamen Porsche? Okay, wäre nun auch vermessen und passt natürlich nicht zu DEM deutschen Sportwagenhersteller, also nimmt man die Leistung gerne mit. Im Vorfeld vor dem Roadtrip habe ich noch gescherzt, dass wir von Tankstelle zu Tankstelle fahren würden. Dem war gar nicht so! Ich muss gestehen die CO2-Bilanz von dem Wochenende war sicherlich nicht die Beste, aber oft getankt haben wir nun auch nicht. Der Bjoern Habegger wird da sicherlich noch mal eine Zusammenfassung zu abliefern. Abliefern mussten wir den Porsche 911 leider wieder, ich hätte ihn gerne noch mal bewegt – weil er mich nicht nur bewegt sondern sogar berührt hat.
Ein Porsche ist ein Porsche und somit für mich immer etwas ganz Besonderes.
Einfach ein KUHles Automobil. Hier noch mal ein Foto von den glorreichen 3, den 3 Muske(l)tieren! Es war himmlisch! Einen Dank an Porsche, Vodafone (haben uns auch im Ausland online gehalten) und an die anderen Blogger, die diesen Road-Trip zu dem gemacht haben was er wurde: G E I L! Auf dem Foto seht ihr übrigens auch den roten Boxster S, den ich vorab mit Unrecht verurteilt hatte, aber davon erzähle ich euch dann im nächsten Beitrag mehr!
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