Bei der Fahrveranstaltung vom Nissan Juke Nismo habe ich mir, da kann ich meine berufliche Herkunft dann doch nicht ganz verbergen, auf die Suche nach den optischen Veränderungen gemacht. In jedem Bericht wird man was von den roten Spiegelkappen lesen, doch genauso wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, macht eine umlackierte Spiegelkappe noch kein sportliches Auto.

Sportlich wird der Nissan Juke Nismo z.B. durch die tiefgezogenen Spoilerstoßstange die mit attraktiven Lufteinlässen und integrierten LED-Tagfahrleuchten auftrumpfen kann. An der Seite findet man Seitenschweller, die optisch die Brücke zwischen Front und Heck schlägt. Die Formgebung ist keine reine Designsache, auch die Seitenschweller haben eine aerodynamische Funktion: umströmende Luft vom Fahrzeug wegleiten.

Am Heck hat man gleich zwei optische Veränderungen. Neben dem Dachspoiler kommt eine Heckspoilerstoßstange mit integriertem Diffusor zum Einsatz. Diese Kombination soll den Abtrieb verringern. Betrachte ich den Nissan Juke Nismo als Gesamtkunstwerk der automobile Tuning-Kunst finde ich es gelungen, auch wenn ich – als Designer – vermutlich noch zu größeren Reifen / Felgen gegriffen hätte. Die 10 Speichen Felgen haben einen Durchmesser von 18″, bereift sind diese mit 225/45 18″ und somit um 1″ größer als beim serienmäßigen Nissan Juke. Da muss man natürlich Kompromisse eingehen, schließlich sind Reifen auch ein Bestandteil von der Zusammensetzung des Fahrkomforts.

Hier findet ihr die Fotos von sämtlichen optischen Bauteilen die im Vergleich zum Nissan Juke verändert worden sind:

Wie ein normaler Nissan Juke aussieht? Das könnt ihr euch hier noch mal in Ruhe ansehen, was die anderen Kollegen zum Nissan Juke Nismo geschrieben haben? Das zeige ich euch nun:

Ich habe mir selber die Frage gestellt ob der Nissan Juke Nismo eine gummibereifte Kasperkiste ist und auch im Automobil-Blog habe ich über den Nissan Juke Nismo geschrieben. Ihr wollt es kritischer? Dann lest euch den Beitrag von Bjoern durch, bei Mikhail gibt es einen Überblick über die komplette Fahrveranstaltung und bei Milos gibt es auch viele Infos über den ersten europäischen Nismo. Ganz persönliche Einblicke gewährt Thomas, der mit technischen Reizen gegeizt hat und uns dafür mit ins wunderschöne spanische Hinterland genommen hat. Über die iPad Nismo App habe ich natürlich im iPadblog geschrieben, denn genau dort gehört die App hin.

Mit Jan zusammen habe ich auch wieder ein Ausfahrt.TV – das Automobil-Magazin – Video gedreht, was sich dahinter versteckt seht ihr jetzt: