GR-HEV und CA-MiEV werden sie genannt und sie sollen einen weiteren Ausblick geben auf das was so alles kommen kann. In Genf schaue ich mir am Stand von Mitsubishi also zwei besondere Konzeptfahrzeuge an:

Concept GR-HEV: der Sport Utility Hybrid-Pick-upmitsubishi-concept-genf-2013-01 Für Mitsubishi Motors besteht der nächste logische Schritt darin, elektrische Komponenten und Baugruppen auch auf die Anforderungen größerer oder sportlicherer Modelle für den Arbeits- und Freizeiteinsatz abzustimmen. In Detroit habe ich einige größere Pick-Ups gesehen die umgebaut wurden auf Hybrid- bzw. reine Elektromobilität. Nun zeigt Mitsubishi eine eigenes Concept: Im Concept GR-HEV (was nichts anderes bedeutet als Grand Runner-HEV) wird die Hybridtechnologie (bei Mitsubishi HEV genannt) erstmals in einem Pick-up Modell der Ein-Tonnen-Nutzlastklasse eingesetzt. Der GR-HEV verbindet dabei die Vorzüge verschiedener Fahrzeugwelten. Das Rezept klingt einfach: Man nehme einen schadstoffarmen und sauberen Dieselmotor, holt sich dazu die Unterstützung der emissionsfrei arbeitenden Elektromotoren und den permanenten Allradantrieb mit integrierter Fahrdynamikregelung „S-AWC“ (Super All Wheel Control). Schon dürfte man unter allen Fahrbedingungen die jeweils bestmöglichen Traktions- und Stabilitätsreserven sicherstellen. Die Studie wurde auch mit dem Ziel entwickelt, eine CO2-Emission von weniger als 149 g/km zu erreichen – womit der Sport-Utility HEV Truck den entsprechenden Durchschnittswert in diesem Segment deutlich unterbieten würde, so der Hersteller. Ein Pick-Up mit Elektromotor, na – warum denn nicht?

Concept CA-MiEV: das sub-urbane Elektrofahrzeug mitsubishi-concept-genf-2013-01-i-miev“Als Technologieträger ist der CA-MiEV (Compact & Advanced MiEV) gedacht, der ein Spektrum neuer Einsatzmöglichkeiten für die kommende Generation kompakter Elektrofahrzeuge bietet.” – gut sehen wir da also den Nachfolger vom i-MiEV? Optisch gesehen machen die Scheinwerfer vorne ja schon Lust auf mehr. “Das Auto ist die konsequente Weiterentwicklung des seit 2009 in Serienproduktion hergestellten Elektrofahrzeugs Mitsubishi i-MiEV.” – okay, der Begriff: “Technologieträger” verrät ja auch, dass hier schon Bauteile verwendet werden, die wir so – oder so ähnlich – wiedersehen werden. “Dank Leichtbaukonzept, elektrischen Antriebskomponenten und Hochleistungsbatterien auf dem neuesten Stand der Technik sowie einer herausragenden Aerodynamik erreicht das Fahrzeug einen Aktionsradius von rund 300 Kilometern.” Damit würde Mitsubishi den alltäglichen Bedarf mehr als nur abdecken und vor allem sich auch für den Einsatz in ländlicher Umgebung empfehlen. Weitere Merkmale der Konzeptstudie sind kabellose Magnetresonanz-Ladetechnologie (Wireless-Strom?!) und via Smartphone steuerbare Nebenfunktionen. Das Smartphone findet immer mehr Verwendung im Automobil, kein Wunder es kann ja prima als Fernbedienung bzw. Steuerelement eingesetzt werden. Ich freu mich drauf, ich schau es mir an, versprochen!

Quelle: Mitsubishi 2013