Was hat zwei Sitze und fährt auf drei Rädern? Hah! Der Toyota iRoad! Der Dreirädriger Zweisitzer verspricht laut Hersteller höchste Flexibilität in der Stadt “Active Lean”-Technologie stabilisiert das Fahrzeug vollautomatisch und das ganze funktioniert Emissionsfrei bis zu 50 Kilometer weit. Der iRoad hat es in Genf 2013 nicht leicht, stehen am eigenen Stand von Toyota doch auch weitere Highlights wie z.B. das Concept vom Toyota GT 86 Cabrio. Trotzdem präsentiert Toyota den kompakten Toyota i-ROAD!

toyota-iroad-dreirad-genf-2013-01

Der Toyota i-ROAD soll die Vorzüge eines Autos mit der Wendigkeit eines Zweirads kombinieren. So ist er komfortabler, sicherer und mit einem Dach über dem Kopf auch deutlich wetterfester als Roller und Motorräder. Dank seiner kompakten Abmessungen – der Zweisitzer ist nur 2,35 Meter lang und 85 Zentimeter breit – ist er laut Hersteller jedoch genauso agil und auch die Parkplatzsuche bereitet keine Schwierigkeiten. Auf einen konventionellen Pkw-Abstellplatz würden bis zu vier Toyota i-ROAD passen. Der Wendekreis beträgt nur drei Meter.

Obwohl sich der Cityflitzer agil wie ein Zweirad fährt und durch den Stadtverkehr schlängelt, profitieren die Insassen von der geschlossenen Fahrerkabine, die einerseits sicherer ist, andererseits vor den äußeren Wetterbedingungen schützt. Die beiden Insassen müssen keinen Helm tragen und könnten auch auf diverse Komfortdetails zurückgreifen. Beim iRoad ist die Innenraumbeleuchtung ein Komfortdetail, im Vergleich zum Renault Twizy verfügt der iRoad auch über eine Heizung und ein Audio-System. Die Bluetooth-Freisprechanlage gibt es beim Twizy als Nachrüstlösung, im iRoad wäre diese im Audio-System integriert.

Was steckt unter der “Haube”?

“Angetrieben wird die nur 1,45 Meter hohe Studie von Radnaben-Elektromotoren mit jeweils zwei kW an den beiden Vorderrädern. Sie sichern eine zügige und nahezu lautlose Beschleunigung. Ist die Lithium-Ionen-Batterie aufgeladen, fährt das dreirädrige Elektroauto völlig emissionsfrei bis zu 50 Kilometer weit. Der Akku lässt sich an jeder haushaltsüblichen Steckdose in nur drei Stunden aufladen. Die neue Toyota “Active Lean”-Technologie sorgt während der Fahrt für ein hohes Maß an Stabilität, Sicherheit und Komfort. Im Gegensatz zu klassischen Zweirädern muss der Fahrer das E-Dreirad bei geringen Geschwindigkeiten oder im Stand nicht selbstständig mit den Füßen stabilisieren. Um die Balance zu halten, nutzt das System einen Stellmotor und ein Getriebe an der Vorderradaufhängung, das mit dem rechten und linken Vorderrad verbunden ist. Ein elektronisches Steuergerät berechnet die erforderliche Neigung basierend auf Lenkwinkel, Gyro-Sensor und Fahrzeuggeschwindigkeit. Das System bewegt die Räder außerdem automatisch in entgegengesetzter Richtung nach oben und unten, um mit Kurvenneigetechnik der Zentrifugalkraft entgegenzuwirken. Die “Active Lean”-Technologie kompensiert Fahrbahnunebenheiten und ist auch aktiv, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt.”

toyota-iroad-dreirad-genf-2013-02

Wann und ob der iRoad auf den Markt kommt? Bleibt spannend abzuwarten!