In Detroit hatte ich mir den neuen Infiniti Q50 ja schon bei der Weltpremiere angesehen, nun kommt er auch nach Europa. Gezeigt wurde das Fahrzeuge in Genf 2013 auf dem Automobil-Salon wo man sich dieses Jahr über Premieren nun wahrlich nicht beschweren konnte. Beim Q50 dachte ich mir: “Och, schon gesehen… nette Hostess, machst du mal ein Foto” – dann sah ich die Seite und erblickte ein 2.2D Emblem und kam ins grübeln. Ich muss gestehen, dass ich mich über Infiniti vorher nicht informiert hätte, doch tatsächlich der Q50 kommt auch mit einem Diesel-Motor und mit was für einen.

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In Detroit habe ich noch den großen Motor abgefeiert, beim ersten Infiniti Q Modell der “neuen Generation” ist es nun der 2,2 Liter Dieselmotor der für Aufsehen sorgt. 170 PS, 400 Nm Drehmoment und ein Verbrauch von ca. 4.4 Liter auf 100 km (vorläufige Werte) dürften für sich, für Infiniti aber auch für die Entwicklungspartner stehen. Die Höchstgeschwindigkeit wird wohl bei 230 km/h liegen.

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Das Fahrzeug verfügt über einen Hinterradantrieb und wer etwas mehr “Dampf” haben möchte, darf zum 364 PS starken Infiniti Q50 3,5 Hybrid greifen, der den Sprint von 0–100 km/h in unter 5,5 Sekunden schaffen dürfte und dabei laut Hersteller weniger als 145 g/km CO2 emittieren soll. Der 302 PS starke V6 bekommt einen 67 PS starken Elektromotor zur Seite gestellt, die Systemleistung würde 364 PS betragen und dieses Fahreug kann über einen Heckantrieb bzw. einem Allradantrieb verfügen. Man spricht von Verbrauchswerten unter 6,2 Liter auf 100 km. Einschränkung beim Hybrid? Das Volumen im Kofferraum beträgt dann nur noch 400 anstatt 510 Liter! Endgültige Werte sollen ab dem Sommer 2013 bekannt sein, ob dann wohl auch die Preise folgen?

4,79 Meter lang, 1,82 Meter breit, 1,45 Meter hoch und ein Radstand von 2,85 Metern. Mit einem Leergewicht ab 1641 kg (das Leergewicht vom Hybrid wurde nicht kommuniziert) sicherlich kein Leichtgewicht, doch Qualität hat nun mal ihren Preis und natürlich auch ihr Gewicht.

Technische Highlights neben den Aggregaten unter der Haube? Das Direct Adaptive Steering! Das kann man vermutlich nicht beschreiben, dass muss man erfahren. Es ist eine wählbare Unterstützung der Lenkrraft und der Übersetzung. Ab Herbst 2013 geht der Q50 in den Handel.

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Das waren die wichtigsten Informationen über den Infiniti Q50 im Überblick, wer noch tiefer eindringen möchte, der darf sich nun die komplette Pressemitteilung durchlesen, die wahrlich noch ein paar Überraschungen in sich hat. Wusstet ihr, dass der Diesel-Motor z.B. auf dem 2.2 Liter Daimler Motor basiert? Jetzt weiterlesen und umfassend informiert sein, die Invers gezeigten Anmerkungen sind nicht von Infiniti sondern von mir ;)

Als erstes Modell einer neuen Generation von Infiniti Premiummodellen ist der Q50 das wichtigste Fahrzeug für den europäischen Markt. Er wurde entworfen, entwickelt, gefertigt und ausgestattet, um im höchsten Level des Premium-D-Segments anzutreten und trägt als erstes Produkt die neue Infiniti Q-Modellbezeichnung.

Mit kraftvollen Proportionen, athletischen und fließenden Formen sowie seinem emotionalen Design setzt der Infiniti Q50 neue Impulse innerhalb der Klasse der BMW 3er-Serie oder des Audi A4. Er bietet ein frisches Gesicht, dessen Individualität durch die einprägsamen Scheinwerfer, die menschlichen Augen ähneln, und durch den unverwechselbaren Doppelbogengrill hervorsticht. Weitere Designmerkmale, die auf die Infiniti Konzeptauto-Trilogie Essence, Etherea und Emerg-e verweisen, zeigen sich im Inneren des Fahrzeugs, das mit einem großzügigen Platzangebot überrascht. Der Emerg-E war wirklich wunderschön.

Der Infiniti Q50 ist das erste Fahrzeug, das von einer Kooperationsvereinbarung zwischen Infiniti und der Daimler AG profitiert. Der 2,2l-Turbodieselmotor mit Direkteinspritzung wurde von den Infiniti Technikern so modifiziert, dass er dem grundlegenden Anspruch von Infiniti hinsichtlich der geforderten Leistungsstärke gerecht wird. Der Motor liefert ansprechende Leistungs- und Drehmomentwerte, dabei aber geringe CO2-Emissionen (unter 115 g/km), was den Q50 im Zentrum des europäischen Premium-Limousinenmarkts positioniert. Ebenso wie der Motor wurden auch die beiden Getriebevarianten, sowohl das manuelle 6-Gang-Getriebe, als auch das 7-Stufen-Automatikgetriebe, auf die Anforderungen von Infiniti zugeschnitten. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer! Macht ein guter Stern nun den Infiniti Q50 zum Überflieger? Ich begrüße die Kooperation, denn warum sollte Infiniti sich mit weniger begnügen? Das Beste oder nichts, der Claim von Daimler, der nun auch für den Antrieb vom Q50 zählen dürfte.

In einer zweiten Version für Europa ist das Modell auch als Q50 3,5 Direct Response Hybrid erhältlich, dessen Beschleunigungskraft für einen Platz in den obersten Rängen der europäischen Hochleistungs-Sportlimousinen sorgen wird. Mit einer geschätzten Beschleunigung von unter 5,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer wird der Q50 Hybrid vermutlich auch seinen großen Bruder, den Infiniti M35h, übertreffen – und dieser ist immerhin derzeit unter den Guinness Weltrekordhaltern als beschleunigungsstärkstes Vollhybridmodell gelistet.

Der 364 PS starke Q50 3,5 Hybrid verfügt wie auch der M35h über das intelligente Direct Response Hybrid System mit Doppelkupplung und 7-Gang-Automatikgetriebe. Er wurde mit einigen Modifikationen bedacht, die eine deutliche Leistungssteigerung, die Verlängerung des rein elektrischen Fahrmodus sowie eine Vergrößerung der Ladekapazitäten zu einem für Hybridmodelle dieser Klasse beachtenswerten Volumen mit sich brachten.

In der typischen, kompromisslosen Manier von Infiniti wurde Leistungsstärke mit bemerkenswerter Effizient gepaart: Die Verbrauchswerte im kombinierten Zyklus werden auf 6,2 l/100 km und die CO2-Emissionen auf unter 145 g/km geschätzt. In Europa wird der Q50 3,5 Hybrid sowohl mit Hinterrad- als auch mit Allradantrieb erhältlich sein.

Die Fahrdynamik jedes Infiniti Q50 wird durch optionales Direct Adaptive Steering verstärkt: Eine technologische Weltneuheit, die eine direktere Lenkrückmeldung und größere Präzision mit einem konkurrenzlosen Spektrum individueller Anpassungsmöglichkeiten bietet. Direct Adaptive Steering kann auf einfache Weise hinsichtlich Lenkkraft und Lenkeinschlag konfiguriert werden und stellt sicher, dass die Lenkrückmeldung stets mit dem individuellen Fahrstil und den Straßeneigenschaften abgestimmt ist. Das System wird von drei separaten Kontrolleinheiten überwacht und arbeitet parallel mit einer mechanischen Lenkverbindung für eine lückenlose Ausfallssicherung in allen Situationen.

Infinitis Ansehen als Technologieführer wird mit dem Q50 und der weltweit fortschrittlichsten Spurhaltetechnologie Active Lane Control bekräftigt. Neu hinzugefügt zum umfassenden Infiniti Safety Shield wirkt Active Lane Control auf einzigartige Weise durch Einflussnahme auf die Lenkung (anstatt der Bremsen), um das Fahrzeug zwischen den Straßenmarkierungen auf der Autobahn zu halten. Ein Effekt, der als „magnetisch auf der Spur gehalten werden“ beschrieben wird und lange Fahrten weniger ermüdend macht.

Wie all Technologien von Infiniti wurden auch Direct Adaptive Steering und Active Lane Control entwickelt, um den Fahrer bestmöglich zu unterstützen, ohne ihn zu bevormunden. Wer sich doch bevormundet fühlt darf die Assistenten ja auch ausschalten!

Der Infiniti Q50 bietet obendrein ein digitales Umfeld der neuesten Generation, das für maximale Individualisierbarkeit und höchsten Bedienkomfort gestaltet wurde. Bis zu 96 Fahrzeugparameter für bis zu vier Fahrer können auf dem i-Key gespeichert werden und machen den Q50 damit nicht nur zum anpassungsfähigsten Fahrzeug, sondern auch zu einem, das die Beschreibung „mein Auto kennt meine Vorlieben“ verdient.

Infiniti InTouch™, die neuartige Infiniti Kommunikationstechnologie, feiert im Q50 Premiere. Zum ersten Mal sorgen zwei berührungsempfindliche Bildschirme für Ordnung in der Bedienführung und stellen eine einfache und intuitive Nutzung aller Funktionen und individuellen Anwendungen sicher.

Das Interieur des Q50 wird dominiert von natürlicher Eleganz, einem großzügigen Raumangebot für die Passagiere, präziser Verarbeitung und der Verwendung hochwertiger Materialien, wie sie für Infiniti typisch sind. Besonderes Augenmerk wurde auf den Sitzkomfort gelegt. Untersuchungen der NASA zu neutralen Körperpositionen in absoluter Schwerelosigkeit haben das Design der Infiniti Sitze maßgeblich beeinflusst: Diese bieten nun ein Maximum an Wirbelsäulen-Unterstützung und wirken Ermüdungserscheinungen bei langen Fahrten entgegen. Wer mal länger unterwegs ist wird mir beipflichten, dass Autositz nicht gleich Autositz ist!

Der Q50 ist das erste Modell, bei dem die neue Infiniti Namensstrategie Anwendung findet. Zukünftig werden auch alle anderen Modelle des japanischen Premiumautomobilanbieters ein Q bzw. QX (für Crossover) als Modellbezeichnung tragen. Diese Änderung ist auf die legendären Q-Modelle aus der Vergangenheit des Herstellers zurückzuführen und bietet eine klare und logische Gliederung, in die sich sowohl die bestehenden, als auch die zukünftigen Modelle schlüssig einfügen lassen. Jedem Modell wird zudem eine zweistellige Nummer hinter dem Q bzw. QX zugeordnet, die der Baureihe den entsprechenden Rang innerhalb der Produktpalette zuweist.

Der Infiniti Q50 feiert seine Europapremiere auf dem Genfer Automobilsalon 2013, in derselben Halle, in der Jahre zuvor die dem Design zugrundeliegenden Konzeptfahrzeuge enthüllt wurden. Die Weltpremiere des Infiniti Q50 fand vor zwei Monaten auf der NAIAS in Detroit statt. Der Q50 wird in der Diesel- und Hybridausführung in Europa ab Herbst 2013 auf den Markt kommen (länderabhängig) und in einer Reihe von Standard- und Sportmodellen, die allesamt ein Maximum an Komfort und Flexibilität – sowohl für Privat-, als auch für Businesskunden – bieten werden, erhältlich sein. Preis? Preis? Preis?

Infiniti beschreitet mit seinem Design eigene Wege. Der Q50 spiegelt dies mit seinen sinnlichen, fließenden Formen, die nicht nur elegant und weich wirken, sondern auch einen diskreten Hinweis auf die darunterliegende Muskelkraft geben, wider. Die nahezu lebendig wirkenden Scheinwerfer verleihen dem Q50 individuelle Züge und heben ihn deutlich von seinen Mitbewerbern ab.

Die Inspiration für das Design stammt von vergangenen Infiniti Sportlimousinen, bezieht sich aber auch auf drei außergewöhnliche Konzeptfahrzeuge: den Essence von 2009, Etherea von 2011 und Emerg-e von 2012. Zusammen bilden diese die Infiniti Design DNA, die von Infiniti Chief Creative Officer Shiro Nakamura so erfolgreich während der letzten Jahre vorangetrieben wurde.

Mit dem längsten Radstand seiner Klasse hat der Q50 einen natürlichen Größenvorteil gegenüber seinen Mitbewerbern. Dennoch sind es vor allem die Proportionen des Fahrzeugs, die seine sportliche Positionierung deutlich machen. Der Q50 ist bemerkenswert niedrig und breit. Er wirkt, als würde er auf der Straße aufliegen. Mit seinen gespannten Linien, starken Schultern und seiner bogenförmigen Dachkante hinterlässt er einen unmissverständlich kraftvollen Eindruck. Selten hat ein Fahrzeug so angriffslustig und dabei doch so elegant gewirkt. Betont wird dies durch die sichelförmige C-Säule, ein Alleinstellungsmerkmal des Q50, an dem er stets sofort zu erkennen sein wird.

Die Front des Fahrzeugs wird durch einen neuen Gittergrill geprägt und wird von der typischen doppelbogenförmigen Chromeinfassung eingerahmt, wie sie bei allen Infiniti Modellen zu finden ist. Ausgeprägte Wölbungen führen vom unteren Ende der A-Säulen entlang der Motorhaube, um nahtlos an den Seiten des Grills in weichem Schwung auszulaufen. Die Schweinwerfer wirken wie Augen und verleihen dem Q50 einen einzigartigen Zug – bei Tag und bei Nacht. Die Gestaltungsweise der Lichter wird am hinteren Ende des Fahrzeugs aufgegriffen. Tagfahrleuchten und Nebelscheinwerfer bestehen komplett aus LED-Einheiten, während die Scheinwerfer selbst entweder als Halogenleuchten oder mit LED-Technologie – mit Infiniti Adaptive Front Lighting System (AFS) ebenso wie mit automatischer Höhenverstellung – erhältlich sind.

Die Sportversionen besitzen einen umgestalteten vorderen Stoßfänger und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Die Standardausführungen des Q50 sind mit 17-Zoll-Rädern bestückt, 18- und 19-Zoll-Räder sind je nach Ausstattungsvariante erhältlich. Einige Versionen des Q50 wurden auch für die Verwendung von modernen Run-Flat-Reifen vorgesehen. 17″ auf dem Q50? Ich würde heute ja auch keine 13″ mehr auf einem Micra fahren, aber nun gut.

Die Linienführung des Q50 ist nicht nur anziehend, sondern verfügt dank des Zero Lift Konzepts mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,26 in der Standardausführung auch über eine exzellente Aerodynamik. Der Q50 wird in acht Außenfarben erhältlich sein, darunter zwei exklusive, nur für diese Produktreihe erhältliche Lackierungen: Hagane Brown und Hagane Blue.

Der kraftvolle Auftritt ist auf eine ebenso kraftvolle Plattform zurückzuführen, eine maßgeschneiderte Version der neuesten Infiniti Chassis Technologie. Eine Doppelquerlenkerachse vorne und eine Mehrlenkerachse hinten (mit Dual-Flow-Path-Stoßdämpfern) sorgen für sicheres und präzises Handling und erhöhen den Fahrkomfort. Das Fahrverhalten wird durch das steife und leichte Chassis zusätzlich optimiert.

Die Sportversionen verfügen über eine Sportaufhängung mit 2-Kolben-Stoßdämpfern sowie über leistungsfähigere Bremsscheiben mit 4-Kolben-Bremssätteln vorne und 2-Kolben-Bremssätteln hinten. Im Zuge einer allumfassenden Leistungs- und Handlingsüberprüfung wurden diese von niemandem geringeren als dem dreifachen Formel-1-Weltmeister und Infiniti Red Bull Racing Fahrer Sebastian Vettel auf der japanischen Teststrecke in Tochigi und vom Team-Testpiloten Sebastien Buemi auf der berühmten Nordschleife – einer der härtesten Rennstrecken der Welt – getestet. Ja, die Nordschleife – jeder lobt was Nürburgring erprobt!

Ein weiteres Novum des Q50 ist die Verwendung von 1,2GPa hochfestem Stahl mit hoher Umformbarkeit. Der Q50 verfügt über 13 verschiedene Karosserieteile, die aus diesem hochfesten Stahl gefertigt wurden, darunter die A- und B-Säulen und die Dachholme. Eine Weltpremiere im Serienfahrzeugbau. Hochfester Stahl, der Stoff aus dem die zukünftigen automobilen Träume sind?

Die Verwendung dieses Materials führt zu einer beachtenswerten Gewichtsreduktion, was sich nicht nur positiv auf den Treibstoffverbrauch auswirkt, sondern das Fahrzeug gleichzeitig versteift und damit zum Insassenschutz beiträgt. Eine der Kerneigenschaften dieses neu entwickelten Materials ist die Verbindung von Stärke und Dehnbarkeit, die durch Mikronisierung entsteht. So bildet sich eine optimale Mischstruktur aus harten und weichen Schichten im Gegensatz zu den einfachen Strukturen früherer hochfester Materialien. Eine Gewichtsreduktion führt letztendlich auch zu CO2-Einsparungen – und unterstreicht damit das Bekenntnis von Infiniti zu innovativer Nachhaltigkeit.

Harmonisches Design, ein überraschend üppiges Raumangebot kombiniert mit den Markenzeichen von Infiniti – vollendete Handwerkskunst und innovative Technologien – sorgen dafür, dass sich Fahrer und Passagiere im Q50 gleichermaßen wohlfühlen.

Der Eindruck zweier Welten entsteht durch die asymmetrische Mittelkonsole und ein Armaturenbrett, das in Doppelwellenform den Innenraum bestimmt. Mit sanften Wölbungen, kontrastierenden Oberflächen und einem feingeschliffenen Finish ist der Innenraum des Q50 einladend und fahrerorientiert: Alle Bedienelemente wurden griffgünstig positioniert und lassen sich intuitiv bedienen.

Das Gefühl, als Fahrer an der Kommandozentrale zu sitzen, wird durch die ergonomisch gestaltete Mensch-Maschine-Schnittstelle in der Mittelkonsole betont. Der Q50 ist eines der ersten Fahrzeuge mit zwei Touchscreens. Über jeden einzelnen der beiden berührungsempfindlichen Bildschirme können verschiedene Funktionen gesteuert und aufgerufen werden, etwa die Klimaanlage oder Kommunikations- und Unterhaltungsfunktionen. Die beiden Bildschirme arbeiten natürlich auch zusammen: Während die Straßenführung am oberen Bildschirm weiter angezeigt wird, kann man auf dem unteren Zielpunkte wie Sehenswürdigkeiten oder andere POIs auf dieser Route suchen und eingeben – alles Teil einer neuen Generation intuitiver Technologien von Infiniti.

Mit einem Radstand von 2850 mm bietet der Q50 ausreichend Raum für erwachsene Passagiere, egal, ob sie vorne oder hinten sitzen. Das Platzangebot im Fond wird zu den besten seiner Klasse zählen, wobei besonderes Augenmerk auf leichtes Ein- und Aussteigen gelegt wurde. Die Rückbank kann asymmetrisch im Verhältnis 60/40 umgeklappt werden, falls erweiterter Platzbedarf für großes Gepäck besteht. Lange Objekte wie Ski lassen sich mittels Durchladeöffnung verstauen. Wie für Infiniti typisch wurden auch beim Q50 natürliche Materialien für das Innenraumdesign herangezogen: Leder und Ahornholz sind ebenso wie Aluminium mit strukturiertem Kacchu Finish erhältlich, das auf eine alte japanische Handwerkstradition zurückgeht. Drei Innenraumfarben – Wheat, Graphite und Stone – stehen zur Auswahl.

Weitere Funktionen, die Fahrten im Infiniti Q50 besonders angenehm und sicher machen: Active Noise Control, ein neuartiges Studio on Wheels Bose® Audiosystem, Advanced Climate Control System (ACCS) mit Plasmacluster® Luftreiniger und den Around View® Monitor mit Bewegtobjekt-Erkennung. Plasmacluster! Für mich jetzt schon das Unwort der Bestellliste: “Ich hätte dann gerne noch den Plasmacluster…” wo sind wir denn hier? Bei Star Wars?

Infiniti hat einen Blick in den Weltraum geworfen, um die perfekten Sitze für den Q50 zu entwickeln. Die Techniker, die gemeinsam mit Forschern an der Keio Universität in Japan an dieser Aufgabe arbeiteten, wurden von Untersuchungen der NASA inspiriert, die zeigten, dass der menschliche Körper in Schwerelosigkeit eine neutrale Position einnimmt, die Belastungen gering hält und auch für längere Zeit bequem beizubehalten ist. Raumschiff Q50 auf der Erde gelandet, wir gleiten nun mit 230 km/h über die deutsche Autobahn…

Die Vordersitze des Q50 wurden gestaltet, um dieser neutralen Position so nahe wie möglich zu kommen. Ihr einzigartiges Design und ihre Struktur sorgen für permanente Unterstützung der Wirbelsäule vom Becken bis zum Brustbereich, reduzieren Muskel- und Wirbelbelastungen und verbessern die Durchblutung, wodurch Ermüdungserscheinungen auf langen Fahrten erheblich gemindert werden.

Komfort auf langen Strecken war die Priorität, aber Sitze von Infiniti haben noch andere Aufgaben zu erfüllen: Abhängig vom Modell lassen sich die Vordersitze achtfach elektrisch verstellen und verfügen über eine einstellbare Lendenwirbelstütze und anpassbare Schenkelauflagen. Modelle mit Sportsitzen bieten Sitze mit elektrisch verstellbarem Seitenhalt. Die Sitze sind auch mit Lederbezügen erhältlich und können – wie auch das Lenkrad – beheizt werden.

Das Herz jedes Infiniti Modells ist der Motor, dies gilt natürlich auch für den Q50. Die neue Sportlimousine ist in Europa entweder mit einem 2,2l-4-Zylinder-Dieselmotor erhältlich, der eine außergewöhnliche Balance zwischen Leistung und niedrigen Emissionen (unter 115 g/km) bietet, oder mit einem 3,5l-V6-Hybridantrieb mit hohem Leistungsanspruch – aber überraschend niedrigen CO2-Werten (unter 145 g/km).

Beide Motoren passen perfekt zum Infiniti Leitspruch „Inspired Performance“. Während der Hybridantrieb eine Eigenentwicklung von Infiniti ist, basiert der Dieselmotor auf einem 2,2l-Aggregat der Daimler AG, wie es auch in Modellen der C- und E-Klasse zu finden ist. Er stellt ein erstes Ergebnis des Abkommens zu gemeinsamen Nutzung von Bauteilen zwischen den beiden Unternehmen dar.

Die Infiniti Techniker haben einen wesentlichen Beitrag bei der Entwicklung dieses Motors für den Q50 geleistet. Er wurde an die sportlichen Bedürfnisse von Infiniti angepasst und zeigt ein direkteres Ansprechverhalten. Obwohl Leistung (125 kW) und Drehmoment (400 Nm) dieses Motors geläufig sind, wurde die Art, wie diese Werte erreicht werden, speziell auf Infiniti zugeschnitten. Dies wurde nicht allein durch eine Veränderung der Motorsteuerungssoftware, sondern durch eine umfassende Überarbeitung erreicht.

Infiniti eigene Motorbauteile umfassen den Lufteinlass, den Ladeluftkühler, das Kraftstoffniederdruck- und Abgasnachbehandlungssystem, die Ölwanne, die Motoraufhängung und die ECU. Auch sichtbare Motorteile stammen von Infiniti. Motorblock, Turbolader, Auspuffanlage und Einspritzsystem entsprechen der Mercedes-Benz-Version.

Der Dieselmotor ist mit einer manuellen 6-Gangschaltung oder einem 7-Stufen-Automatikgetriebe erhältlich, die von der Daimler AG stammen und an die sportlichen Ansprüche von Infiniti angepasst wurden. Das manuelle Getriebe ist neu für den Q50 und legt den Schwerpunkt auf leichtgängiges, präzises Schalten. Die Gangwechsel des Automatikgetriebes wurden ausgelegt, um ein lebendiges Fahrgefühl und eine unmittelbare Beschleunigung zu erreichen.

Mehr „Inspired Performance“ wird mit dem Q50 3,5 Hybrid geliefert. Mit einer geschätzten Beschleunigung von 0 auf 100 Stundenkilometer unter 5,5 Sekunden, ist er dazu auserkoren, zu den schnellsten Autos seiner Klasse zu gehören – allerdings mit einem kleineren CO2-Fußabdruck. Obwohl er über die gleiche Gesamtleistung wie der Infiniti M35h (364 PS) verfügt, mit dem er sich den Antrieb teilt, wird der Q50 seinen großen Bruder sogar noch übertreffen. Und immerhin ist der M35h Guinness Weltrekord-Halter als beschleunigungsstärkste Vollhybridlimousine.

Das bewährte Infiniti Direct Response Hybrid System bestehend aus einem Verbrennungs- und einem Elektromotor sowie zwei Kupplungen tritt im Q50 in modifizierter Form in Erscheinung und besitzt einen neuen Elektromotor. Weitere Änderungen führten zu Optimierungen im Ansprechverhalten und in der Effizienz und brachten zudem eine Verlängerung der Reichweite im reinen Elektromodus hervor.

In beeindruckender Weise ist es den Technikern gelungen, die Hybridsteuerung und das für den Q50 neu entwickelte Lithium-Ionen-Batteriepaket in innovativer Weise im Heck des Fahrzeugs unterzubringen, was dem Q50 einen praxisgerechten Kofferraum mit einem Ladevolumen von 400 Liter beschert. Aber über das Gewicht sprechen die Techniker nicht, nun – kann ich verstehen, ich stell mich ja auch nicht gerne auf die Waage!

Ebenso wie der M35h verfügt auch der Q50 über das Adaptive Shift Control 7-Stufen-Automatikgetriebe von Infiniti mit Downshift Rev Matching und manueller Schaltmöglichkeit über zwei Magnesiumschaltwippen hinter dem Lenkrad. Magnesium – ich wusste es – wer hatte es mir nicht geglaubt?

Der Infiniti Q50 3,5 Hybrid verspricht klassenbeste Leistung – bei gleichzeitig außergewöhnlich niedrigen Verbrauchswerten und CO2-Emissionen (Homologationsdaten sind zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich). Das Modell wird in Europa sowohl mit Hinterrad-, als auch mit intelligentem Allradantrieb erhältlich sein, und bietet so ein besonders breites Angebotsspektrum. Dann wollen wir doch mal sehen ob das Versprechen auch eingehalten werden kann, oder?

Als eines der innovativsten Unternehmen hinsichtlich neuer Technologien ist Infiniti stets auf der Suche nach Möglichkeiten, um Dynamik und Fahrspaß zu erhöhen. Die Weltneuheit Direct Adaptive Steering ist ein Highlight des Q50 und trägt wesentlich zu seinem wendigen und sportlichen Auftritt bei.

Direct Adaptive Steering ist ein elektronisches System, das im Q50 3,5 Hybrid zur Standardausstattung gehört und im Q50 2.2d optional erhältlich ist. Die Vorteile von Direct Adaptive Steering: schnellere Lenkrückmeldung, höhere Lenkpräzision und Eliminierung von Lenkradvibrationen Als einziges System erlaubt es dem Fahrer, sein bevorzugtes Lenkverhalten individuell einzustellen – und das sowohl für die Lenkkraft als auch für die Lenkübersetzung. Wie funktioniert das?

„Lenkung“ ist Teil des Infiniti Drive Mode Selectors und kann via Touch-Screen eingestellt werden. Es gibt zwei voreingestellte Modi – Sport und Standard – und einen individualisierbaren Modus. In der Standardeinstellung ist die Lenkung für optimalen Komfort auf allen Strecken eingestellt. Der Sport-Modus macht die Lenkübersetzung direkter und erhöht die Lenkrückmeldung – perfekt für sportliche Fahrten auf kurvenreichen Strecken.

Der individualisierbare Custom Modus erlaubt dem Fahrer, Lenkkraft und Lenkübersetzung nach eigenen Vorlieben und abhängig von der Strecke einzustellen. Je nach Wunsch: leichtgängig und direkt oder schwergängig und indirekt. Ein mit Direct Adaptive Steering ausgestatteter Q50 lässt sich so in jeder Situation sicher und stressfrei bewegen: auf der Autobahn, auf verwinkelten Parkplätzen oder auf gewundenen Bergstraßen.

Mit Direct Adaptive Steering werden die Befehle des Fahrers auf elektronischem Weg zu den Vorderrädern übertragen, wo eine hochempfindliche Einheit die Zahnstange steuert – ohne mechanische Verluste, die in konventionellen Systemen die Rückmeldung beeinflussen. DAS verfügt über ein dreifaches Back-up (drei separate elektronische Kontrolleinheiten), das die Ausfallsicherheit einer mechanischen Lenkverbindung erreicht.

Einen weiteren Vorteil bringt Direct Adaptive Steering in Zusammenhang mit Active Lane Control. Active Lane Control ist das derzeit effektivste und fortschrittlichste System, da es die Lenkung dafür nutzt, um das Fahrzeug zwischen den Markierungen auf der Fahrbahn zu zentrieren. Na? Schon eingeschlafen? Der Text der Pressemitteilung geht allerdings noch weiter ;):

Mit Hilfe einer Kamera erkennt Active Lane Control die Straße, auf der sich das Fahrzeug bewegt. Diese Information wird zur Direct Adaptive Steering Kontrolleinheit weitergeleitet, die durch Anpassungen in der Lenkung notwendige Korrekturen vornimmt.

Abgesehen von den offensichtlichen Sicherheitsvorteilen durch die Vermeidung unbeabsichtigter Spurwechsel, fügt Active Lane Control dem Q50 einen weiteren Komfortvorteil hinzu, indem es durch das „mittige Fahren“ das Gefühl der Fahrzeugkontrolle steigert. Durch die verminderte Anzahl kleinerer Lenkkorrekturen wirkt es bei langen Fahrten der Ermüdung entgegen. Es ist aber ein Irrglaube, dass Auto-Blogger am Steuer einschlafen, weil Sie sich Pressemitteilungen vorlesen lassen ;).

Wie alle Infiniti Technologien wurden auch Active Lane Control und Direct Adaptive Steering dazu entwickelt, den Fahrer zu unterstützen, ohne ihn zu bevormunden. Der Fahrer entscheidet, welche Einstellungen er für sein Fahrzeug wählt. Die Eingriffe der Active Lane Control können daher nach Wunsch von gering bis stark eingestellt werden.

Die Ausstattung des Q50 wird mit weiteren High-Tech-Systemen des Infiniti Sicherheitsschirms Safety Shield komplettiert. Als neuestes System hierbei ist die Predictive Forward Collision Warning (vorausschauendes Auffahrwarnsystem) zu nennen, ebenfalls eine Weltneuheit: Sie reagiert nicht nur in Bezug auf Geschwindigkeit und Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug, sondern bezieht auch das Auto vor diesem mit ein.

Weitere im Q50 erhältliche Systeme umfassen die Back-up Collision Intervention, (nur bei Automatikversionen), den Around View Monitor – nun mit Bewegtobjekt-Erkennung – sowie jene Sicherheitssysteme, wie sie auch in anderen Infiniti Modellen zu finden sind: Intelligent Cruise Control mit Full Speed Range (Intelligenter Tempomat über den gesamten Geschwindigkeitsbereich), Distance Control Assist (Abstandsregelsystem), Blind Spot Warning (Toter-Winkel-Warnsystem) und Blind Spot Intervention (Toter-Winkel-Assistent) und Forward Collision Avoidance Assist (Notbremsassistent). Nun haben wir aber alle Buzzworter drin, viel mehr geht  nun wirklich nicht.

Der Infiniti Q50 bietet ein in höchstem Maß individualisierbares digitales Umfeld, um einen einfachen Zugang zum üppigen Angebot an Technologien zu gewährleisten. Aber wie kann der Fahrzeuglenker die Kontrolle über all diese Funktionen behalten? Die Antwort liefert Infiniti in Form von intuitiv bedienbaren und benutzerfreundlichen Schnittstellen, die das Fahrzeug zum „intelligenten Auto“ machen. Was ist wenn das Fahrzeug irgendwann dank einer künstlichen Intelligenz klüger ist als der Fahrer?

Das Kernstück dieses Systems ist die Infiniti InTouch™ Kommunikationsplattform der neuesten Generation. Zum ersten Mal in der Klasse des Q50 bietet dieses System zwei Touchscreens auf der Mittelkonsole, mit deren Hilfe eine große Anzahl an Funktionen und Systemen aufgerufen und bedient werden können. Infiniti InTouch™ beinhaltet zudem eine USB-Verbindung, eine Bluetooth-Schnittstelle für das Mobiltelefon, Unterhaltungs-, optional auch Navigations- und Smartphone-Applikationen und lässt sich auf einfache und sichere Weise während der Fahrt bedienen.

Dieses System ist individualisierbar und interaktiv, bietet aber gleichzeitig eine Anzahl traditioneller Schalter für häufig genutzte Funktionen, wie etwa für das Audiosystem oder die Klimaanlage – für all jene, die eine konventionelle Bedienung schätzen.

Die intuitive Technologie des Q50 überzeugt nicht nur durch ihr hohes Maß an persönlichen Einstellungsmöglichkeiten, sondern auch durch ihre einfache Anwendung. Mit dem fortschrittlichen Infiniti i-Key können die Einstellungen von bis zu vier Fahrern gespeichert werden: von der Sitzposition, der Klimaanlage, Audio- und Navigationseinstellungen bis hin zu Telematikfunktionen. Bis zu 96 optionale Parameter sind allein im Custom Mode verfügbar und über den Touchscreen zugänglich. Noch nie war die Abstimmung zwischen Fahrer und Fahrzeug einfacher!

Quelle: Presse-Information Infiniti 2013