Die erfolgreiche Nissan Juke Modellfamilie (der Juke ist zweiterfolgreichster Nissan in Europa nach dem Nissan Qashqai) erhält nach dem Nissan Juke Nismo auch Zuwachs in Form des neuen Nissan Juke n-tec und der Hersteller möchte mit dem Fahrzeug die ” neue Ära im Bereich der In-Car-Kommunikation” einleuten. Ich darf kurz aus der Pressemitteilung zitieren? “Der Newcomer in der beliebten Crossover-Baureihe sticht durch ein individuelles Design-Paket und – ganz besonders – durch die weiterentwickelte Version des Infotainment-Systems Nissan Connect heraus. Zum Marktstart im März eröffnet sich Kunden gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Juke Acenta ein Preisvorteil von 650 Euro.”

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Schauen wir doch mal kurz hinein, was bietet der Nissan Juke n-tec?

“Der Juke n-tec ist Aushängeschild für das hier erstmals ab Werk zum Einsatz kommende Nissan Connect der zweiten Generation. Über einen auf 5,8 Zoll gewachsenen, farbigen Touchscreen-Monitor lassen sich das bordeigene Satelliten-Navigationssystem, die Bluetooth Schnittstelle für Mobiltelefone und der MP3-Spieler steuern.”

Okay, das können andere Hersteller auch… wo sind hier bahnbrechenden, zukunftsweisenden Neuentwicklungen?

“Entscheidende Neuerung ist jedoch die Send-To-Car-Funktion von Google. Über Google Maps und das Internet können Juke Besitzer damit ihre Reiseroute schon vom heimischen PC, Laptop oder Smartphone aus planen – und sie noch vor Vorlassen des Hauses an das Fahrzeug senden. Das ist bequemer und auch sicherer als die bisherige Praxis – wird doch so der Versuchung vorgebeugt, das Reisziel erst während der Fahrt einzutippen.”

Verstanden! Was kann das Nissan Connect noch?

“Das weiterentwickelte Nissan Connect verfügt darüber hinaus über eine Reihe cleverer Zusatzfunktionen, die das Leben hinter dem Lenkrad noch bequemer machen. So lassen sich zum Beispiel über einen Link zur Google Datenbank POI (Points of Interest) Informationen zu Hotels, Restaurants oder Sehenswürdigkeiten abrufen. Aber auch Wetterprognosen und Flugpläne sowie Treibstoffpreise der Tankstellen vor Ort sind schnell zugänglich.”

Ich hörte was von Veränderungen beim Navi und von einer anderen Verbrauchsanzeige?

“Neu: eine Spurwahlempfehlung an Autobahnabfahrten via farbiger Pfeilgrafik und die Einblendung von Geschwindigkeitsbegrenzungen mit akustischer und visueller Warnfunktion bei Überschreitung des vom Fahrer festgelegten Toleranzbereichs. Des Weiteren zeigt eine neuartige Verbrauchsanzeige grafisch an, wie sparsam (oder nicht) der Fahrer gerade unterwegs ist. Je effizienter die Fahrweise und je vorsichtiger der Gasfuß, desto höher der ausgewiesene Punktestand.”

Kommen wir zu den Äusserlichkeiten, wo liegen die Unterschiede zum “normalen” Nissan Juke – wenn man bei dem Crossover überhaupt das Wort “normal” nehmen darf?

“Auch in punkto Design sammelt der Juke n-tec Pluspunkte: Mit attraktiv gestylten 18-Zoll-Felgen in einem schwarz/silbernen Finish und hochglänzend schwarz lackierten B-Säulen hebt er sich von den übrigen Juke Varianten ab. Für das Sondermodell sind alle neun Außenfarben des Juke Programms sowie drei Polsterbezüge – Schwarz mit dunkelgrauem oder rotem Muster sowie ein eines Hellgrau – erhältlich. Die von einem Motorradtank inspirierte Mittelkonsole ist immer in Karbon-Schwarz gehalten.”

Was kommt unter die Haube? 

“Trotz seines exklusiven Outfits spricht der Juke n-tec ein breites Kundenspektrum an. Daher ist er mit allen auch regulär für die Baureihe verfügbaren Motor- und Antriebsvarianten verfügbar. Zur Wahl stehen fünf Motor-/Getriebekombinationen*. Den Einstieg markiert die mit manuellem Fünfganggetriebe oder stufenloser Xtronic-CVT-Automatik erhältliche Version mit 86 kW (117 PS) starkem 1,6-Liter-Benziner; gefolgt von der mit einem Sechsgang-Handschalter gekoppelten 1.5 dCi-Variante mit 81 kW (110 PS). Erstmals unterhalb der Top-Linie Juke Tekna erhältlich ist das Dreierpack aus intelligentem Nissan ALL Mode 4x4i-Allradantrieb, voll variablem XTRONIC CVT-M6-Getriebe und 140 kW (190 PS) starkem 1,6-Liter-DIG-T-Motor. Alternativ im Angebot: eine gleich starke Variante mit Frontantrieb und 6-Gang-Schaltbox. In beiden Fällen verleihen Sportpedale, ein schwarzer Dachhimmel und eine Doppelrohr-Auspuffblende dem Juke n-tec zusätzliches Flair.”

Man kann über den Nissan Juke ja denken was man will, der Erfolg gibt Nissan recht und als ich letztens für ein paar Tage in Frankreich war, habe ich mich schon gewundert wie oft ich dort einen Juke gesehen habe – bei mildem Wetter – mit dem Blick aufs Meer und besserer Laune als hier im verschneiten Deutschland. Gesehen habe ich den Nissan Juke n-tec nun in Genf 2013 – von den technischen Veränderungen muss ich mich beizeiten mal selbst überzeugen, denn so ein Navi muss man in Deutschland testen.

Quelle: Nissan 2013