Die kommentierte Pressemitteilung zum Renault Twin´Z:

“Die Formgebung des Exterieurs ist vom legendären Renault 5 und vom Twingo der ersten Generation beeinflusst, mit denen Renault zu ihrer Zeit bis heute gültige Meilensteine für die Klasse der kompakten City-Cars schuf. Markante Merkmale des nur 3,62 Meter langen Twin’Z sind die hohe Gürtellinie und die großformatigen, weit in die Ecken gerückten 18-Zoll-Räder. Diese Auslegung ermöglicht nicht nur agile Fahreigenschaften, sondern auch den großzügig bemessenen Innenraum. Gleichzeitig signalisiert die straffe Formgebung Kraft und Sicherheit.” – das steht in der Pressemitteilung von Renault zu dem Concept-Fahrzeug mit den “organisch geformten Rädern” und genauso geht es auch weiter:

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“Der strömungsgünstig geformte Kühlergrill kanalisiert gezielt den Fahrtwind und verringert Luftwirbel an der Wagenfront. Den gleichen Effekt erzielt der aerodynamisch gestaltete Stoßfänger am Heck. Weitere typische Kennzeichen des Twin’Z sind die gegenläufig angeschlagenen Türen. Sie öffnen elektrisch und erleichtern ebenso wie der Verzicht auf die Mittelsäule den Ein- und Ausstieg.”

Grün, grün, grün sind alle meine Räder? Elektromobile waren doch blau, wird grün nun das neue blau oder sehen blaue Felgen einfach nur aus wie… ach lassen wir das:

“Die Reifen und die grün lackierten Felgen des Twin’Z bilden optisch eine Einheit. Das Raddesign orientiert sich mit seinen filigranen Verästelungen, die einem soliden Kern entsprießen, am Wachstum von Bäumen oder Korallen. Die Reifenflanken nehmen das Thema optisch auf. Die Maßanfertigungen von Michelin zeich­nen sich nicht nur durch die spektakuläre Optik aus, sondern auch durch Laufflächen mit besonders geringem Rollwiderstand. Möglich wurde diese Kombination unter anderem durch neue Ver­fahren zum dreidimensionalen Drucken und parametrischen Modellieren.”

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“Die Optik der Konzeptstudie wird außerdem durch ein Band aus LED-Leuchten bestimmt, das sich auf beiden Fahrzeugseiten von der Front bis ins Heck zieht. Ausgangspunkt der markanten Lichterkette ist das Renault Markenlogo. Von dort aus verläuft sie Richtung Hauptscheinwerfer und entlang der A-Säulen sowie der Dachlinie bis hin zum Heckstoßfänger. Auch in das schichtweise aufgebaute Glasdach sind LEDs integriert, die animiert werden können und anregend auf die Fahrzeuginsassen wirken.”Parametrisches Modellieren! So sieht also die Zukunft aus und während in dem Film “Twins” noch Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito das Highlight waren, ist es beim Twin´Z wohl die Tatsache, dass sämtliche Lichtquellen in der LED Technik hergestellt wurde. Damit hat der Renault übrigens etwas mit der neuen S-Klasse gemeinsam.

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LEDs die anregend auf die Fahrzeuginsassen wirken, so so – kann an diese dann demnächst auch in rot leuchten lassen wenn man mal wieder eine Runde zum Strand gefahren ist? Kameras hätte das Fahrzeug ja schon an Bord, diese sind allerdings für den Rückblick verantwortlich:

“Die Außenspiegel sind durch Kameras ersetzt, die aerodynamisch günstig mit der Karosserie verschmelzen. Der durchsichtige Heckspoiler sorgt für zusätzlichen Anpressdruck auf der Hinterachse, lässt das Fahrzeug aber durch seine Transparenz nicht unförmig wirken. Anstelle konventioneller Heckleuchten und Bremslichter kommen ebenfalls LEDs zum Einsatz. Je nach Bremskraft leuchten diese unterschiedlich stark auf und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit.”

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Wie sieht es denn im Innenraum vom Renault TwinZ aus?

“Trotz seiner kompakten Außenmaße ist der Twin’Z innen erstaunlich geräumig. Die Batterie für den Elektroantrieb ist mittig im Wagenboden untergebracht, so dass der Innen- und Kofferraum uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Neben dem günstigen Schwerpunkt sorgt der Unterflureinbau für die erhöhte Sitzposition, die einen ausgezeichneten Überblick über das Verkehrsgeschehen erlaubt. Das Interieur zeichnet sich durch die gezielte Reduktion aus. Um das Raumerlebnis zu steigern, gliederte Designer Lovegrove den Innenraum nicht in verschiedene Elemente, sondern konzipierte ihn als organische Einheit. Beispielsweise scheinen die grünen Sitzrahmen direkt aus dem Kabinenboden zu wachsen. Die vier Sitze sind gewichtsoptimiert und so kompakt wie möglich gestaltet. Die Polsterung besteht aus einem wasserabweisenden, atmungsaktiven und feuerfesten Textilgewebe mit dreidimensio­naler Struktur. Unter den Bezügen bleiben die Rahmen sichtbar, wodurch auch optisch der Eindruck von Leichtigkeit entsteht. In die Sitzrahmen sind darüber hinaus LEDs integriert, welche die Form des Unterbaus betonen. Der Verzicht auf die B-Säule erleichtert den Zugang und sorgt für eine helle und freundliche Atmosphäre. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch das rund um die Kabine verlaufende, zweifarbige Leuchtband.”

…und welche Technik darf man erwarten?

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“Anstatt eines konventionellen Instrumententrägers verfügt der Twin’Z über einen zentral angeordneten Touchscreen-Monitor im Stil eines Tablet-Computers. Mit ihm lassen sich sämtliche Fahrzeugfunktionen regeln – von der Heizung über die Sitzverstellung und Beleuchtung bis zur Animation des LED-Dachs. Schnelle Echtzeit-Navigation und umfangreiche Konnektivitätsmöglichkeiten sind ebenfalls vorgesehen. Ein Smartphone direkt im Blickfeld des Fahrers informiert zusätzlich über Geschwindigkeit und Reichweite. Dank des Verzichts auf den klassischen Armaturenträger genießen Fahrer und Beifahrer außer­­dem viel Bewegungsfreiheit.”

Tja, schade – dieses Fahrzeug hätte sich dadurch auszeichnen können NICHT Touchscreens im Stil von Tablet Computer zu verbauen sondern die aktive Integration von Android und iOS Devices zu fördern. Ich würde gerne mein iPad als Infotainmentsystem nutzen…

© Fotos: Renault 2013 – Quelle: Pressemitteilung Renault