Mit was für einem Auto fahre ich nur? Sollte ich einen Opel Ampera den Vorzug geben? Das neue Opel Cascada Cabrio testen? Eventuell in der Folge auf den eigenen VW Caddy (steinigt mich) und dem Citroen Berlingo den Opel Combo fahren? Nein, nein, nein… ich möchte einen Klassiker, ein Fahrzeug was mindestens 40 Jahre alt ist  und eine Geschichte erzählt. Schließlich fliege ich nicht nach Oschersleben (geht das überhaupt?) sondern fahre – wie es sich für ein Opel-Treffen gehört – mit dem Fahrzeug da hin.

Das Event startet also schon vor der Abfahrt und Opel hat es mir leicht gemacht: “Du könntest auch mit einem Commodore…” – “Nehm ich!” – so ungefähr verlief das Gespräch und dabei hatte ich noch nicht einmal weitere Daten.

Also, was ist es geworden? Ein Opel Commodore GS Coupé! Doch nicht irgendeins! Dieses Fahrzeug aus dem Jahre 1972 verfügt über einen 2,5 Liter 6-Zylinder Benzinmotor der “serienmäßig” bereits über 130 PS leistet. Der von mir gefahrene Commodore wird 157 auf die Achse bringen, realisiert durch drei Weber Doppelvergaser (45 DCOE) mit zweigeteiltem Auspuffkrümmer und einer Edelstahl-Auspuffanlage.

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Damit mir nichts passiert sitze ich durch einen Überollkäfig geschützt in Recaro-Schalensitzen und das Sperrdifferntial mit einer 75% Sperrwirkung wird für den Fahrspaß hinterm Frontscheibenglas sorgen. Eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h sind wohl drin, jedoch hat mir ein Bekannter gesagt, dass ich dann die Tanknadel auch im Sinkflug erleben kann. Das gute Stück wird rechtzeitig hier vor der Tür stehen, sobald es da ist zeige ich euch weitere Impressionen und natürlich werde ich auch schon mal eine kurze Zeitreise durch Bielefeld unternehmen. Schließlich muss ich für das Opel-Treffen auch noch einkaufen ;).

© Foto: Opel 2013