Mitten in Berlin, Jan und ich unterwegs in einem Audi A1 e-tron. Der einscheibige Wankelmotor im Heck unterstützt den Akku und brummt so vor sich hin doch darum ging es gar nicht. Die Augen waren, wenn nicht auf der Straße, auf dem kleinem Infodisplay im Armaturenbrett. Stellt euch einfach mal vor, dass die Ampeln in eurer Stadt mit der Verkehrsleitzentrale vernetzt sind. Sprich die Verkehrsleitzentrale weiß genau, wann welche Ampel rot ist und vor allem wie lange die Ampelphase noch geht. Genau diese Daten bekommt das Auto nun und kann daraus errechnen wie schnell man fahren muss um eine “Grünphase” zu erhalten. Unglaublich oder? Hätte ich es gestern nicht mit eigenen Augen gesehen, bzw. selbst erfahren, ich hätte es vermutlich auch nicht geglaubt.

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Für mich ein Feature der Zukunft und wieder ein Thema was das “Internet der Dinge” bzw. den Bedarf vom mobilen Internet im Auto erforderlich macht. Ich gehe gerne mit der Zeit, mit der Zukunft und bin durchaus ein Befürworter von derartigen Technologien. Wenn so der Vorsprung durch Technik aussieht, dann lasse ich Audi da gerne die Vorreiterrolle einnehmen. Es funktionierte tatsächlich, einige Ampeln sind nicht am System angeschlossen, die übersieht das System natürlich. In Berlin könnten zur Zeit 1000 Ampeln “mitsprechen” wenn es um die mobile Konnektivität von Auto und Signalanlage geht. Ich bin durchaus gespannt was die Zukunft in der Richtung bringen wird. Bei der Testphase wird jede Sekunde eine Statusmeldung angefordert. Eigentlich würde alle 5 Sekunden auch reichen, doch wir kennen ja das Problem  mit der Netzabdeckung… …tja, daran müsste dann wohl auch gearbeitet werden, je mehr Autos sich im GSM bzw. UMTS Netz bewegen umso bessere Verbindungsmöglichkeiten müssen die Anbieter wohl schaffen, aber das soll Audi nicht kümmern, die sollen einfach weiterhin Zukunftsmusik spielen.