In Goodwood, beim Festival of Speed, fuhren zahlreiche Fahrzeuge die ca. 1,9 km lange Hofeinfahrt von Lord March hoch. Viele mit Krawall, viele ziemlich schnell und einige waren auch ziemlich laut. Es gab aber auch einige Ausnahmen, so haben einige Fahrzeughersteller auch die Hybrid-Modelle mitgebracht und Renault befuhr die “Rennstrecke” sogar mit dem Renault Twizy F1.

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Gut, im direkten Vergleich mit den Formel 1 Boliden konnte der Twizy nun wahrlich nicht mithalten und es wirkte auch eher “langsam” wie sich der Fahrer den Berg raufquälte, wenn man kurz vorher noch einen echten Formel 1 Wagen oder einen Dragster gesehen hat, der nur auf den Hinterrädern den Berg bezwingen wollte. Die freistehenden Slicks, den großen Frontspoiler und die Formel-1 Look Spiegel zeichnen den sportlichen Twizy von vorne aus:

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Die technischen Daten vom Renault Twizy F1 hatte ich ja bereits vorgestellt, nun durfte ich mir das Fahrzeug selbst einmal ansehen. Eine Probefahrt war (natürlich) nicht möglich. Nun hat das Fahrzeug anstatt der “normalen 18” PS fast 100 PS zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ca. 110 km/h – ein Wert den das kleine Elektrogefährt nach ca. 6,5 Sekunden erreicht haben dürfte.

Hier mal einen Blick auf das sportliche Lenkrad:

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…und hier ist der neue Antrieb mit KERS-System versteckt:

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Der Renault Twizy F1 sorgte auch in Goodwood für schmunzelnde Gesichter, er ist wahrlich ein wahrer Sympathieträger. Entweder man mag ihn, oder man mag ihn nicht. Ich mag ihn, aber das wisst ihr ja bereits seit meinem allerersten Renault Twizy Beitrag, den inzwischen übrigens über 40.000 Leser gesucht, gefunden und gelesen haben.

Nach ein paar Runden auf der Strecke muss der Twizy natürlich wieder an die Ladestation und mit einem Laptop lässt sich Eingriff in die Motorsteuerung nehmen:

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…ein ungewöhnlicher Anblick in Goodwood – aber irgendwie auch mal eine ganz andere Erfahrung, denn so leise waren wahrlich nicht alle Fahrzeuge auf der Strecke ;).

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