Man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen und gleichzeitig noch die Musik spielen. Aus dem Grund musste ich die freundliche Einladung von Mercedes-Benz, mir heute einmal die neue C-Klasse aus der Nähe anzusehen, leider absagen. Bildmaterial und Text habe ich trotzdem bekommen und was soll ich sagen? Hier meine ersten Gedanken:
Wow! Kleine S-Klasse! Burmester? Head-Up? Gesten-Steuerung? Ein frei schwebendes Display? Was für ein sportliches Lenkrad! Schaut euch mal die Boxen da an, wie die eingearbeitet sind in das komplette Interieur-Design.
Was sehen wir noch in der Zukunft? In der neuen C-Klasse gibt es nicht nur neue Innovationen (wie z.B. eine Klimaanlage, die nun GPS unterstützt arbeitet und z.B. in einem Tunnel auf Umluft schaltet oder dem lange herbeigesehnten Head-Up-Display) – nein, es gibt auch ein sehr modernes Umfeld. Die C-Klasse hebt sich meiner Meinung stark von der A- bzw. B-Klasse und natürlich auch vom Mercedes-Benz CLA ab und positioniert sich genau richtig.
Fragt man Mercedes-Benz nach den augenfälligsten Neuheiten, dann wird man auf die neu interpretierte Mittelkonsole hingewiesen. Diese soll mit einer progressiven Linienführung ein einladendes, offenes Raumgefühl erzeugen. Das freistehende, große Zentraldisplay steht vor den hochwertigen Materialien. Als Evolutionsschritt bezeichnet man bei Mercedes-Benz das neue Touchpad. Wie bei einem herkömmlichen Smartphone kann die Head-Unit per Gesten gesteuert werden. Es erfolgt eine haptische Rückmeldung und auch die Buchstaben- und Zifferneingabe ist direkt über das Touchpad möglich. Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass hier Mercedes-Benz nicht die Nase vorne hatte, da waren andere Automobilhersteller schneller, doch schneller ist bekanntlich nicht immer besser.
Ebenfalls neu in der Mercedes-Benz C-Klasse ist ab der Baureihe W205, das vermutlich optional erhältliche, Head-up-Display. Dort findet der Fahrer ergänzende Informationen und muss den Blick nicht mehr von der Straße führen. Das System informiert über Geschwindigkeit, Tempolimits und gibt auch die Navigationsanweisungen an.
Die neue Mercedes-Benz C-Klasse zeigt sich aber nicht nur im Innenraum komplett überarbeitet. So wurde z.B. auch Gewicht abgelegt, die Steifigkeit dennoch erhöht und das ganze soll natürlich für ein hervorragendes Fahrverhalten, einen günstigen Verbrauch bzw. eine sehr gute Effizienz sorgen. Bis zu 100 kg konnten die Ingenieure einsparen im direkten Vergleich zum eigenen Vorgänger. Serienmäßig ist die Limousine der neuen Mercedes-Benz C-Klasse mit einer Stahlfederung ausgerüstet. Optional gibt es auch die Möglichkeit, dass Fahrzeug mit einer AIRMATIC – sprich einer Luftfederung ausrüsten zu lassen.
Als Familienvater freue ich mich über die Technik, dass der Beifahrer-Airbag zukünftig automatisch deaktiviert wird, wenn man eine Kindersitz dort montiert. Die Sensorik erkennt die Sitze und deaktiviert den Airbag bei der Montage und aktiviert ihn automatisch auch wieder. Die neue Mercedes-Benz C-Klasse übernimmt einige Funktionen und Assistenzsystem der S-Klasse, bzw. der neuen E-Klasse – das fängt beim Intelligent Drive an und hört bei der Beduftung auf.
Ich freu mich drauf! Die neue C-Klasse wird ein weiterer Meilenstein sein in der Geschichte von Mercedes-Benz, da bin ich mir ziemlich sicher!
Fotos: Copyright Mercedes-Benz 2013 – Jan war übrigens vor Ort und hat hier seinen ersten Eindruck geschildert: Sneak Preview!