Denkt man an Sportwagen, dann denkt man bestimmt zunächst an Porsche, Ferrari, Lamborghini, Nissan, ggf. dann noch an Audi, Mercedes, Chevrolet oder Dodge. Doch auf der NAIAS 2014 zeigte KIA eine Studie, welche durchaus Potenzial hätte.

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Der KIA GT4 Stinger ist ein 4,31 Meter langes Fahrzeug mit Heckantrieb, 315 PS, einem 6-Gang Schaltgetriebe und vor allem mit einer atemberaubenden Optik. Diese wird allerdings ins Museum wandern, denn diese Studie wird so niemals auf die Straße kommen. Eigentlich Schade, günstige Sportwagen gibt es noch nicht genügend und auch wenn der Chefdesigner vom KIA Design Center (USA) sagte, dass es ein Sportwagen ist, der im täglichen Straßenverkehr sofort ins Auge sticht aber auch auf der Rennstrecke eine gute Figur macht, muss ich die Traumblase zerplatzen lassen, der GT4 Stinger wird nicht auf die Straße kommen.

Wie man es aber auch von anderen Herstellern kennt, werden vermutlich einige Design-Elemente auch in der Zukunft auftauchen. Ich tippe in dem Fall auf den Kühlergrill, ggf. auch die Außenspiegel oder die Form der Scheinwerfer.

Unter der attraktiven Motorhaube wurde übrigens eine leistungsoptimierte Version des 2,0-Liter-Turbobenziners mit vier Zylindern, Direkteinspritzung (T-GDI) und 315 PS (232 kW) Leistung platziert. „Die Rennversionen des Kia Optima verfügen über den gleichen Motortyp, der mehr als 400 PS (294 kW) mobilisieren kann“, erläutert Kearns (Chefdesigner des Kia Design Center America)

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Das eng abgestufte Sechsgang-Schaltgetriebe würde die Motorkraft an die Hinterräder weiterleiten. Für den notwendigen Grip würden dort 275er Pirelli P Zero Reifen sorgen, welche sich auf den eigenes entwickelten 20″ Alufelgen in den Radkästen drehen. Die Felgen verfügen über einen Zentralverschluss und dahinter versteckt sich zugleich die 15″ Brembo Bremsanlage. Ich wiederhole mich gerne: Schade, dass dieses Modell so nicht auf die Straße kommt!