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Es gibt bestimmt 1000 Dinge mit denen man, zweckentfremdet, die Scheiben vom einem Auto freikratzen kann, wenn diese vereist sind. Das man die Scheiben komplett frei kratzen muss ist bekannt, oder? Wer mit (teilweise) zugefrorenen Scheiben erwischt wird, muss zahlen. Wer einen Unfall baut, erst recht. Das nur mal als Vorab-Information.

Womit man die Scheiben Eisfrei macht ist nicht staatlich reglementiert. Keine Bundesbehörde, keine Regierung, kein Polizist und auch kein Nachbar kann euch also vorschreiben womit ihr die Scheiben “fahrtauglich” macht. Nur den Wagen laufen lassen, das solltet ihr nicht. Warum nicht? Zum einen ist es verboten, nicht gestattet, nicht erlaubt und wird im Falle eines Falles auch mit einem Bußgeld belegt. Zum anderen ist es auch schlecht für die Umwelt. Wem diese beiden Punkte egal sind, dem sei gesagt: Schlecht für den Motor ist das auch noch, denn der möchte lieber “schnell” auf Betriebstemperatur kommen und nicht im Standgas vor der Garage rum oxidieren.

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Also: Scheiben vereist? Frei kratzen! Doch womit kratzt ihr die Scheiben frei? Ich muss gestehen: Ich bin da nicht besonders erfinderisch. Als Kind der 80er und Autofahrer der 90er habe ich schnell erkannt, dass die Kassettenhülle (Kinder und Jugendliche bitte googlen) sich dafür ganz gut eignet. Dachte ich damals immer, bis Ende der 90er Jahre die CD den Weg auch in mein Auto fand. Danach war es halt die CD Hülle. Funktioniert. Natürlich funktioniert das, aber das “wie” ist doch da auch entscheidend. Wenn ich nun, nach dem ich Kassettenhülle, CD-Hülle und einem richtigen Eiskratzer mal direkt verglichen habe, die Zeit zusammen addiere, die ich als Lebenszeit verschwendet habe, dann komme ich doch ins Grübeln.

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Wir Deutsche sind schon komische Leute! Jeden Samstag trifft man sich an der Waschanlage um das liebste Kind zu waschen, bei der Tankstelle kippe ich auch schon mal Super+ in den Tank, der Motor will ja auch mal etwas leckeres trinken, in den Wischwasser-Behälter kommt auch Spezialreiniger und kein Spüli und regelmäßig sorgt das gute WD40 dafür, dass sämtliche Bauteile locker und geschmeidig bleiben.

Kurzer Blick ins Handschuhfach: Eiskratzer! Werbegeschenk! Und eine Pappparkscheibe, mit der man kein Eis kratzen kann. Da ich keine Mitbewerber von KUNGS schlecht machen möchte, habe ich den Eiskratzer nun mal nicht fotografiert. Ich sag mal so, damit geht es auch, aber nicht so schnell.

Hier im Video seht ihr nun wer besser abkratzt, die Kassettenhülle, die CD-Hülle oder der KUNGS Eiskratzer und warum man auf Eiskratzer aus Finnland vertrauen sollte, dass erkläre ich euch auch gerne im Bewegtbild. Die KUNGS Eiskratzer wurden übrigens positiv getestet.

Warum es die Eiskratzer von KUNGS nicht bei Amazon gibt weiß ich nicht, im gut sortierten Fachhandel / Autofahrermarkt / Baumarkt habe ich diese allerdings schon gesehen. Los geht es ab einen Preis von ungefähr 10 Euro, die kann man meiner Meinung nach durchaus mal investieren. Die Eiskratzer haben drei Seiten mit verschiedenen “Klingen” und haben mich durch den Druckpunkt überzeugt. Ihr seht es im Video, da wurde übrigens nichts gestellt – nur mussten wir halt immer auf “schlechtes” Wetter warten – der Wintereinbruch 2013/2014 kommt ja vermutlich erst noch, also würde ich jetzt noch schnell einen Eiskratzer kaufen, wenn ich nicht schon einen von KUNGS hätte.

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Nicht verschweigen möchte ich, dass es von den “Jungs von Kungs” (was für ein Wortspiel) übrigens ganz verschiedene Eiskratzer gibt. Mit langen oder kurzen Stil, mit Schneebesen oder ohne (nicht zu verwechseln mit dem Ding aus der Küche, damit sollte man sich besser nicht den Lack zerkratzen) und und und… ihr seht, es gibt für jeden Fahrzeugtyp den richtigen Eiskratzer. Hier abgebildet ist der MID-IS – mein persönlicher Favorit für Birdy.