Keine Anzeige – freiwillig aufgegriffen

Seit etwas über 2 Jahren mache ich nun Bewegtbild. Autos filmen und vorstellen ist gar nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Klar, ich könnte mit dem iPhone draufhalten und das “Erzeugnis” bei Youtube hochladen. Ich könnte auch noch ein paar Effekte hinzufügen, doch irgendwann stieg nicht nur der Ehrgeiz sondern auch der Anspruch. Sliderfahrten, bessere Kameras und vor allem ein besserer Ton.

Nach knapp 2 Jahren Ausfahrt.TV kommt nun dort mein Ausstieg in Raten, dazu später mal mehr. Mich persönlich findet man bei YouTube nun unter dem Namen Voice Over Cars und die ersten Monate zeigen: Ich bin da auf dem richtigen Weg, dabei mache ich vieles gar nicht so groß anders.

Da versucht man jeden Tag die Welt neu zu erfinden und dann kommt ein anderer und macht quasi das, wo man vorher noch zu sich selbst gesagt hat: “Das geht nicht!” – Bjoern Habegger – Querulant, Querdenker, Dickkopf und Automobil-Blogger – hat die Auto-Video-Welt auf den Kopf gestellt.

Anstatt – so wie ich – “einfach” nur Bewegtbild mit den subjektiven Highlights zu zeigen, setzt er den Zuschauer virtuell auf den Beifahrersitz. Während ich also quasi versuche zu erraten was den Zuschauer interessieren könnte (ich gebe zu, es sind inzwischen auch Erfahrungswerte durch die Interaktion vorhanden), überlässt die neue Technologie dem Zuschauer die Wahl:

Während des Films hat der Zuschauer, dank der neuen Technologie, die Möglichkeit die eigene Blickrichtung frei zu ändern. So kann der Zuschauer selbst entscheiden ob er nun wirklich Bjoern zusehen möchte, oder lieber doch live das Fahrzeug erkundet.

Ich habe Bjoern gefragt, wie das ganze gedreht wurde: 7 Kameras! Die Videodaten dürften bei dem Clip (immerhin 6 Minuten lang) vermutlich über 20 GB groß gewesen sein. Diese Daten wurden dann zusammengefügt und für die spezielle Software-Lösung aufbereitet. Schwierigkeit und das merkt man natürlich auch wenn man den Clip sieht: Bjoern musste 6 Minuten lang durchsprechen und da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen: Das ist nicht so leicht, vor allem nicht wenn man sich auch sonst noch auf den Straßenverkehr konzentrieren muss. Gefilmt wurden ca. 3 Stunden, das waren dann vermutlich über 200 GB! Anschließend haben 2 Mann ca. 20 Tage lang die Files zusammengesetzt. 20 Tage. Das sind fast drei Wochen! Das nennt man Post-Production!

Ein Grund für den hohen Post Production Aufwand: “Unter der Kamera stand ja eigentlich das “Tripod” – das musste für die gesamte Filmsequenz gegen die Bildinformationen eines Fotos ausgetauscht werden.” – große Schnittarbeiten wären hier wirklich fies gewesen.

Hier in dem Making Off Video seht ihr wie das Fahrzeug verkabelt wird, die Kameras installiert werden und wie Bjoern geschminkt wird:

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Mitsubishi mag ich und ich finde es gut, dass Underdogs wie Mitsubishi den Trend hier erkennen und mitspielen. Dafür gibt es meinen Applaus, Bjoern selber kann das besser, lässt also selber noch Luft nach oben!

mitsubishi-asx-front

Das gilt auch für den Mitsubishi ASX, da gibt es Konzernintern auch noch Luft nach oben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bjoern auch die weiteren Mitsubishi Modelle in 360° zeigen wird.

Der Zuschauer kann sich das 360° Video sowohl am MAC, am Windows-PC, auf der Linux-Maschine und natürlich auch auf mobilen Endgeräten ansehen. Den Blickwinkel kann man per Maus, per Touch oder per Gyroscope wechseln. Abgefahren sag ich euch, abgefahren. Klar: Das was ihr nun gleich seht ist kein Autotest bzw. kein Fahrbericht, es ist Mitsubishi-Werbung – aber ihr bekommt derzeitig nirgends anders online so einen guten Eindruck wie sich das Fahrzeug während der Fahrt “macht” – das 360° Thema sehe ich ausbaufähig und ich bin gespannt welche anderen Hersteller auf den Zug aufspringen werden. Aber erinnert man sich nicht immer an die ersten? Das erste Mal? Das erste Kind? Das erste 360° Video? Nun: Das erste 360° Video von einem Hersteller: Ich wünsche euch dabei nun viel Spaß: klick – und wer noch mehr darüber lesen will wird bei Bjoern fündig.

Was würde ich mir jetzt noch wünschen? Eine Art Interaktion! Der Beifahrer kann entscheiden was man zeigen soll, das müsste doch auch funktionieren, oder? Ich bin gespannt ob und vor allem wie sich diese 360° Technik durchsetzen wird.

ASX: Gesamtverbrauch kombiniert 5,8-5,4 l/100 km. CO2-Emission kombiniert 153-133 g/km. Effizienzklassen C-B.

Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG:

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich verantwortliche Treibhausgas. Ein Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen aller in Deutschland angebotenen neuen Personenkraftfahrzeugmodelle ist unentgeltlich an jedem Verkaufsort in Deutschland erhältlich, an dem neue Personenkraftfahrzeuge ausgestellt oder angeboten werden. Alle Werte beziehen sich auf Basismodelle mit serienmäßiger Ausstattung. Zusätzliche Ausstattungen – wie z. B. Breitreifen, Spoiler, Tieferlegungen etc. bei Sondermodellen – können zu Abweichungen von Fahrleistungen und Verbrauchswerten führen sowie die Fahreigenschaften ändern.

Weitere offizielle Informationen zum Kraftstoffverbrauch und den spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem “Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen” entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unentgeltlich erhältlich ist.