107,5 cm Bauchumfang und über 85 kg! Das waren meine Startbedingungen und für mich ein Zeichen: Du musst hier was ändern! Da kam mir der Anruf von Skoda Deutschland gerade recht: “Du Jens, hast du nicht Lust an unserem Active Training teilzunehmen?” – “Wa?” – “Du fährst doch gerne Fahrrad!” – “Ja?!” – “Ich schicke dir die Unterlagen zu…”  – ich hab das ganze ja auch hier schon mal erklärt:

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Tja, was daraus geworden ist? Ich fahre eine Tour de France Etappe (zum Teil) mit, bzw. vorweg… ings. ca. 150 km an zwei Tagen und das als jemand, der diese Strecke vermutlich sonst nicht mal im Jahr fährt. Okay, das war übertrieben aber hart wird es trotzdem. Skoda hat mir als Unterstützung ein Leihrad zur Verfügung gestellt, denn ich bin ja sonst vorher nur Mountainbike gefahren. Jens-Stratmann-Injoy-Bielefeld-#ichauch-Skoda-Active-Training-Tour-de-France-1-2

Die Umstellung auf das Rennrad war härter als gedacht. Andere Sitzposition, andere Lenkerstellung, veränderte Schaltung und natürlich eine ganz andere Geschwindigkeit. Die Reifen schmal, die Haftreibung gänzlich anders und die anderen Verkehrsteilnehmer unterschätzen definitiv die Geschwindigkeit von Rennradfahrern.

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In meiner Trainings-Zeit (nun fast 4 Wochen) wurde mir drei Mal die Vorfahrt genommen, einmal konnte ich nicht mehr rechtzeitig bremsen und hab mich mit einem Fuß vom Auto weggestoßen, einmal wurde ich vom Autofahrer bzw. von der Autofahrerin noch “dumm angemacht”, dass ich ja nicht so schnell fahren müsste. Die Fehler bei anderen zu suchen ist immer sehr einfach, die Selbstreflexion scheinbar nicht.

Meine Durchschnittsgeschwindigkeiten auf kurzen Strecken liegt irgendwo zwischen 25 und 28 km/h. Spitzengeschwindigkeiten von Tempo 38 sind keine Seltenheit. Meine Höchstgeschwindigkeit mit dem Mountainbike (bergab) lag mal bei Tempo 70, da bekommt man aber schon Respekt. Auf einer ca. 20 km langen Etappe bin ich einen Schnitt von 24,4 km/h gefahren. Zu wenig, zu langsam, da muss bis zum 15.07. noch einiges passieren.

Respekt muss ich mir selber zollen, denn obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte habe ich aufgehört Coca-Cola zu trinken, für mich ein radikaler Schritt. Kleiner Vorteil, endlich kann ich mir auch das Wasser zur Abkühlung ins Gesicht spritzen, das hätte vorher mit Cola in der Flasche natürlich nicht so gut geklappt. Der Coca-Cola Entzug für mich war hart. Die ersten Tage hatte ich starke Kopfschmerzen und meine Finger zitterten, ich war ständig müde und Wasser – ganz ehrlich – schmeckt auch nicht so gut wie Coca-Cola. Es ist übrigens kein Abschied für immer, zu gegebenen Anlässen und bei gewissen Getränken werde ich sicherlich wieder zurückgreifen auf das Original, aber jetzt während der Vorbereitungs-Zeit bleibe ich erst einmal bei Wasser und Saft-Schorlen.

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Eine neue Sportbrille mit Sichtstärke habe ich mir auch noch geholt, denn schließlich muss ja auch das Material stimmen mit dem man so unterwegs ist. Die war auch gar nicht so teuer, beim örtlichen Optiker (aktivoptik in Bielefeld Sennestadt) habe ich dafür gerade mal 95 Euro bezahlt. Ein guter Preis für mehr Sicht und ihr wisst ja: “Mehr Sicht = Mehr Sicherheit!”

Sicherheit schreibe ich ja sowieso groß. Aus dem Grund habe ich übrigens mein Mountainbike zur Zeit in der Werkstatt, das darf mal generalüberholt werden, denn schließlich muss das Gefährt ja sicherstellen, dass ich darauf gut fahren kann. Während man das Mountainbike eher “unter sich arbeiten lässt”, muss man beim Rennrad schon aufpassen worüber man fährt. Ohne Dämpfer-Elemente, tut jeder Kiesel-Stein im Rücken weg, man spürt jeden kleinen Stock und auf Sand wird es gerne mal rutschig, genauso auf nassem Unterboden.

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Auf dem Rennrad fahren alleine reicht mir nicht, ich war in den letzten 4 Wochen 15 mal im Fitness-Studio. Dabei habe ich nicht auf den Preis bzw. auf das günstigste Angebot geachtet, sondern auf eine möglichst hohe Trainer-Qualität und auf ein Studio welches das Training auf meine Bedürfnisse abstimmen kann.

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Gelandet bin ich im INJOY in Bielefeld und dort fühle ich mich mehr als nur wohl. In ca. 3 Wochen gibt es das erste Zwischenfazit und ich kann dann auch mal über meinen Trainingsverlauf sprechen. Ich kann aber jetzt schon sagen, dass mir die sportliche Bewegung sehr, sehr gut tut, auch wenn natürlich jeder Anfang schwer ist. Meine Ziele sind gesteckt: (Tor)Tour de France überleben, anschließend in den Urlaub fliegen und dann weiter an der Kugel arbeiten. Ein Six-Pack oder ein Waschbrettbauch möchte ich nicht, aber das Bierfass muss weg ;).

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Rennrad fahren macht Spaß! Auf Grund der hohen Geschwindigkeiten, aber es ist auch gefährlich, denn man wird schnell übersehen, unterschätzt und geschnitten. Passt also eventuell etwas auf die anderen auf, das gilt natürlich für alle Radfahrer, Fußgänger, Inlineskater, Skateboarder, was weiß ich für Sportler. Euch ein schönes Wochenende und ich halte euch auch weiterhin auf den laufenden was meine persönliche TorTour 2015 betrifft…