„Intersect by Lexus“ ist der Name eines einzigartigen Raum-Konzepts, mit dem sich die asiatische Premium-Marke Lexus jetzt in Dubai präsentiert. Bereits in Tokio, im Minami Aoyama District besteht seit 2013 ein „Intersect“. Aber was ist das überhaupt?

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So ganz genau kann man das gar nicht sagen. Fest steht nur, dass man in einem „Intersectby Lexus“ die Marke erleben soll, ohne sich ans Lenkrad setzen zu müssen. Die Location kann auch nicht als traditionelles Autohaus verstanden werden, da keine Fahrzeuge verkauft werden – es ist also kein klassisches Geschäftskonzept. Es ist eine Art Themenwelt, die Neulinge der Marke, Markenumsteiger oder einfach nur Schaulustige für das Image des asiatischen Herstellers begeistern soll. Image ist überhaupt das Stichwort: Der positive Eindruck, der durch den gelebten Lifestyle in diesem „Nicht-Laden“ transportiert wird, steht im Vordergrund. Auf zwei Etagen erstrecken sich schließlich Ausstellungsflächen, die viel Kunst zeigen. Zwar werden auch Lexus Showcars präsentiert, doch entspricht die Präsentation dieser nicht der Vorstellung eines klassischen Verkaufsraums oder einem Messestand. Oder haben Sie schon mal einen Messestand gesehen, der eine Lounge, ein Restaurant, eine Bibliothek und einen Verkaufsraum für Lifestyle-Artikel bietet? Zudem befinden sich im Obergeschoss der Immobilie Räume für Workshops, Ausstellungen, und Veranstaltungen.

Sinn und Zweck des Ganzen ist es, Bezug zum städtischen Umfeld, zu Menschen, zu Autos und unter diesen Dreien herzustellen. Alles wird untermalt von Kunst und Lifestyle, der der Marke zu Image verhilft. Das passt natürlich auch zu dem Gebäude, in dem sich das neue „Intersect“ befindet: Mitten im Herzen der Stadt steht das „Dubai International Financial Center“, das kommerzielles Zentrum der Stadt. Es soll eine aus Menschen, Design, Kunst, Mode und vielem mehr bieten, weshalb die neue Lexus-Niederlassung hervorragend hinein passt.

Doch Tokio und Dubai sollen nicht die einzigen Standorte bleiben: New York steht mittlerweile ebenfalls auf der Liste und soll bereits in Planung sein. Wie dieser Store – dabei ist es ja gar kein Laden – aussehen wird, sollte einmal Google bemühen und nach Masamitchi Katayama suchen. Die Räume wurden von seiner Interieur Design Firma „Wonderwall“ entworfen und tragen seinen Stil.

Ach ja, noch was: Eingangs sagten wir, dass das Ziel der Intersects die Imagesteigerung und Markenbindung vorsieht. Das ist natürlich Quatsch. Offiziell heißt es, dass die „Läden“ die Marke Lexus verkörpern und gleichzeitig ein überraschendes und inspirierendes Erlebnis bieten sollen. Ach so…

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Jens Stratmann: Man bin ich froh, dass ich von diesem ganzem Lifestyle-Quatsch keine Ahnung habe!