Das Wechseln der Autobatterie kan man selbst machen. Dein Einbau einer Autobatterie bzw. den Ausbau (um diese zum Beispiel einfach mal zu laden) natürlich auch. Es gibt aber einige Dinge, die man unbedingt beachten sollte und damit meine ich nicht nur die Gefahr, einen Kurzschluss zu verursachen.
Wer seine Batterie komplett erneuern möchte, der muss auf die Größe der Batterie achten und natürlich die richtige Größe was die Stromstärke betrifft. Ich musste meine Batterie nur laden. Das wollte ich allerdings nicht an der Straße machen, sondern ausgebaut im Keller.
Mein Auto (VW Golf III GTI) verfügt über eine Zentralverriegelung. Also habe ich das Auto geöffnet, anschließend die Motorhaubenverriegelung entriegelt und dann das Fahrzeug wieder verschlossen.
So kann ich sicher sein, dass das Auto abgeschlossen ist. Vorher hatte ich alle elektrischen Verbraucher (es waren keine an) abgeschaltet. Mein Radio verfügt über keinen Radio-Code, bei originalen Radios kann das gut der Fall sein, also vorher checken ob man den auch hat.
Die Batterie unter der Motorhaube ist (in der Regel) schnell entdeckt. Manchmal versteckt sich diese auch unter irgendwelchen Abdeckungen.
Gutes Werkzeug ist die halbe Miete. Zunächst wird beim Ausbau der Batterie der Minuspol abgeklemmt. Der Grund liegt auf der Hand, sollte man später beim Plus-Pol zufällig einen Masseschluss herstellen, dann passiert nichts. Also, zuerst den Minuspol abklemmen.
Anschließend löst man dann die Befestigungsschraube der Plusklemme und nimmt auch die Klemme ab. Die Autobatterie ist – hoffentlich – durch eine Halterung fixiert. In meinem Fall ist es im VW Golf 3 GTI einfach eine 13er Schraube die ich unten lösen muss. Die Halteplatte kann man dann einfach abnehmen und die Batterie ist frei. Achtung: So eine Autobatterie ist nicht leicht, man sollte diese also nicht auf irgendwelche Bauteile im Motorraum abstellen. Sein Werkzeug sollte man auch nicht auf die Batterie legen, im schlimmsten Fall kann das zur Explosion führen.
Der Einbau, wen wird es nun verwundern, läuft genau anders herum ab. Also zunächst die Befestigungsklemme, dann die Plusklemme an den Pluspol und anschließend die Masseklemme an den Minuspol.
In meinem Fall habe ich die Batterie erst mal mit dem wunderschönen, alten, Ladegerät geladen. Das olle Hella-Ding funktioniert immer noch, da bin ich echt begeistert.
Nun müsste, wenn die Batterie neu oder voll geladen ist, das Fahrzeug wieder starten. Was man nun natürlich noch machen muss? In den meisten Fällen die Uhr einstellen und das Radio dürfte auch die abgespeicherten Radiosender verloren haben. In meinem Fall nicht schlimm, ich höre sowieso kein Radio im Rolf.
Nach ein paar Stunden am Ladegerät, erfolgte dann soeben der Einbau. Resultat: Schlüssel umgedreht – Auto angesprungen – Fahrer glücklich. Dennoch habe ich mir genau für den Fall nun ein kleinen Akku-Starter geholt, den stell ich euch aber demnächst erst vor.
Mein Fahrzeug verbraucht nicht nur Sprit, sondern auch Strom. Leider allerdings auch wenn ich damit gar nicht fahre. Das mag an dem nachgerüsteten Radio liegen, ggf. auch an der nachgerüsteten Zentralverriegelung oder irgendein anderer Verbraucher der die Batterie leer nuckelt. Ich muss der Sache mal auf den Grund gehen, fahre ich den Wagen einmal in der Woche ist das kein Problem. Steht er mal zwei, drei Wochen – dann nimmt er mir das krumm. Kann ich irgendwie auch verstehen, wer will schon immer nur auf der Stelle stehen? Morgen wird Rolf mal eine Runde bewegt… es sei denn es regnet, schneit, hagelt…