Seit 2012 ist Toyotas sportliches Coupé nun auf dem Markt und teilt sich vieles mit dem Subaru BRZ. So sehen sich die beiden nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern teilen sich Karosserie, Plattform und vor allem den Antrieb, einen 2.0 Liter Vierzylinder Boxoermotor. Doch genau hier liegt der Hasenfuß: Das Aggregat dreht zwar sauber hoch, gibt sich aber etwas kraftlos, trotz der 200 angegebenen PS. Wie es beim Facelift des Toyota GT86 mit dem Antrieb aussieht, bleibt vorerst geheim.
Auf der New York Auto Show Ende März soll es so weit sein und das Facelift des Toyota GT86 wird der Weltöffentlichkeit präsentiert. Dabei handelt es sich im wahrsten Wortsinn um ein Facelift, denn zum aktuellen Zeitpunkt ist keine Anpassung des etwas zahmen Antriebs im Umlauf. Dabei würde dem Aggregat eine Aufladung gut zu Gesicht stehen, da das Fahrwerk sauber ausbalanciert ist und der Heckantrieb, besonders mit eine Mehrleistung noch mehr Fahrspaß bieten würde.
Aber vielleicht gibt es einen kleinen Hinweis auf ein Leistungsplus: Das Fahrwerk des japanischen Coupés soll überarbeitet werden. Das könnte bedeuten, dass Toyota eine kleine PS-Spritze in Petto hält und deshalb die beeinflussten Komponenten entsprechend abstimmt. Doch auch hier geben die Japaner noch keine Details bekannt. ?Wohl aber über die optischen Anpassungen. So zeigt sich die Karosserie-Form nahezu unverändert, während die Anbauteile überarbeitet wurden. So fällt etwa der Frontspoiler auf, der nun wuchtiger ausfällt und zwei kleine Spitzen im unteren Teil trägt. Sie wirken etwas unnötig, stören den Linienfluss, haben aber sicherlich ihre aerodynamische Berechtigung. Hinzu gesellen sich seitliche Lufteinlässe, die ebenfalls für mehr Frischluft sorgen und ein weiteres Indiz für eine Leistungssteigerung darstellen könnten. Ansonsten zeigen sich Voll-LED-Scheinwerfer an der Front, die aber die bisherige Form beibehalten. ?Am Heck erkennt man eine neue Heckschürze und veränderte Rückleuchten, die aber auch aus dem Zubhör-Handel stammen könnten. Überraschender ist da schon das Fehlen des Heckspoilers. Doch das könnte ein Trugschluss sein: Der Toyota GT86 wird in den USA vorgestellt, wo nur niedrige Geschwindigkeiten gefahren werden können und der Anpressdruck am Heck eher nichtig ist. So ist es auch beim Nissan 350 Z gewesen, der für den US-Amerikanischen Markt ohne die aerodynamische Hilfe ausgekommen ist. Für den deutschen bzw. europäischen Markt wird wahrscheinliche ein Spoiler Einzug halten.
Auch innen haben die Japaner das Coupé überarbeitet und versuchen den Qualitätseindruck zu verbessern. So kann man optional Leder-Alcantara-Sitze bekommen oder die Instrumententafel mit Wildleder beziehen lassen. Das raue tierische Produkt kann man auch für die Türverkleidungen bekommen. ?Somit wirkt der Toyota GT86 schärfer, als sein Vorgänger. Fraglich nur, ob der optische Schein trügt oder ob der Look durch einen entsprechenden Motor ergänzt wird.